Ägid von Waldkirch: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Juli 2018, 20:03 Uhr
Ägid (Johann Philipp) von Waldkirch (* 1619 von Schaffhausen; † 28. Januar 1667)
Lebensdaten
Profess: 1. Mai 1637
Weihe: 23. Dezember 1645
Ämter
Novizenmeister und Klerikerinstruktor: 1652–1653
Pfarrer in Bünzen: 1653–1654
Subprior: 1654–1657
Lehrer in Muri: 1655–1657
Abt: 1657–1667
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Johann Caspar von Waldkirch (aus der katholischen Linie des alten Schaffhausergeschlechtes von Waldkirch), Herr zu Schollenberg, Forstmeister von St. Blasien und Obervogt zu Blumegg, und der Katharina Göldlin von Tiefenau.
Sein Grossvater war Bürger von Rheinau.
Geschwister:
- P. Alto im Kloster Weingarten
- P. Bernhard im Kloster Beinwil-Mariastein
- P. Gabriel in Einsiedeln
- Chorfrau Margaretha Barbara in Olsberg
- Chorfrau Maria Salome im Dominikanerinnenkloster Wil
Lebensbeschreibung
Abt Ägid legte 1637 im Kloster Muri Profess ab. Er absolvierte sein Theologiestudium in Muri und Rorschach. Am 24. September 1644 wurde er zum Diakon geweiht, am 23. Dezember 1645 zum Priester. Eventuell wirkte er danach als Lehrer an der Klosterschule und war 1655 bis 1657 Professor der Philosophie und Theologie. Für ein Jahr übernahm er das Amt des Novizenmeisters und Klerikerinstruktors, danach war er Pfarrer von Bünzen. 1655 wurde er vom Abt Bonaventura Honegger mit päpstlicher Vollmacht zum Notarius publicus ernannt und übernahm im Kloster das Amt des Subpriors. Am 16. April 1657 wurde er zum Abt gewählt und am 20. Mai benediziert. Im Namen der Schweizerischen Benediktinerkongregation kümmerte er sich um schwierige Angelegenheiten im Zusammenhang mit den Klöstern Pfäfers und Murbach. Unter ihm wurde das Chorgestühl in der Klosterkirche Muri, das bereits unter Abt Dominikus Tschudi von Simon Bachmann begonnen worden war, vollendet. Zudem wurde auf Kapitelsbeschluss das Gasthaus zum Löwen erbaut. Nach seinem Tod am 28. Januar 1667 wurde er in der Leontiuskapelle der Klosterkirche Muri beigesetzt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen und Helvetia Sacra, III I, S. 938.
Bibliographie
- Helvetia Sacra, III I, S. 938.
- Kiem, Muri II, S. 37-41.
- Wohler, Anton: Waldkirch, Ägid von, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.7.2018, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19493.php.
- Ägid von Waldkirch in Wikipedia.
- Nachlass Abt Ägid von Waldkirch im StiAMG Sarnen, N.408.
- Professbuch: Nr. 408.
- Briefe Abt Ägid von Waldkirch an die Tagsatzung im StiAMG Sarnen, Supplementum.H.149.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Bonaventura Honegger (Abt) | Abt 1657–1667 |
Fridolin Summerer (Abt) |
Bonaventura Honegger | Subprior 1654–1657 |
Fridolin Summerer |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Waldkirch, Aegid von |
ALTERNATIVNAMEN | Waldkirch, Johann Philipp von |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Benediktinermönch, Abt des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 1621 oder 1622 |
GEBURTSORT | Rheinau |
STERBEDATUM | 28. Januar 1667 |
STERBEORT | Muri |