Gelfingen, Schloss Heidegg: Unterschied zwischen den Versionen
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==Chronik <ref>{{Literatur | Autor=Theodor von Liebenau | Titel=Die Schultheissen von Luzern | Sammelwerk=Der Geschichtsfreund | Band=35 | Datum=1880 | Seiten=162 | DOI=10.5169/seals-113460}}</ref>== | ==Chronik <ref>{{Literatur | Autor=Theodor von Liebenau | Titel=Die Schultheissen von Luzern | Sammelwerk=Der Geschichtsfreund | Band=35 | Datum=1880 | Seiten=162 | DOI=10.5169/seals-113460}}</ref>== | ||
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* um 1665 Verkauf des Schlosses Heidegg an die übrigen Erben für 12000 Gulden. | * um 1665 Verkauf des Schlosses Heidegg an die übrigen Erben für 12000 Gulden. | ||
Version vom 15. September 2023, 03:15 Uhr
Objekt
Das Schloss Heidegg [1] [2] befand sich nur kurzfristig im Besitz des Klosters Muri. Heinrich von Fleckenstein (ca 1578-1664) [3] war Pannerherr, Grossrat, Kleinrat und Schultheiss von Luzern, Vogt von Ruswil, Oberst in Spanien und galt als einer der reichsten Eidgenossen. Er verstarb am 10. September 1664 im Kloster Muri. [1]
Chronik [2]
- 1664 Heinrich III. von Fleckenstein, Schultheiss von Luzern, hinterlässt dem Kloster Muri unter Leitung von Abt Aegid von Waldkirch das Schloss Heidegg in Gelfingen.
- um 1665 Verkauf des Schlosses Heidegg an die übrigen Erben für 12000 Gulden.
Schlossbesitzer
- 1185 Herren von Heidegg
- 1421/29 Büsinger
- 1482/83 Niklaus Hasfurter
- 1490–1522 Margaretha Hasfurter, Tochter von Niklaus Hasfurter, erste Frau von Peter Tammann
- 1522–1528 Peter Tammann († 4. März 1528) [4] [5], Financier, Rentner, Hauptmann, Grossrat, Kleinrat und Schulthess von Luzern (1508 / 10 / 18 / 21 / 24)[3], verheiratet in erster Ehe mit Margarethe Hasfurter, Erbin von Schloss Heidegg
- 1528− ? Anna Tammann, Tochter von Peter Tammann, Frau von Kaspar Kündig, Luzern
- ? −1567 Ludwig Kündig, verheiratet mit Anna Tammann
- 1567−1617 Kaspar Kündig, verheiratet mit Maria Pfyffer von Altishofen
- 1617–1627 Jakobea Kündig († 1627), erste Frau von Heinrich von Fleckenstein
- 1627-1664 Heinrich von Fleckenstein, Schultheiss von Luzern
- 1664-1665 Kloster Muri
- 1665 Johann Heinrich Franz Pfyffer von Heidegg
- 1700 Luzern
- 1798 Kanton Baden
- 1803 Kanton Luzern
- 1849 Josef Heggli, Bauer
- 1875 Ludwig Pfyffer von Heidegg und Caroline Slidell
- 1950 Kanton Luzern durch Schenkung. Gründung des Trägervereins Vereinigung Pro Heidegg.
Bibliographie
- Boesch, Gottfried, Schloss Heidegg. Geschichte der Burg und ihrer Bewohner, Gelfingen 1951.
- Eggenberger, Peter / Niederhäuser, Peter / Ruckstuhl, Dieter, Von der Burg zum Landsitz: Schloss Heidegg, 1192-1700, Reihe: Schloss Heidegg Geschichte 3. Chronos Verlag, Zürich 2018.
- Egli, Josef, Herrschaftsmittelpunkt – Dorftheater – Märchenschloss. Aus der Geschichte des Schlosses Heidegg von 1775 bis 1950, Reihe: Schloss Heidegg Geschichte 2, Gelfingen 2009.
- Ruckstuhl, Dieter, Ritter im Barock – Fleckensteins Heldenstreiche. Begleitheft zur Sonderausstellung auf Schloss Heidegg, 2001
- Ruckstuhl, Dieter u. a., Romantische Schlossträume. Herrschaftliche Gartenkultur auf Schloss Heidegg im 19. und 20. Jahrhundert, Reihe: Schloss Heidegg Geschichte 1, Gelfingen 2006.
- Ruckstuhl, Dieter, Schloss Heidegg, (Schweizerische Kunstführer, Nr. 691, Serie 70), Bern 2001.
- Reinle, Adolf, Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern, Band VI, Das Amt Hochdorf, Basel 1963, 82–91.
- Theodor von Liebenau: Die Schultheissen von Luzern. In: Der Geschichtsfreund. Band 35, 1880, S. 53–182, doi:10.5169/seals-113460.
Einzelnachweise
- ↑ Theodor von Liebenau: Die Schultheissen von Luzern. In: Der Geschichtsfreund. Band 35, 1880, S. 158–159, doi:10.5169/seals-113460.
- ↑ Theodor von Liebenau: Die Schultheissen von Luzern. In: Der Geschichtsfreund. Band 35, 1880, S. 162, doi:10.5169/seals-113460.
- ↑ Theodor von Liebenau: Die Schultheissen von Luzern. In: Der Geschichtsfreund. Band 35, 1880, 119−127.