Franz Lussi: Unterschied zwischen den Versionen
Pascal (Diskussion | Beiträge) |
Annina (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | '''Franz (Alois) Lussi''' (* [[26. August]] [[1767]] | + | '''Franz (Alois) Lussi''' (* [[26. August]] [[1767]] von Stans; † [[24. Juni]] [[1845]]) |
== Lebensdaten == | == Lebensdaten == | ||
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
[[Zeremoniar]]: seit 1824 | [[Zeremoniar]]: seit 1824 | ||
+ | == Beziehungsnetz == | ||
+ | === Verwandtschaft === | ||
+ | Sohn des Sebastian Remigius Lussi, Pfister, und der Veronika von Matt. | ||
+ | |||
+ | Beim Nidwaldner Aufstand im September 1798 fanden eine Schwester, ein Bruder und zwei Onkel von P. Franz den Tod. Der Vater überlebte.<ref>StiA Muri-Gries/Sarnen, A-VII-I-I-25.</ref> | ||
== Lebensbeschreibung == | == Lebensbeschreibung == | ||
− | P. Franz war ein guter Musiker und als solcher Musiklehrer. Nebenbei war er Unterkustos 1792–1798. Unterzeremoniar von 1792–1813. Seit 1824 Zeremoniar. | + | P. Franz Lussi war ein guter Musiker und als solcher Musiklehrer. Nebenbei war er Unterkustos 1792–1798. Unterzeremoniar von 1792–1813. Seit 1824 Zeremoniar. |
1798 flüchtete er zusammen mit P. [[Ignaz Infanger]] nach Engelberg. Sie blieben aber nur sechs Tage dort, da sie sich zu wenig sicher fühlten. | 1798 flüchtete er zusammen mit P. [[Ignaz Infanger]] nach Engelberg. Sie blieben aber nur sechs Tage dort, da sie sich zu wenig sicher fühlten. | ||
Zeile 26: | Zeile 31: | ||
Er scheint sich auch mit der Druckerei beschäftigt zu haben; gemäss Rechnungsbuch 1800/01 hat er am 13. Februar 1801 Messingblech für Choralbuchstaben gekauft.<ref>Helvetisches Zentralarchiv, Bern, B. 2572, fol. 256.</ref> | Er scheint sich auch mit der Druckerei beschäftigt zu haben; gemäss Rechnungsbuch 1800/01 hat er am 13. Februar 1801 Messingblech für Choralbuchstaben gekauft.<ref>Helvetisches Zentralarchiv, Bern, B. 2572, fol. 256.</ref> | ||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
Zeile 40: | Zeile 36: | ||
== Bibliographie == | == Bibliographie == | ||
− | + | * Professbuch: Nr. 595. | |
− | [[Kategorie:Professbuch|595]] | + | == Kategorien == |
− | [[Kategorie:Priestermönch]] | + | [[Kategorie:Professbuch|595]][[Kategorie:Priestermönch]] |
Version vom 23. Januar 2018, 22:38 Uhr
Franz (Alois) Lussi (* 26. August 1767 von Stans; † 24. Juni 1845)
Lebensdaten
Profess: 12. Oktober 1786
Weihe: 17. Dezember 1791
Ämter
Musiklehrer
Unterkustos: ab 1792[1]
Unterzeremoniar: ab 1792[2]
Zeremoniar: seit 1824
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Sebastian Remigius Lussi, Pfister, und der Veronika von Matt.
Beim Nidwaldner Aufstand im September 1798 fanden eine Schwester, ein Bruder und zwei Onkel von P. Franz den Tod. Der Vater überlebte.[4]
Lebensbeschreibung
P. Franz Lussi war ein guter Musiker und als solcher Musiklehrer. Nebenbei war er Unterkustos 1792–1798. Unterzeremoniar von 1792–1813. Seit 1824 Zeremoniar.
1798 flüchtete er zusammen mit P. Ignaz Infanger nach Engelberg. Sie blieben aber nur sechs Tage dort, da sie sich zu wenig sicher fühlten.
Nach der Aufhebung kam P. Franz in das Stift Einsiedeln und starb dort an dem Tage, da Abt Adalbert Regli mit einigen seiner Mitbrüder in Gries seinen Einzug hielt. P. Franz war offenbar ein Original, das viel geneckt wurde. Die Annalisten schreiben von ihm: «Gaudium Confratrum».
Er scheint sich auch mit der Druckerei beschäftigt zu haben; gemäss Rechnungsbuch 1800/01 hat er am 13. Februar 1801 Messingblech für Choralbuchstaben gekauft.[5]
Einzelnachweise
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 595.