Johann Baptist Zipfele: Unterschied zwischen den Versionen
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P. Johann Baptist kam als ältestes von 11 Kindern in Rottweil zur Welt. Er absolvierte das Gymnasium in Baden-Württemberg und die Philosophie wie auch die Theologie in Muri. Er wurde 1813 zum Vizekustos und [[Zeremoniar]] ernannt. Beide Ämter führte er bis 1824. 1817 bis 1818 war er ausserdem [[Kellerar]], 1818 bis 1821 excurrendo Frühmesser in [[Wohlen]] und ab 1824 Pfarrer in [[Bünzen]]. Von 1824 bis zu seinem Tode wohnte er zusammen mit dem dortigen Pfarrer und Mitbruder, P. [[Ignaz Infanger]], im Pfarrhaus von Boswil. Dort trieb er erfolglos den Bau einer neuen Kirche voran, aber erst unter seinem Nachfolger, P. [[Philipp Käppeli]], wurde dieser verwirklicht. Er starb als Pfarrer von [[Bünzen]] am 16. Mai 1847. Noch acht Tage vor seinem Tode war er nach Sachseln an das Grab des heiligen Bruder Klaus gepilgert.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref> | P. Johann Baptist kam als ältestes von 11 Kindern in Rottweil zur Welt. Er absolvierte das Gymnasium in Baden-Württemberg und die Philosophie wie auch die Theologie in Muri. Er wurde 1813 zum Vizekustos und [[Zeremoniar]] ernannt. Beide Ämter führte er bis 1824. 1817 bis 1818 war er ausserdem [[Kellerar]], 1818 bis 1821 excurrendo Frühmesser in [[Wohlen]] und ab 1824 Pfarrer in [[Bünzen]]. Von 1824 bis zu seinem Tode wohnte er zusammen mit dem dortigen Pfarrer und Mitbruder, P. [[Ignaz Infanger]], im Pfarrhaus von Boswil. Dort trieb er erfolglos den Bau einer neuen Kirche voran, aber erst unter seinem Nachfolger, P. [[Philipp Käppeli]], wurde dieser verwirklicht. Er starb als Pfarrer von [[Bünzen]] am 16. Mai 1847. Noch acht Tage vor seinem Tode war er nach Sachseln an das Grab des heiligen Bruder Klaus gepilgert.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref> | ||
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+ | * [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/p-johann-baptist-franz-josef-zipfele-1786-1847;isad?sf_culture=de Nachlass P. Johann Baptist Zipfele], StiAMG Gries, N.611. | ||
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Version vom 15. Januar 2019, 08:43 Uhr
Johann Baptist (Franz Josef) Zipfele (* 26. März 1786 von Rottweil; † 16. Mai 1847 Bünzen)
Lebensdaten
Profess: 31. März 1807
Weihe: 10. November 1811
Ämter
Zeremoniar: 1813–1824
Kellerar: 1817–1818
Frühmesser in Wohlen: 1818–1821, excurrendo
Pfarrer in Bünzen: 1824–1847
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Heinrich Johann Baptist, Ratsherr und Wirt, und der Maria Magdalena Herderer.
Lebensbeschreibung
P. Johann Baptist kam als ältestes von 11 Kindern in Rottweil zur Welt. Er absolvierte das Gymnasium in Baden-Württemberg und die Philosophie wie auch die Theologie in Muri. Er wurde 1813 zum Vizekustos und Zeremoniar ernannt. Beide Ämter führte er bis 1824. 1817 bis 1818 war er ausserdem Kellerar, 1818 bis 1821 excurrendo Frühmesser in Wohlen und ab 1824 Pfarrer in Bünzen. Von 1824 bis zu seinem Tode wohnte er zusammen mit dem dortigen Pfarrer und Mitbruder, P. Ignaz Infanger, im Pfarrhaus von Boswil. Dort trieb er erfolglos den Bau einer neuen Kirche voran, aber erst unter seinem Nachfolger, P. Philipp Käppeli, wurde dieser verwirklicht. Er starb als Pfarrer von Bünzen am 16. Mai 1847. Noch acht Tage vor seinem Tode war er nach Sachseln an das Grab des heiligen Bruder Klaus gepilgert.[1]
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 611.
- Nachlass P. Johann Baptist Zipfele, StiAMG Gries, N.611.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
Personendaten | |
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NAME | Zipfele, Johann Baptist |
ALTERNATIVNAMEN | Zipfele, Franz Josef |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 26. März 1786 |
GEBURTSORT | Rottweil |
STERBEDATUM | 16. Mai 1847 |
STERBEORT | Bünzen |