Maria Franziska Villiger: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Oktober 2019, 12:27 Uhr
Maria Franziska Villiger [1] (* 3. Oktober 1808 von Meienberg, + 31. Oktober 1881 in Hermetschwil)
Lebensdaten
Profess: 5. August 1827 als Chorfrau
Wahl zur Äbtissin: 28. Juli 1852
Benediktion zur Äbtissin: 3. Oktober 1853 durch Abt Adalbert Regli
Ämter
Äbtissin: 1852-1881
Beziehungsnetz
Eltern: Joseph Villiger von Meienberg und der Anna Maria Martina Villiger
Geschwister:
- Wolfgang Villiger, Landwirt, von Meienberg,verheiratet mit Maria Anna Kuhn aus Waldhäusern, Gemeinde Bünzen
Nichte:
- Sr. Maria Dominica Villiger, Konventualpriorin im Benediktinerinnenkloster Hermetschwil
Lebensbeschreibung
In ihre Amtszeit fiel die zweite Aufhebung der Klosters Hermetschwil. Damals wies der Konvent einen Bestand von 13 Chorfrauen und 4 Laienschwestern auf. Äbtissin Maria Franziska setzte sich mit aller Kraft dafür ein, daß der Konvent zusammenbleiben und weiterhin in Hermetschwil wohnen durfte. Deshalb kaufte sie am 31.Dezember 1878 das Konvent- und wenige Ökonomiegebäude mit einem Umschwung, der beinahe den ganzen früheren Klosterbezirk umfaßte, zurück. Die Liegenschaften waren fortan auf ihren Namen eingetragen und vererbten sich nach ihrem Tod auf eine in Hermetschwil ansässige Chorfrau. Der Tod der Äbtissin erfolgt am 31.Oktober 1881.[2]
Bibliographie
- Dubler, Anne-Marie, Hermetschwil, in: Gilomen-Schenkel, Elsanne (Hg.), Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz, Helvetia Sacra Abteilung III Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil, Bern 1986, 1813-1847.
- Villiger, Peter, 750 Jahre Villigner / Villiger. Ein illustrierter Beitrag zu einer Dokumentation von 1232-1982, Sins 1982.
- Weber-Vock, Emma, Villiger, Maria Franziska, in: Biographisches Lexikon der Historischen Gesellschaft des Aargaus 1803-1957, in: Argovia Jahreszeitschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargaus, Band 68/69, Aarau 1958, 798.
Einzelnachweise
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Maria Josepha Huber | Äbtissin 1852–1881 |
Maria Dominica Villiger, Priorin |