Johannes Brandenberg: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Paul (Diskussion | Beiträge) |
Paul (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 31: | Zeile 31: | ||
Enkel: | Enkel: | ||
− | * Philipp Brandenberg, Ratsherr, | + | * Jakob Philipp Brandenberg, Ratsherr, Mitglied Grossgericht, Leutnant in sardinischen Diensten, 1761-1763 Landvogt von Hünenberg und gen Sunneberg, Major, Seckelmeister, 1764 Ammann von Zug, Kollator St. Verena, |
+ | |||
* Karl Franz Brandenberg, Kunstmaler, Lehrer seines Neffen Karl Franz Brandenberg, Zug | * Karl Franz Brandenberg, Kunstmaler, Lehrer seines Neffen Karl Franz Brandenberg, Zug | ||
Version vom 29. August 2019, 14:43 Uhr
Johannes Brandenberg (* 20. Mai 1661 in Zug; † 26. September 1729 in Zug)
Lebensdaten
Johannes Brandenberg war ein Maler aus Zug.
Eintritt in die Zuger Lukasbruderschaft: 1680
Wanderjahre (Innsbruck, Mantua)
Wichtige Auftraggeber: Kloster Einsiedeln, Stift St. Michael in Beromünster, Kapuzinerinnenkloster St. Klara, Stans
Beziehungsnetz
Eltern: Thomas Brandenberg (1620-1688), Kunstmaler und Schneider, Zug, und Marie Gretener (+ 1692)
Ehefrau: Maria Katharina Kloter, Zug
Kinder:
- Johann Karl Brandenberg (1684-1747), Kunstmaler und Wirt, Zug, verheiratet mit Maria Anna Beck aus Sursee
- Josef Leonz Brandenberg (* 1685)
- Wolfgang Damian Brandenberg (* 1686)
- Josef Anton Brandenberg (* 1690)
- Beat Kaspar Brandenberg (* 1691)
- Maria Jakobea Brandenberg (* 1693)
- Franz Georg Leonz Brandenberg (* 1697)
- Felix Josef Anton Brandenberg (* 1701)
- Franz Josef Anton Brandenberg (* 1702)
Enkel:
- Jakob Philipp Brandenberg, Ratsherr, Mitglied Grossgericht, Leutnant in sardinischen Diensten, 1761-1763 Landvogt von Hünenberg und gen Sunneberg, Major, Seckelmeister, 1764 Ammann von Zug, Kollator St. Verena,
- Karl Franz Brandenberg, Kunstmaler, Lehrer seines Neffen Karl Franz Brandenberg, Zug
Urenkel:
- Karl Franz Brandenberg (1763-1839), Portraitmaler, Hauptmann, Kirchenpfleger von St. Wolfgang, Zuger Kantonsrat, kantonaler Polizeidirektor, Statthalter und Landammann,[1] verheiratet mit Anna Martha Landtwing von Zug, Tochter von Johann Georg Landtwing, Goldschmied, Stabführer und Ritter.
Bezug zum Kloster Muri
- 1719 zwei Altarbilder für den Hauptaltar der neuen Kirche in Unterägeri, Stifter: Fürstabt Plazidus Zurlauben, Kloster Muri und Abt Gerold Zurlauben von Rheinau. Zusätzlich erhielt Johannes Brandenberg von der Bauherrschaft den Auftrag, das Deckengemälde für den Chor zu erstellen. Zudem schuf sein Sohn Karl Brandenberg symbolische Darstellungen aus Holz. [2]
undatiert:
- Ölbergszene.
- Portrait von Abt Gerold Zurlauben von Rheinau für seinen Bruder Fürstabt Plazidus Zurlauben, Kloster Muri
Arbeiten für andere Klöster
Johann Brandenberg bekam viele Aufträge im Benediktinerkloster Einsiedeln (grosser Saal, Refektorium, Hofkapelle usw.), im Stift St.Michael in Beromünster und in verschiedenen Kirchen sowie Kapellen in Zug.
- 1710 Altarbild für den rechten Seitenalter in der Kirche des Kapuzinerklosters Olten, gestiftet von Propst Ignaz Am Rhyn vom Stift St. Michael in Beromünster[3]
Bibliographie
- Carlen, Georg, Johannes Brandenberg (1661-1720) und seine Werke im Stift Beromünster, in: Zuger Neujahrsblatt 1973, 5-42.
- Georg Carlen: Der Zuger Barockmaler Johannes Brandenberg 1661-1729. Ein Beitrag zur Geschichte der Schweizerischen Barockmalerei. Kalt-Zehnder, Zug 1977.
- Emmenegger, Oskar, Zur Restaurierung der Deckenbilder in der Liebfrauenkapelle Zug. Der Marienzyklus von Johannes Brandenberg (1661-1729), in: Zuger Neujahrsblatt 1985, 49-59.
- Georg Germann: Der Bezirk Muri (= Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band V). Birkhäuser, Basel 1967, S. 214, 246, 346.
- Iten, Albert, Aus den Gründungsjahren der Pfarrei Unterägeri. Barockes Leben um Pfarrer Fliegauf, Separatdruck aus den Heimatklängen, Zug 1965.
- Keiser, Heinrich Alois, Meister Johann Brandenberg, Maler, und seine Schüler, in: Zuger Neujahrsblatt 1907, 3-15.
- Kuster, Niklaus, Kapuzinerkloster Olten. Bewegte Geschichte-lebendige Gegenwart, Lindenberg 2009.
- Zumbach, Ernst, Die zugerischen Ammänner und Landammänner : rechtsgeschichtliche Entwicklung des Landammannamts und nach den Quellen bearbeiteter Katalog seiner Inhaber, in: Der Geschichtsfreund : Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz 85 (1930), 1-195 und 87 (1932), 13-101.
Einzelnachweise
- ↑ Zumbach, Ernst, Die zugerischen Ammänner und Landammänner. Rechtsgeschichtliche Entwicklung des Landammannamts und nach den Quellen bearbeiteter Katalog seiner Inhaber, in: Der Geschichtsfreund. Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz 85 (1930), 229-230.
- ↑ Iten, Albert, Aus den Gründungsjahren der Pfarrei Unterägeri. Barockes Leben um Pfarrer Fliegauf, Separatdruck aus den Heimatklängen, Zug 1965, 40; 43; 47.
- ↑ Kuster, Niklaus, Kapuzinerkloster Olten. Bewegte Geschichte-lebendige Gegenwart, Lindenberg 2009, 19.
- ↑ .