Hieronymus Troger: Unterschied zwischen den Versionen
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− | * Helvetia Sacra, III I, S. | + | * Helvetia Sacra, III I, S. 940. |
− | * Kiem, Muri II, S. | + | * Kiem, Muri II, S. 47-52. |
Version vom 19. Dezember 2011, 13:26 Uhr
Hieronymus (Johann Christoph) Troger (* 11. September 1623 aus Altdorf; † 9. März 1684)
Leben
Profess: 8. Dezember 1640
Weihe: 21. September 1647
Ämter
Sekretär der Schweizerischen Benediktinerkongregation: 1655–1667
Subprior: 1657–1663
Visitator der Schweizerischen Benediktinerkongregation: 1667–1673
Abt: 1667–1674
Lebensbeschreibung
Abt Hieronymus Troger wurde am 23.9.1645 zum Subdiakon, am 23.12.1645 zum Diakon und am 21.9.1647 zum Priester geweiht. 1652 wurde er erster Benediktinerpfarrer in Homburg, 1657 Statthalter in Klingenberg. 1658 wurde er zum Prior ernannt und übernahm 1673 die Verwaltung der Abtei, die Abt Fridolin ihm krankheitshalber übertragen hatte. Am 22.8.1674 wurde er zum Abt gewählt und am 7.10.1674 benediziert. 1674/75 liess er durch den Tessiner Maler Francesco Innocenzo Torriani sechs auswechselbare Bilder für den neuen Hochaltar malen, die 1889 verbrannten. 1676 bis 1681 war Abt Hieronymus Visitator (1680/81 erster Visitator). 1681 kam der Bussprediger Marco d'Aviano nach Muri. Bei seinem Tod am 9.3.1684 hinterliess Abt Hieronymus geordnete Verhältnisse im innerklösterlichen Leben und der Klosterökonomie. Beigesetzt wurde er in der Leontiuskapelle. In der Klostertradition wurde er ihm auch als "cultus dei et sanctorum insignis propagator".
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Vater: Kaspar Roman Troger, Landammann
Mutter: Anna Maria Imhof
Bruder: P. Meinrad Troger, Mönch in Einsiedeln
Bekanntschaft
Werke
Quellen
- Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.
Bibliographie
- Helvetia Sacra, III I, S. 940.
- Kiem, Muri II, S. 47-52.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Fridolin Summerer (Abt) | Abt 1674–1684 |
Plazidus Zurlauben (Abt) |