Ignaz Helbling: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | P. Ignaz kam als uneheliches Kind in Jona zur Welt. Er absolvierte das Gymnasium in Sarnen (zwei Jahre) und in Einsiedeln (sechs Jahre). Am 17. November 1903 legte er im Kloster Muri-Gries Profess und am 24. Juni 1906 wurde er zum Priester geweiht. | ||
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+ | P. Ignaz kam Ende September 1907 als Vikar nach [[Boswil]]. Im Dezember 1921 wechselte er als [[Subpräfekt]] ins Pädagogium in Gries. Im September 1922 wurde er Kooperator in [[Gries]]. Er fungierte zudem als Präses der Jünglings- und Männerkongregation. Im August 1933 kam er als Kurant in die Schweiz. Hier verbrachte er einen Kuraufenthalt im Kurhaus Dussnang, musste dieses aber aufgrund eines Fehlverhaltens umgehend verlassen.<ref>{{Literatur | Autor=Nina Flurina Caprez | Titel=Bedrohungen in Friedenszeit | TitelErg=Muri-Gries - ein Schweizer Kloster in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg | Reihe=Murenser Monographien | BandReihe=3 | Ort=Zürich |Datum=2018 | Seiten=113}}</ref> Von dort begab er sich im Sommer 1934 nach Beuron. 1935 wechselte er nach Habsthal, im März 1936 als Valetudinar wieder nach Gries. Im Frühjahr 1944 versah er noch das Amt des [[Direktorist]]en. Am 13. August 1944 erlitt er einen Schlaganfall und war seitdem teilweise gelähmt. | ||
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* Helbling, Carl, Die Helbling, Rapperswil und Jona. Lebensbilder einer Familie aus sechs Jahrhunderten, Zürich 2003. | * Helbling, Carl, Die Helbling, Rapperswil und Jona. Lebensbilder einer Familie aus sechs Jahrhunderten, Zürich 2003. | ||
* Schnellmann, M., Die Familien Helbling von Rapperswil und Jona, in: Rapperswil, die Rosenstadt, Jahrbuch für Rapperswil und die Nachbarschaft, Rapperswil 1951, 45-47. | * Schnellmann, M., Die Familien Helbling von Rapperswil und Jona, in: Rapperswil, die Rosenstadt, Jahrbuch für Rapperswil und die Nachbarschaft, Rapperswil 1951, 45-47. | ||
* Professbuch: Nr. 773. | * Professbuch: Nr. 773. | ||
− | * | + | * Nachlass P. Ignaz Helbling, StiAMG Sarnen [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/p-ignaz-alois-ferdinand-helbling-1882-1946;isad?sf_culture=de N.773.] |
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Aktuelle Version vom 12. Juli 2021, 14:09 Uhr
Ignaz (Alois Ferdinand) Helbling (* 2. April 1882 Bürgerort Jona SG; † 15. Dezember 1946 in Gries)
Lebensbeschreibung
P. Ignaz kam als uneheliches Kind in Jona zur Welt. Er absolvierte das Gymnasium in Sarnen (zwei Jahre) und in Einsiedeln (sechs Jahre). Am 17. November 1903 legte er im Kloster Muri-Gries Profess und am 24. Juni 1906 wurde er zum Priester geweiht.
P. Ignaz kam Ende September 1907 als Vikar nach Boswil. Im Dezember 1921 wechselte er als Subpräfekt ins Pädagogium in Gries. Im September 1922 wurde er Kooperator in Gries. Er fungierte zudem als Präses der Jünglings- und Männerkongregation. Im August 1933 kam er als Kurant in die Schweiz. Hier verbrachte er einen Kuraufenthalt im Kurhaus Dussnang, musste dieses aber aufgrund eines Fehlverhaltens umgehend verlassen.[1] Von dort begab er sich im Sommer 1934 nach Beuron. 1935 wechselte er nach Habsthal, im März 1936 als Valetudinar wieder nach Gries. Im Frühjahr 1944 versah er noch das Amt des Direktoristen. Am 13. August 1944 erlitt er einen Schlaganfall und war seitdem teilweise gelähmt.
Er starb in Gries am 15. Dezember 1946.[2]
Lebensdaten
Gymnasium im Kollegium Sarnen und an der Stiftsschule Einsiedeln
Primiz: 1. Juli 1906
Ämter
Vikar in Boswil: 1907–1921
Subpräfekt in Gries: 1921–1922
Kooperator in Gries: 1922–1933
Direktorist in Gries: 1944
Verwandtschaft
Sohn der Christina Helbling, Vater unbekannt.
Bibliographie
- Nina Flurina Caprez: Bedrohungen in Friedenszeit. Muri-Gries - ein Schweizer Kloster in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg (= Murenser Monographien. Band 3). Zürich 2018.
- Helbling, Carl, Die Helbling, Rapperswil und Jona. Lebensbilder einer Familie aus sechs Jahrhunderten, Zürich 2003.
- Schnellmann, M., Die Familien Helbling von Rapperswil und Jona, in: Rapperswil, die Rosenstadt, Jahrbuch für Rapperswil und die Nachbarschaft, Rapperswil 1951, 45-47.
- Professbuch: Nr. 773.
- Nachlass P. Ignaz Helbling, StiAMG Sarnen N.773.
Einzelnachweise
- ↑ Nina Flurina Caprez: Bedrohungen in Friedenszeit. Muri-Gries - ein Schweizer Kloster in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg (= Murenser Monographien. Band 3). Zürich 2018, S. 113.
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Personendaten | |
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NAME | Helbling, Ignaz |
ALTERNATIVNAMEN | Helbling, Alois Ferdinand |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 2. April 1882 |
GEBURTSORT | Jona |
STERBEDATUM | 15. Dezember 1946 |
STERBEORT | Gries |