Wolfgang Abt: Unterschied zwischen den Versionen
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In Rottenschwil im Freiamt aufgewachsen, besuchte Bruno Abt das Gymnasium am Kollegium in Sarnen. Nach der Matura 1960 trat er in das Benediktinerkloster Muri-Gries ein. Er erhielt bei der ersten Profess den Namen Wolfgang. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie wurde er 1965 zum Priester geweiht. Dann wirkte er einige Jahre als Lehrer und Erzieher am Kollegium Sarnen. | In Rottenschwil im Freiamt aufgewachsen, besuchte Bruno Abt das Gymnasium am Kollegium in Sarnen. Nach der Matura 1960 trat er in das Benediktinerkloster Muri-Gries ein. Er erhielt bei der ersten Profess den Namen Wolfgang. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie wurde er 1965 zum Priester geweiht. Dann wirkte er einige Jahre als Lehrer und Erzieher am Kollegium Sarnen. | ||
− | Nach weiteren Studien der Pädagogik und Psychologie in Fribourg und Münster wandte er sich 1982 einem neuen Arbeitsfeld der Seelsorge zu. Als Psychologe und Meditationsleiter suchte er in Kursen und Einzelbegleitung vielen auf dem Weg zu ihrer inneren Mitte zu helfen. Vor allem Kontemplation, Holotropes (ganzheitliches) Atmen und Fasten waren Wege, deren tiefe Weisheit er erschliessen wollte. Pater Wolfgang war Lehrer der Würzburger Schule der Kontemplation (begründet durch Pater [https://de.wikipedia.org/wiki/Willigis_J%C3%A4ger Willigis Jäger]). | + | Nach weiteren Studien der Pädagogik und Psychologie in Fribourg und Münster wandte er sich 1982 einem neuen Arbeitsfeld der Seelsorge zu. Als Psychologe und Meditationsleiter suchte er in Kursen und Einzelbegleitung vielen auf dem Weg zu ihrer inneren Mitte zu helfen. Vor allem Kontemplation, Holotropes (ganzheitliches) Atmen und Fasten waren Wege, deren tiefe Weisheit er erschliessen wollte. Pater Wolfgang war Lehrer der Würzburger Schule der Kontemplation (begründet durch Pater [https://de.wikipedia.org/wiki/Willigis_J%C3%A4ger Willigis Jäger]). Öfters führte er seine Kurse in der [http://www.propstei.ch/ Propstei Wislikofen] durch, das bis 1807 zur [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_St._Blasien_(Schwarzwald) Benediktinerabtei St. Blasien] im Schwarzwald gehörte. |
− | Pater Wolfgang verstarb unerwartet im Alter von 61 Jahren und wurde 26. Januar 2001 auf dem Klosterfriedhof in Sarnen beigesetzt. | + | Pater Wolfgang verstarb unerwartet im Alter von 61 Jahren in Zurzach und wurde 26. Januar 2001 auf dem Klosterfriedhof in Sarnen beigesetzt. |
==Beziehungsnetz== | ==Beziehungsnetz== |
Version vom 14. Januar 2019, 06:46 Uhr
Wolfgang (Bruno) Abt (* 2. Dezember 1939 von Rottenschwil; † 13. Januar 2001 in Zurzach)
Lebensdaten
Matura Kollegium Sarnen: 1960
Profess: 25. September 1961
Studium der Philosophie und Theologie an der Hausschule in Gries und in Einsiedeln (1965–1966)
Weihe zum Subdiakon: 10. Oktober 1964 durch Weihbischof Heinrich Forrer in der Stiftskirche zu Gries
Weihe zum Diakon: 11. Oktober 1964 durch Weihbischof Heinrich Forrer in der Stiftskirche zu Gries
Priesterweihe: 24. Juni 1965 in der Stiftskirche in Gries durch Bischof Dr. Joseph Gargitter
Primiz: 27. Juni 1965 in der Klosterkirche in Muri
Nachprimiz: 4. Juli 1965 in der Pfarrkirche von Lunkhofen
Fribourg, Universität und Münster, Universität: Angistik, Pädagogik, Psychologie: 1968–1976, 1977–1981
Ämter
Lehrer in Sarnen: 1966–1968, 1976–1977
Subpräfekt im Konvikt: 1967–1968
Seelsorger in der Pfarrei Neuenhof: 1981–1982 (zusammen mit seinen Mitbrüdern Bonifaz Klingler, Eugen Joller und Roland Topitsch)
Verschiedene Stationen als Kursleiter, Psychologe und Seelsorger in Zürich und Zurzach.
Lebenslauf
In Rottenschwil im Freiamt aufgewachsen, besuchte Bruno Abt das Gymnasium am Kollegium in Sarnen. Nach der Matura 1960 trat er in das Benediktinerkloster Muri-Gries ein. Er erhielt bei der ersten Profess den Namen Wolfgang. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie wurde er 1965 zum Priester geweiht. Dann wirkte er einige Jahre als Lehrer und Erzieher am Kollegium Sarnen.
Nach weiteren Studien der Pädagogik und Psychologie in Fribourg und Münster wandte er sich 1982 einem neuen Arbeitsfeld der Seelsorge zu. Als Psychologe und Meditationsleiter suchte er in Kursen und Einzelbegleitung vielen auf dem Weg zu ihrer inneren Mitte zu helfen. Vor allem Kontemplation, Holotropes (ganzheitliches) Atmen und Fasten waren Wege, deren tiefe Weisheit er erschliessen wollte. Pater Wolfgang war Lehrer der Würzburger Schule der Kontemplation (begründet durch Pater Willigis Jäger). Öfters führte er seine Kurse in der Propstei Wislikofen durch, das bis 1807 zur Benediktinerabtei St. Blasien im Schwarzwald gehörte.
Pater Wolfgang verstarb unerwartet im Alter von 61 Jahren in Zurzach und wurde 26. Januar 2001 auf dem Klosterfriedhof in Sarnen beigesetzt.
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Eltern: Kaspar Abt und Berta Abt-Huwyler, Rottenschwil AG
Hugo und Babette Abt-Wicki, Rottenschwil
- Hugo Abt und Marianne
- Martin Abt und Claudia
- Barbara Abt
- Thomas Abt und Martina
Berty Abt, Zürich
Walter und Annaros Abt-Arnold, Rottenschwil
- Stefan Abt
- Melanie Abt
Bekannte
- P. Willigis Jäger, OSB, Konventuale der Benediktinerabtei Münsterschwarzach, Stifter des Benediktushofes in Holzkirchen
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 904.
- Nachlass P. Wolfgang Abt, StiAMG Sarnen, N.904.
Personendaten | |
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NAME | Abt, Wolfgang |
ALTERNATIVNAMEN | Abt, Bruno |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 2. Dezember 1939 |
GEBURTSORT | Rottenschwil |
STERBEDATUM | 13. Januar 2001 |
STERBEORT | Zurzach |