Augustin Grüniger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Augustin (Josef) Grüniger''' (* [[12. Dezember]] [[1824]] aus Altendorf SZ;  † [[14. März]] [[1897]])
 
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== Lebensdaten ==
 
== Lebensdaten ==

Version vom 24. November 2012, 20:04 Uhr

Datei:Augustin Grüniger3.JPG
Abt Augustin Grüniger

Augustin (Josef) Grüniger (* 12. Dezember 1824 aus Altendorf SZ; † 14. März 1897)




Lebensdaten

Profess: 18. Juni 1848

Weihe: 24. März 1849

Ämter

Abt Augustin Grüniger

Subprior in Gries: 1860–1863

Lektor in Gries: 1860–1863

Kapellmeister in Gries: 1860–1863

Rektor: 1863–1887.

Superior: 1869–1887

Abt: 1887–1897.

Lebensbeschreibung

Abt Augustin Grüniger

Josef Grüniger wurde als fünftes von acht Kindern geboren und stammte aus Altendorf SZ. Als zehnjähriger (oder 1836, nach HS) Sängerknabe kam er nach Muri und machte bis zur Aufhebung dort seine Gymnasialstudien. Als seine Hoffnung, ins Kloster Muri einzutreten durch die Aufhebung 1841 zerschlagen wurde, setzte er seine Studien am Jesuitenkollegium in Fribourg fort.[1]Dort wurde er zum Mitbegründer des Schweizerischen Studentenvereins.[2] Seine Profess legte er in Gries ab, wo er auch Theologie studierte. Am 18.3.1849 wurde er zum Subdiakon geweiht, am 19.3.1849 zum Diakon und am 24.3.1849 zum Priester. Von 1850 bis 1857 wirkte er als Lehrer am Kollegium in Sarnen. 1858 war er Kooperator in Marling, 1860 übernahm er das Amt eines Subpriors in Gries, wo er auch Philosophie, Theologie und Musik unterrichtete. 1863 wurde er Lehrer und Rektor in Sarnen, ab 1869 auch Superior. 1884 verlieh ihm die Bürgergemeinde Sarnen das Ehrenbürgerrecht, 1885 die Landsgemeinde von Obwalden gar das Landrecht für seine Verdienste um das Kollegium. Am 8.11.1887 wurde er zum Abt gewählt und am 13.11. kurz darauf benediziert. 1887/1888 liess er links der Stiftskirche in Gries das Gebäude für das Pfarramt und die Ökonomie errichten. Ein Höhepunkt seines Wirkens als Abt war die Eröffnung des neu errichteten Gymnasialgebäudes in Sarnen und die Weihe der dortigen Kirche am 15.l0.1891. In seiner Amtszeit folgte auch 1892 der Umzug des Konventes des 1876 aufgehobenen Frauenklosters Hermetschwil in das ehemalige Dominikanerinnenkloster Habsthal bei Sigmaringen. Nach seinem Tod am 14.3.1897 wurde er neben Abt Adalbert Regli in Gries begraben.

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Vater: Bernhard Ignaz Grüniger, Wirt

Mutter: Maria Katharina Rosa Diethelm

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.
  2. Artikel Augustin Grüniger im HLS

Bibliographie

  • Omlin, Ephrem: Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Sarnen 1984. S. 279.


Vorgänger Amt Nachfolger
Bonaventura Foffa Abt
1887-1897
Ambrosius Steinegger