Biessenhofen, Kaplanei: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 29: Zeile 29:
 
* 1817–1823  Johann Baptist Lenz
 
* 1817–1823  Johann Baptist Lenz
 
* 1815–1841  Johann Pfister
 
* 1815–1841  Johann Pfister
* 1841–1843  Alexander Anderwerth
+
* 1841–1843  Alexander Anderwerth (* 4. Februar 1814 in Emmishofen; † 3. Juni 1888 in Bischofszell), nachher Pfarrer in Gachnang und Müllheim <ref>Kurz, Joseph Ferdinand, Verzeichnis der hochw. Mitglieder der beiden thurg. Priester-Kapitel Frauenfeld-Steckborn und Arbon vom Jahre 1869 bis 1904, Frauenfeld 1905, 21.</ref>
 
* 1843–1846  Laurenz Kistler
 
* 1843–1846  Laurenz Kistler
 
* 1846–      Joseph Anton Steinegger
 
* 1846–      Joseph Anton Steinegger

Version vom 8. Februar 2025, 10:08 Uhr

Kapelle Biessenhofen

Kapläne

Kaplaneichronik

  • 1347 Erste Erwähnung als "Büsenhoven"
  • 1454 Stiftung der Kaplanei durch die beiden Schwestern Keller und Bau einer Kapelle. Die Kapelle wird der Gottesmutter Maria und den Heiligen Jakob, Leonhard und Oswald geweiht.
  • 1497 Errichtung der Kaplaneipfründe (Stiftungsbrief) durch Ludwig von Helmsdorf, dem Mitbesitzer von Eppishausen und seine Frau Verena von Klingenberg
  • 1529 Reformation: Aufhebung der Kaplaneipfründe
  • 1630 Erneuerung der Kapelle und Aufrichtung eines Altares
  • 1630–1680 Willkürliche Besetzung der Kaplaneipfründe durch die Herren von Bernhausen auf Schloss Eppishausen
  • 1686 Bau und Bezug des Kaplaneihauses durch Kaplan Jakob Mathis
  • 1698 Die Kaplanei Biessenhofen tauschte das Kloster 1698 mit dem Bischof von Konstanz gegen Eggenwil. Sie wurde mit Einwilligung des Bischofs und Domkapitels von Konstanz ins Kloster Muri inkorporiert.[2] Obwohl es sich um eine Regularpfünde handelte, war sie nur von 1707 bis 1780 mit Kapitularen von Muri besetzt.[3]
  • 1758 Errichtung des Vorbaues
  • 1808 Übergang des Kollaturrechtes des Klosters Muri an den Kanton Thurgau
  • 1911 Übergang in den Besitz der neuen katholischen Kirchgemeinde Amriswil
  • 1950 Renovation
  • 2010 Sanierung

Bibliographie

  • Häni, Roger, Die verborgene Kapelle, in: St. Galler Tagblatt vom 14.9.2010.
  • Herdi, Ernst, Geschichte des Thurgaus, Frauenfeld 1943.
  • Konrad Kuhn: Geschichte der katholischen Pfarrgemeinden des Kantons Thurgau. In: Thurgovia Sacra – Geschichte der katholischen kirchlichen Stiftungen des Kantons Thurgau. Band 1. Frauenfeld 1869.
  • Nüscheler, Arnold, Die Gotteshäuser der Schweiz. Historisch-antiquarische Forschungen, Bistum Constanz. Erste Abteilung, Zürich 1867.

Einzelnachweise

  1. Kurz, Joseph Ferdinand, Verzeichnis der hochw. Mitglieder der beiden thurg. Priester-Kapitel Frauenfeld-Steckborn und Arbon vom Jahre 1869 bis 1904, Frauenfeld 1905, 21.
  2. Kiem, Martin: Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries, Bd. 2: Die Geschichte Muris in der Neuzeit, Stans 1891, S. 144.
  3. Konrad Kuhn: Geschichte der thurgauischen Klöster. In: Thurgovia Sacra – Geschichte der katholischen kirchlichen Stiftungen des Kantons Thurgau. Band 2. Frauenfeld 1876, S. 139 ff.