Aettenschwil, Kaplanei

Aus Muri
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Kapelle St. Verena

Pfarrer, Seelsorger

Chronik

  • vor 1000 Bau einer Kapelle zu Ehren der heiligen Verena
  • um 1160 Erwerb der Kapelle durch das Kloster Muri
  • 1160/1400 Das Kloster Muri und das Benediktinerkloster Engelberg streiten um den Besitz der Kapelle, wobei Muri seinen Anspruch durchsetzen kann.
  • 1179 Bestätigung des Besitzes der Kirche zu Aettenschwil („ecclesia Agetiswilare“) durch Papst Alexander III.
  • 1189 Bestätigung des Besitzes der Kirche zu Aettenschwil durch Papst
  • 1370 wurde die Aettenschwiler Kapelle in einem bischöflichen Zinsbuch als ein Teil der Pfarrei Sins bestätigt, um die sich der Seelsorger von Beinwil kümmerte.
  • 1381 Bestätigung des Besitzes des Kirchleins durch das Kloster Muri vom Konstanzer Bischof. Die Inkorporation bezog sich lediglich auf die Kapelle und die umliegenden Höfe.
  • 16. Jh. Renovation der Kapelle durch Abt Hieronymus Frey. Sein Wappen befindet sich über dem Spitzbogenportal. Im Inneren bezeugen die den Altar flankierenden Statuen der Heiligen Maria und Benedikt die Verbundenheit mit dem Kloster Muri.
  • 1686 Neubau der heute bestehenden Kapelle. Der Kapellenbau, wie er sich in seiner heutigen Form präsentiert, geht auf einen Neubau im Jahre 1686 zurück. Das Hauptblatt des dunkel gebeizten, teils vergoldeten Altars zeigt die Heilige Verena von Engeln umgeben auf einer Wolke.
  • 1841 Mit der zwangsweisen Aufhebung des Klosters Muri ging die Kapelle in das Eigentum des Kantons Aargau über.
  • 1907 Abtretung der Kapelle durch den Kanton Aargau an die Dorfschaft Aettenschwil (Korporation / Gerechtigkeitsverein Aettenschwil).
  • 1931 Renovation.
  • 1980/81 erneute Renovation.
  • 2013 Gründung des Vereines St. Verena-Kapelle (besteht seit 1. Januar 2013). Bis Ende 2012 war die Kapelle im Besitz des Gerechtigkeitsvereines. Mit der Umwandlung von einer öffentlich rechtlichen Organisation zu einer Miteigentümerschaft entschieden die Mitglieder, dass die Kapelle samt Kapellenfonds dem Verein St. Verena-Kapelle übergeben wird.

Nachwuchs Muri-Gries aus der Pfarrei Sins (inkl. Aettenschwil)

Sonstige klösterliche Berufungen aus der Pfarrei Sins (inkl. Aettenschwil)

Bibliographie

  • Widmer, J., Das Prämonstratenserinnen-Kloster Berg Sion einst und jetzt, Uznach 1932.

Einzelhinweise

  1. Widmer, J., Das Prämonstratenserinnen-Kloster Berg Sion einst und jetzt, Uznach 1932, 31.