Josef Keller: Unterschied zwischen den Versionen
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== Werke == | == Werke == |
Version vom 19. Januar 2018, 09:06 Uhr
Josef (Urs Viktor) Keller (* 9. Januar 1784 von Zurzach; † 21. April 1854)
Lebensdaten
Profess: 31. März 1807
Weihe: 8. Oktober 1809
Primiz: 29. Oktober 1809
Ämter
Lehrer in Muri: 1809–1824
Präzeptor der Klosterschule in Muri: 1814–1816, 1818
Vikar in Lunkhofen: 1824–1825
Pfarrer in Wohlen: 1825–1854
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Josef Anton Keller und der Franziska Schwendbühl.
Lebensbeschreibung
P. Josef war ursprünglich Bäcker. 1801 zog er - nach P. Rupert Amschwand mit "Todesverachtung" - zum Schutz der Juden von Endingen und Lengnau gegen Zürcher Bauern aus.[1] Er war ein Spätberufener. Er legte 1807 Profess im Kloster Muri ab und wurde Lehrer in der Klosterschule. 1814 war er Lehrer der I. Rhetorik, 1816 der II. Rhetorik. 1818 übernahm erschliesslich beide Rhetorikklassen. 1814 bis 1816 war er Präzeptor der Schule und übernahm das Amt 1818 ein weiteres Mal und war Präfekt der Schüler und Studenten. Ab 1825 wirkte er als Pfarrer in Wohlen. P. Josef war wegen seiner Bildung und seiner Klugheit sehr angesehen und vielfach als Ratgeber tätig. Er war auch Dichter. Er starb 1854 in Wohlen.[2]
Werke
- Bischöflicher Katechismus für die Kinder der ersten Klasse.
- Varia poemata Latina et Germanica.
Einzelnachweise
- ↑ Amschwand, Abt Adalbert Regli, S. 278.
- ↑ Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 609.