Ignaz Keusch: Unterschied zwischen den Versionen
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* [https://wiki.abtei-muri.ch/mediawiki/images/9/94/Totenbild_Ignaz_Keusch.pdf Sterbebild] | * [https://wiki.abtei-muri.ch/mediawiki/images/9/94/Totenbild_Ignaz_Keusch.pdf Sterbebild] | ||
* Professbuch: Nr. 673. | * Professbuch: Nr. 673. |
Version vom 2. Januar 2021, 06:10 Uhr
Ignaz (Josef Maria) Keusch (* 19. März 1837 von Boswil; † 29. Juni 1885 in Boswil)
Lebensdaten
Gymnasium teilweise im Kollegium Sarnen
Lyceum an der Stiftsschule Einsiedeln
Theologiestudium an der Hausschule Gries: 1860-1862
Ämter
Vikar in Boswil: 1865–1885
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Eltern: Johann Peter Keusch (Messner) und Magdalena Hildebrand, Boswil.
Geschwister:
- P. Rupert Keusch, Kloster Muri-Gries.
Lebensbeschreibung
P. Ignaz lernte Grammatik und Syntax ein Jahr lang bei einem Kaplan im Kanton Zug, die Rhetorik in Sarnen und Philosophie in Einsiedeln und Gries. Nach seinem Austritt aus Einsiedeln, wo er ein Jahr Philosophie studiert hatte, trat er in Gries ein, legte am 7. Dezember 1861 die einfachen Gelübde ab und wurde am 25. Juli 1862 zum Priester geweiht. Nach Beendigung seiner Studien wirkte er von 1865 bis 1885 als Vikar in seiner Heimatgemeinde Boswil. Nach der Resignation von P. Plazidus Wassmer als Pfarrer von Muri 1876 hätte er wohl gerne seinen Bruder P. Rupert Keusch als Pfarrer der dortigen Pfarrei gesehen. Dieser wurde jedoch nicht gewählt und hätte auch kaum Aussichten gehabt, von der Regierung anerkannt zu werden.[1] In späterer Zeit führte P. Ignaz auch die Pfarrökonomie und betrieb einen nicht vorteilhaften Weinhandel mit Tiroler-Wein, bis ihn Abt Bonaventura Foffa einstellte. P. Ignaz war ziemlich begabt, trug jedoch die Spuren seines schnellen Studienganges an sich. Er war ein guter Prediger. Er wollte in Boswil eine neue Kirche erstellen und machte sich viele Gedanken darüber. Die Boswiler selbst waren mit dem Kirchenbau einverstanden, es fehlte P. Ignaz jedoch die Gabe, die Boswiler punkto Kirchenbau zu einen. P. Ignaz erteilte auch Unterricht im Gesang und betrieb mit Eifer cäcilianische Musik. Erst P. Leonz Meier brachte in den 1880er Jahren den Bau der schönen Pfarrkirche in Boswil zustande. P. Ignaz starb in Boswil unerwartet schnell an Gesichtsrose und einem Herzinfarkt am 29. Juni 1885.[2] [3]
Bibliographie
- ?, † Hochw. P. Ignaz Keusch, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1885), Nr. 28, 220-221.
- Sterbebild
- Professbuch: Nr. 673.
- Nachlass P. Ignaz Keusch, StiAMG Gries und Sarnen, N.673.
Einzelnachweise
- ↑ StiAMG Sarnen N.623, Nachlass Abt Adalbert Regli, Brief von P. Gregor Meng an Abt Adalbert Regli, 28.12.1876.
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
- ↑ ?, † Hochw. P. Ignaz Keusch, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1885), Nr. 28, 220-221.
Personendaten | |
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NAME | Keusch, Ignaz |
ALTERNATIVNAMEN | Keusch, Josef Maria |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 19. März 1837 |
GEBURTSORT | Boswil |
STERBEDATUM | 29. Juni 1885 |
STERBEORT | Boswil |