Vierwaldstättersee: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1390 Verkauf dieses Fischrechtes sowie aller anderer Rechte an Gersau | * 1390 Verkauf dieses Fischrechtes sowie aller anderer Rechte an Gersau | ||
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* um 1100 Fischrechte in Küssnacht im Besitz des Klosters Muri | * um 1100 Fischrechte in Küssnacht im Besitz des Klosters Muri | ||
− | * 1291 Verkauf der Fischrechte an das Haus Habsburg-Österreich | + | * vor 1286 Verkauf der Fischenz an das Kloster Murbach-Luzern |
+ | * 1286 Verschenkung des Fischzinses durch Abt Berchtold von Murbach an den Basler Kanonikus Lütoldus von Rötelin für seine Verdieste um das Kloster auf Lebzeiten | ||
+ | * 1291 Verkauf der Fischrechte durch das Kloster Murbach an das Haus Habsburg-Österreich | ||
* um 1300 Die Abgabemenge für die Fischenz an das Haus Habsburg-Österreich betrug 1200 Balchen und 1000 Rötel | * um 1300 Die Abgabemenge für die Fischenz an das Haus Habsburg-Österreich betrug 1200 Balchen und 1000 Rötel | ||
Version vom 10. November 2018, 20:58 Uhr
Fischereirechte im Vierwaldstättersee
Buochs, Chronik
- um 1100 Fischenz mit den Zügen im Besitz des Klosters Muri durch eine Schenkung des Freien Reiniger von Altbüren
- um 1300 Veräusserung an das Kloster Engelberg
- 1309 Fischenz in einem Urbar als Besitz des Klosters Engelberg aufgeführt
- 1323 Verkauf der Fischenz an einen Heini ab Stadt
- 1426 Streit zwischen den Landleuten von Buochs und dem Nachfolger des Heini ab Stadt. Der Rat und der Landamann sprachen die Garnzüge dem Heini ab Stadt zu, die Fischerei an der Uferzone aber den Landleuten
- 1567 Der damalige Landmann kauft die Fischenz mit Garnzügen.
- 1611 Rückgabe der Fischenz an die Landleute, da offensichtlich der Kaufpreis nie entrichtet wurde. Der See blieb wieder frei als Seeallmend.
- 19. Jh. Die Seeallmend geht an die Korporation über.
Gersau, Chronik
- vor 1064 Fischenz im Besitz des Klosters Muri
- 1390 Verkauf dieses Fischrechtes sowie aller anderer Rechte an Gersau
Küssnacht, Chronik bis 1300
- um 1100 Fischrechte in Küssnacht im Besitz des Klosters Muri
- vor 1286 Verkauf der Fischenz an das Kloster Murbach-Luzern
- 1286 Verschenkung des Fischzinses durch Abt Berchtold von Murbach an den Basler Kanonikus Lütoldus von Rötelin für seine Verdieste um das Kloster auf Lebzeiten
- 1291 Verkauf der Fischrechte durch das Kloster Murbach an das Haus Habsburg-Österreich
- um 1300 Die Abgabemenge für die Fischenz an das Haus Habsburg-Österreich betrug 1200 Balchen und 1000 Rötel
Stansstad-Kehrsiten, Chronik
- vor 1100 Besitzer der Fischenz für Garnzüge ist das Kloster Muri.
- vor 1178 Veräusserung an das Kloster Engelberg und das damalige Benediktinerkloster St. Leodegar in Luzern. Das Kloster Engelberg verpachtete seine Rechte an die St. Niklausbruderschaft in Stansstad.
- 1908 Ablösung der Fischzinsen, Fischereirecht im Besitz der St. Niklausbruderschaft in Stansstad.
Bibliographie
- Durrer, Robert, Die Fischereirechte von Nidwalden, Sonderabdruck aus Beiträge zur Geschichte Nidwalden Heft X, Stans 1908.
- Winiker, Vinzenz, Die Fischereirechte am Vierwaldstättersee (Historisch-dogmatische Studie), Bern 1908.
Wirtschaftsbeitrag
Bibliographie
- Winiker, Vinzenz, Fischereirechte (Fischenzen) am Vierwaldstättersee, Bern 1908. (Dissertation)