Johannes Meyenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. März 2025, 15:00 Uhr
Johannes Meyenberg, Baar (* 1866 / † 23. November 1935)
Lebensdaten
Hauptmann, Kartonfabrikant
Aufnahme als frater conscriptus: 1921 [1]
Beziehungsnetz
Verwandte
Eltern
- Johannes Philipp Meyenberg, (1825-1906), 1868-71 Zuger Grossrat sowie 1880-82 und 1889-94 Kantonsrat, und Maria Anna Meier.
Grosseltern
- Philipp Christian Meyenberg (1786-1864), Papierfabrikanten, und der Maria Anna geb. Kümin.
- Thomas Meier, Oberägeri.
Urgrosseltern
- Christian Meyenberg (1739-1819)
Ururgrossvater
Wendelin Meyenberg (Käufer des Betriebes im Jahre 1737)
Geschwister
- Johann Baptist Meyenberg, (1847-1914), Maschinentechniker und Unternehmer in den USA, verheiratet mit Josephine Bossard, († 1914), San José, Kalifornien
Grossonkel und Grosstanten
- Kaspar Meyenberg (1822-1887)
- Klemens Meyenberg
Onkel 2. Grades
- Xaver Meyenberg
Neffen und Nichten
- Hedwig Meyenberg
- Johann Philipp Meyenberg, Generaldirektor der Meyenberg Milk Products Co.
- Werner Meyenberg
Freunde
Bezug zum Kloster Muri
- Johannes Meyenberg teilte mit Emmanuel Scherer die Leidenschaft für die Altertumsforschung und nahm an seinen Ausgrabungen teil, so auch bei der Baarburg. [2]
Unternehmen
Die Baarer Papiermühle bestand als erste im Zugerbiet schon im 16. Jahrhundert und ist erstmals 1647 im Zusammenhang mit einem am Mühlebach zu erstellenden Kupferhammer genannt. Wahrscheinlich befand sich dieser Standort bei der unteren Papiermühle. 1697 wird ein Leutnant M. als "Papierer" erwähnt. Seit 1737 gehörte sie nachweislich der Familie Meyenberg. So besass 1737 Wendelin Meyenberg (1710-57) die obere Papiermühle in Baar, die über seinen Sohn Christian (1739-1819) an seine Enkel Kaspar (1784-1856) und Philipp Christian (1786-1864) gelangte. Diese verlegten sie 1816/17 mit dem Neubau von Wohnhaus und Papierfabrik an en Oberlauf des Mühlebaches. Ein Brand zerstörte die Anlage 1862. Die anschliessend errichtete Fabrik spezialisierte sich auf die Herstellung von Karton, die von Philipp Christians Söhnen Kaspar (1822-87) und Johann Philipp stetig modernisiert wurde und nach dem Tod von dessen Sohn Johann (1866-1935) in fremde Hände überging.
Nach dem Tod des letzten "Papierers" Hans Utiger-Schärli 1981 wurden die Gebäude 1986 abgebrochen und durch eine Überbauung ersetzt.
Bibliographie
- Nina Flurina Caprez: Bedrohungen in Friedenszeit. Muri-Gries - ein Schweizer Kloster in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg (= Murenser Monographien. Band 3). Zürich 2018.
- Thomas Nussbaumer: Johann Baptist Meyenberg. In: Zuger Neujahrsblatt. 1947, S. 11–15 (digitaloceanspaces.com [PDF; abgerufen am 9. Februar 2024]).
- Scherer, Emmanuel, Die urgeschichtlichen und frühgeschichtlichen Altertümer des Kantons Zug, in: Anzeiger für schweizer. Altertumskunde, Band 22 (1920) 3, 155—165 und Band 22 (1920) 4, 236-246.
- Scherer, Emmanuel, Die urgeschichtlichen und frühgeschichtlichen Altertümer des Kantons Zug, in: Anzeiger für schweizerische Altertumskunde (Fortsetzung), Band 24 (1922) 2, 65—71.
- Scherer, Emmanuel, Die urgeschichtlichen und frühgeschichtlichen Altertümer des Kantons Zug, in: Anzeiger für Altertumskunde Band 24 (1922) 1, 1—7.
- Scherer, Emmanuel, Die urgeschichtlichen und frühgeschichtlichen Altertümer des Kantons Zug, in: Anzeiger für schweizerische Altertumskunde (Fortsetzung), Band 24 (1922) 3, 129-145.
- Scherer, Emmanuel, Die urgeschichtlichen und frühgeschichtlichen Altertümer des Kantons Zug, in: Anzeiger für schweizerische Altertumskunde (Fortsetzung), Band 24 (1922) 4, 193-203.
- Scherer, Emmanuel, Die urgeschichtlichen und frühgeschichtlichen Altertümer des Kantons Zug (Schluss), in: Anzeiger für schweizerische Altertumskunde, Band 25 (1923) 1, 1—12.
- Weber, Anton, Die Papierfabrikation in der Schweiz im Allgemeinen und im Kanton Zug im Besonderen, in: Zuger Neujahrsblatt 1898, 3-30.
- Wilhelm, Bruno, + Hauptmann Johann Meyenberg, Baar, in: Neue Zürcher Nachrichten vom 30. November 1935, Nr. 325 4. Blatt.
- Zuger Volksblatt, 1906, Nr. 44
- ?, Sachseln. Zum Ableben von Herrn Hauptmann Meyenberg, in: Obwaldner Volksfreund vom 4. Dezember 1935, 65. Jg., Nr. 95, 3. [1]
Einzelnachweise
- ↑ Nina Flurina Caprez: Bedrohungen in Friedenszeit. Muri-Gries - ein Schweizer Kloster in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg (= Murenser Monographien. Band 3). Zürich 2018, S. 138.
- ↑ Scherer, Emmanuel, Die urgeschichtlichen und frühgeschichtlichen Altertümer des Kantons Zug (Schluss), in: Anzeiger für schweizerische Altertumskunde, Band 25 (1923) 1, 5-10.