Schweizer Benediktinerkongregation: Unterschied zwischen den Versionen
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* Schenker, Lukas, Benediktinische Gemeinschaften in der Schweiz. 400 Jahre Schweizerische Benediktinerkongregation 1602–2002. Cavelti, Gossau 2002, ISBN 3-85603-035-2. | * Schenker, Lukas, Benediktinische Gemeinschaften in der Schweiz. 400 Jahre Schweizerische Benediktinerkongregation 1602–2002. Cavelti, Gossau 2002, ISBN 3-85603-035-2. | ||
* Satzungen und Spirituelle Richtlinien der [[Schweizer Benediktinerkongregation]], Bozen 1986. | * Satzungen und Spirituelle Richtlinien der [[Schweizer Benediktinerkongregation]], Bozen 1986. | ||
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Version vom 26. November 2018, 07:44 Uhr
Schweizer Benediktinerkongregation
Die Schweizerische Benediktinerkongregation [1]besteht seit 1602 und umfasst heute sieben selbständigen Benediktinerklöstern in der Schweiz und im Südtirol. Sie steht in engem Austausch mit der Schweizerischen Benediktinerinnenförderation [2]. Verschiedene Projekte wie die Juvenatswochen, Publikationen [3] usw. werden gemeinsam erarbeitet. Die Schweizerische Benediktinerkongregation ist Teil der Benediktinischen Konföderation.
Geschichte
Konstitutionen
Die derzeit gültigen Satzungen und Spirituellen Richtlinien der Schweizer Benediktinerkongregation wurden am 27. Februar 1986 vom Kongregationskapitel verabschiedet und am 19. April 1986 vom Apostolischen Stuhl approbiert. Inhaltsverzeichnis und Inhalt können abgerufen werden unter: [4]
Zielsetzungen
Die Zielsetzungen der Kongregation sind in § 289 der Statuten wie folgt umschrieben: "Unter Wahrung der Selbständigkeit der Klöster fördert die Kongregation in ihren Häusern das benediktinische Leben. Sie stärkt die Solidarität zwischen den Klöstern und kann subsidiäre Massnahmen zugunsten eines Klosters treffen. So dient sie dem gemeinsamen Wohl und stärkt die geistliche, monastische und apostolische Lebenskraft der Klöster."[1]
Mitglieder
- Abtei Disentis
- Abtei Einsiedeln
- Abtei Engelberg
- Priorat Fischingen
- Abtei Mariastein
- Abtei Marienberg, Burgeis (Südtirol)
- Abtei Muri-Gries, Gries - Bozen (Südtirol)
- Abtei Pfäffers
- Abtei Rheinau
- Abtei St. Gallen
Gremien
Ämter
Präses
- Heinrich Schmid 1846–1874 (Einsiedeln)
- Basil Oberholzer 1875–1895 (Einsiedeln)
- Columban Brugger 1896–1905 (Einsiedeln)
- Thomas Bossart 1905–1923 (Einsiedeln)
- Ignatius Staub 1924–1947 (Einsiedeln)
- Benno Gut 1947–1959 (Einsiedeln)
- Basilius Niederberger 1960–1967 (Mariastein)
- Leonhard Bösch 1967–1979 (Engelberg)
- Dominikus Löpfe 1979–1991 (Muri-Gries)
- Pankraz Winiker 1991–1997 (Disentis)
- Benno Malfèr 1997–2015 (Muri-Gries)
- Christian Meyer seit 2015 (Engelberg)
Vizepräses
- Dominikus Bucher 1938–1945
1. Visitator
- 1630 Muri
- 1680 Hieronymus Troger
2. Visitator
- 1603 Muri
- 1609 Muri
- 1626 Muri
- 1636 Muri
- 1670 Fridolin Summerer
- 1676 Hieronymus Troger
3. Visitator
- 1613 Muri
- 1639 Muri
- 1645 Muri
- 1667 Muri
Sekretär
- 1615–1624 Robertus Blöd, Mönch des Klosters St. Gallen
- 1624-1630 Pius Reher, Abt vom Kloster St. Gallen
- 1630-1645 Dominikus Tschudi, Abt vom Kloster Muri
- 1645-1647 Franz Letter, Mönch des Klosters Muri
- 1647-1655 Bonaventura Honegger, Abt vom Kloster Muri
- 1655-1667 Fridolin Summerer, Abt vom Kloster Muri
- 1667-1680 Dominik von Suri, Mönch vom Kloster Muri
- 1680–1684 Plazidus Zurlauben, Abt vom Kloster Muri
- 1684–1697 Gerold Zurlauben, Abt vom Kloster Rheinau
- 1697–1702 Ambros Püntener, Mönch vom Kloster Einsiedeln
- 1702–1716 Meinrad Steinegger, Mönch vom Kloster Einsiedeln
- 1716–1725 Gerold Haimb, Abt vom Kloster Muri
- 1725–1745 Fridolin Kopp, Abt vom Kloster Muri
- 1745–1754 Antoninus Rüttimann, Mönch vom Kloster St. Gallen
- 1754-1776 Basilius Balthasar, Mönch vom Kloster St. Gallen
- 1776-1791 Moritz Hohenbaum van der Meer, Mönch vom Kloster Rheinau
- 1791-1819 Heinrich Müller-Friedberg, Mönch von St. Gallen
- 1819-1851 Bernard Foresti, Mönch vom Kloster Einsiedeln
- 1851-1869 Maurus Lütold, Mönch vom Kloster Einsiedeln
- 1869-? Georg Ulber, Mönch vom Kloster Einsiedeln
Bibliographie
- Schenker, Lukas, Die Schweizer Benediktinerkongregation, in: Ulrich Faust, Franz Quarthal (Bearb.): Die Reformverbände und Kongregationen der Benediktiner im deutschen Sprachraum. EOS Verlag, St. Ottilien 1999 (Germania Benedictina. 1), 433–476.
- Schenker, Lukas, Benediktinische Gemeinschaften in der Schweiz. 400 Jahre Schweizerische Benediktinerkongregation 1602–2002. Cavelti, Gossau 2002, ISBN 3-85603-035-2.
- Satzungen und Spirituelle Richtlinien der Schweizer Benediktinerkongregation, Bozen 1986.
Einzelnachweise
- ↑ Satzungen und Spirituelle Richtlinien der Schweizer Benediktinerkongregation, Bozen 1986, 43.