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Version vom 28. Juni 2018, 13:19 Uhr
Rupert (Alois Johann) Keusch (* 23. März 1845 von Boswil; † 7. November 1894)
Lebensdaten
Profess: 3. Januar 1868
Weihe: 8. Mai 1870
Primiz: 15. Mai 1870
Ämter
Lehrer in Sarnen: 1872–1894
Subpräfekt im Konvikt in Sarnen: 1872–1879
Präfekt der Externen in Sarnen: 1879–1892
Präfekt im Lyzeum: 1892–1894
Vizepräses der Marianischen Sodalität: 1874–1881
Präses der Marianischen Sodalität:
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Johann Peter Keusch, Mesner, und der Magdalena Hildbrand.
Bruder: P. Ignaz Keusch im Kloster Muri-Gries.
Lebensbeschreibung
P. Rupert war der jüngere Bruder von P. Ignaz Keusch und kam als elftes Kind seiner Eltern in Boswil im Freiamt zur Welt. Er besuchte das Gymnasium in Einsiedeln, trat 1866 in das Stift Gries ein und legte am 3. Januar 1868 die einfachen Gelübde ab. Am 8. Mai 1870 erhielt er die Priesterweihe und kam an Ostern 1872 als Lehrer und Ersatz für den kranken P. Martin Kiem nach Sarnen. Er lehrte dort Mathematik, deutsche Sprache, Religion, später auch griechische Sprache. Ab 1876/77, als die zwei Rhetorikklassen zum ersten Mal getrennt waren, lehrte er Rhetorik, lateinische und griechische Sprache in der ersten Rhetorik, seit 1887 in der zweiten Rhetorik, seit 1891 am Lyzeum. Er hatte sich auch während zweier Ferienaufenthalte in der französischen Schweiz auf das Studium der französischen Sprache verlegt und lehrte dieselbe kurze Zeit. Zudem hatte er in den 1870er Jahren bei Frau Dr. Kreuzburg Unterricht in der englischen Sprache genommen, die er dann ebenfalls am Gymnasium lehrte. In den 1880er Jahren verbrachte er zwei Monate in einem Benediktinerkloster in England, um sich in dieser Sprache besser auszubilden. Vom Herbst 1872–1879 war P. Rupert Subpräfekt im Konvikt, ab 1879 Präfekt der externen Studenten, und ab 1892 Präfekt im Lyzeum. 1874–81 war er Vizepräses der Marianischen Sodalität, ab 1881 Präses derselben. Im Sommer 1894 kam er lungenkrank nach Gries und starb am 7. November desselben Jahres. P. Rupert soll einen friedsamen Charakter gehabt haben und ein tätiger Arbeiter und besonders ein eifriger Aushilfs- und Gastprediger gewesen sein.[1]
Werke
- Bengalische Beleuchtung. Schwyz 1875. (gemeinsam mit P. Martin Kiem)
- Notwendigkeit des Glaubens für Wissenschaft und Kunst, in: Jahresbericht der Kantonalen Lehranstalt Sarnen. Sarnen 1876.
- Der Homerische Zeus, in: Jahresbericht der Kantonalen Lehranstalt Sarnen. Sarnen 1885.
- Erinnerung an die Jubiläumsfeier der kantonalen Lehranstalt zu Sarnen 1890. Jahresbericht der Kantonalen Lehranstalt Sarnen. Sarnen 1890. (enthält viele Unrichtigkeiten über die Professoren)
- Predigt gehalten bei der Eckstein(legung)weihe der neuen Kirche in Boswil 23. September 1888. Muri 1888.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 686.
- Nachlass P. Rupert Keusch, StiAMG Gries und Sarnen, N.686.
Personendaten | |
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NAME | Keusch, Rupert |
ALTERNATIVNAMEN | Keusch, Alois Johann |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 23. März 1845 |
GEBURTSORT | Boswil |
STERBEDATUM | 7. November 1894 |
STERBEORT | Gries |