Otmar Tomaset: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Otmar (Johann) Tomaset''' (* [[9. Juli]] [[1841]] von Tschars;  † [[8. Januar]] [[1905]])
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Die Familie zog nach Gries, da der Vater von P. Otmar sich dort mehr Arbeit als Schneidermeister erhoffte. Der Murenser Konventuale P. [[Johannes Evangelist Kuhn]] bereitete den jungen Tomaset auf das Gymnasium vor, das dieser dann in Bozen absolvierte. Im August 1861 trat er ins Kloster Muri-Gries ein und legte am 6. Dezember 1862 die einfache Profess ab. Am 9. Oktober 1864 wurde er zum Priester geweiht und machte seine Primiz am sogenannten Dankfest in der oberen Kirche. Am 27. Dezember 1865 folgte die feierliche Profess. 1867 schloss er das 1863 begonnene Theologiestudium ab.
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Im Herbst gleichen Jahres wurde er zum [[Lektor]] ernannt. Von März bis September 1868 war er Aushilfskooperator in [[Marling]] und kam dann im Oktober als [[Lehrer]] nach Sarnen, wo er vor allem Buchhaltung, deutsche Sprache und Religion lehrte, ab 1889 auch Naturgeschichte. P. Otmar war auch viele Jahre [[Subpräfekt]] der Externen und Vizepräses der [[Marianische Sodalität Sarnen|Marianischen Sodalität]]. Am 12. Oktober 1889 gratulierten und dankten ihm Landammann und Regierung von Obwalden zum silbernen Priesterjubiläum und schenkten ihm die silberne Bruder Klaus Medaille. 1902 kehrte P. Otmar ins Kloster zurück, ob krankheitshalber ist unklar. Zumindest sprach der Erziehungsrat von Obwalden am 25./27. Juli 1902 die Hoffnung aus, dass er sich von seiner überstandenen Krankheit noch ganz erholen und im Herbst wieder in Sarnen wirken würde. Ein allfälliger Rücktritt sei als schwerer Verlust für das Kollegium zu sehen. P. Otmar kehrte jedoch nicht nach Sarnen zurück und war bis zu seinem Tod Katechet in der Volksschule von Gries.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]], Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des [[Professbuch]]s von P. [[Vinzenz Gasser]] im StiAMG Gries (Transkript P. [[Plazidus Hungerbühler]]).</ref>
  
 
== Lebensdaten ==
 
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Gymnasium in Bozen
  
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Theologiestudium an der Hausschule in Gries
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Direktor [[Schultheater]] in Sarnen: 1868–1876
  
 
[[Subpräfekt]] der Externen in Sarnen: ?
 
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Vizepräses der [[Marianische Sodalität Sarnen| Marianischen Sodalität Sarnen]]: 1881–1902
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Vizepräses der [[Marianische Sodalität Sarnen| Marianischen Sodalität Sarnen]]: 1881–1897
  
== Beziehungsnetz ==
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== Verwandtschaft ==
=== Verwandtschaft ===
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Eltern: Josef Tomaset, Schneidermeister, und Anna Simianer, Tschars.
Sohn des Josef Tomaset, Schneidermeister, und der Anna Simianer.
 
  
== Lebensbeschreibung ==
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== Bibliographie ==
Die Familie zog nach Gries, da der Vater von P. Otmar sich dort mehr Arbeit als Schneidermeister erhoffte. Der Murenser Konventuale P. [[Johannes Evangelist Kuhn]] bereitete den jungen Tomaset auf das Gymnasium vor, das dieser dann in Bozen absolvierte. Im August 1861 trat er ins Kloster Muri-Gries ein und legte am 6. Dezember 1862 die einfache Profess ab. Am 9. Oktober 1864 wurde er zum Priester geweiht und machte seine Primiz am sogenannten Dankfest in der oberen Kirche. Am 27. Dezember 1865 folgte die feierliche Profess. 1867 schloss er das 1863 begonnene Theologiestudium ab. Im Herbst gleichen Jahres wurde er zum [[Lektor]] ernannt. Von März bis September 1868 war er Aushilfskooperator in [[Marling]] und kam dann im Oktober als [[Lehrer]] nach Sarnen, wo er vor allem Buchhaltung, deutsche Sprache und Religion lehrte, ab 1889 auch Naturgeschichte. P. Otmar war auch viele Jahre [[Subpräfekt]] der Externen und Vizepräses der [[Marianische Sodalität Sarnen|Marianischen Sodalität]]. Am 12. Oktober 1889 gratulierten und dankten ihm Landammann und Regierung von Obwalden zum silbernen Priesterjubiläum und schenkten ihm die silberne Bruder Klaus Medaille. 1902 kehrte P. Otmar ins Kloster zurück, ob krankheitshalber ist unklar. Zumindest sprach der Erziehungsrat von Obwalden am 25./27. Juli 1902 die Hoffnung aus, dass er sich von seiner überstandenen Krankheit noch ganz erholen und im Herbst wieder in Sarnen wirken würde. Ein allfälliger Rücktritt sei als schwerer Verlust für das Kollegium zu sehen. P. Otmar kehrte jedoch nicht nach Sarnen zurück und war bis zu seinem Tod Katechet in der Volksschule von Gries.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]], Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des [[Professbuch]]s von P. [[Vinzenz Gasser]] im StiAMG Gries (Transkript P. [[Plazidus Hungerbühler]]).</ref>
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* {{Literatur | Autor=[[Rupert Keusch]] | Titel=Erinnerung an die Jubiläumsfeier der Kantonalen Lehranstalt zu Sarnen, Obwalden 1891 | Reihe=[[Beilage zum Jahresbericht]] der Kantonalen Lehranstalt Sarnen | Ort=Sarnen | Datum=1891 | Online=https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/1/14/1891_B_Keusch_Rupert%2C_Erinnerung.pdf | Abruf=2021-09-02 | Seiten=34}}
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* Professbuch: Nr. 675.
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* Nachlass P. Otmar Tomaset, StiAMG Gries [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/p-otmar-johann-tomaset-1841-1905;isad?sf_culture=de N.675.]
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
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== Bibliographie ==
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* Professbuch: Nr. 675.
 
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/p-otmar-johann-tomaset-1841-1905;isad?sf_culture=de Nachlass P. Otmar Tomaset], StiAMG Gries, N.675.
 
 
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Aktuelle Version vom 2. September 2021, 17:30 Uhr

P. Otmar Tomaset

Otmar (Johann) Tomaset (* 9. Juli 1841 von Tschars; † 8. Januar 1905 in Gries)

Lebensbeschreibung

Die Familie zog nach Gries, da der Vater von P. Otmar sich dort mehr Arbeit als Schneidermeister erhoffte. Der Murenser Konventuale P. Johannes Evangelist Kuhn bereitete den jungen Tomaset auf das Gymnasium vor, das dieser dann in Bozen absolvierte. Im August 1861 trat er ins Kloster Muri-Gries ein und legte am 6. Dezember 1862 die einfache Profess ab. Am 9. Oktober 1864 wurde er zum Priester geweiht und machte seine Primiz am sogenannten Dankfest in der oberen Kirche. Am 27. Dezember 1865 folgte die feierliche Profess. 1867 schloss er das 1863 begonnene Theologiestudium ab.

Im Herbst gleichen Jahres wurde er zum Lektor ernannt. Von März bis September 1868 war er Aushilfskooperator in Marling und kam dann im Oktober als Lehrer nach Sarnen, wo er vor allem Buchhaltung, deutsche Sprache und Religion lehrte, ab 1889 auch Naturgeschichte. P. Otmar war auch viele Jahre Subpräfekt der Externen und Vizepräses der Marianischen Sodalität. Am 12. Oktober 1889 gratulierten und dankten ihm Landammann und Regierung von Obwalden zum silbernen Priesterjubiläum und schenkten ihm die silberne Bruder Klaus Medaille. 1902 kehrte P. Otmar ins Kloster zurück, ob krankheitshalber ist unklar. Zumindest sprach der Erziehungsrat von Obwalden am 25./27. Juli 1902 die Hoffnung aus, dass er sich von seiner überstandenen Krankheit noch ganz erholen und im Herbst wieder in Sarnen wirken würde. Ein allfälliger Rücktritt sei als schwerer Verlust für das Kollegium zu sehen. P. Otmar kehrte jedoch nicht nach Sarnen zurück und war bis zu seinem Tod Katechet in der Volksschule von Gries.[1]

Lebensdaten

Gymnasium in Bozen

Theologiestudium an der Hausschule in Gries

Profess: 6. Dezember 1862

Priesterweihe: 9. Oktober 1864

Ämter

Lektor in Gries: 1867–1868

Kooperator in Marling: 1868

Lehrer in Sarnen: 1868–1902

Direktor Schultheater in Sarnen: 1868–1876

Subpräfekt der Externen in Sarnen: ?

Vizepräses der Marianischen Sodalität Sarnen: 1881–1897

Verwandtschaft

Eltern: Josef Tomaset, Schneidermeister, und Anna Simianer, Tschars.

Bibliographie

  • Rupert Keusch: Erinnerung an die Jubiläumsfeier der Kantonalen Lehranstalt zu Sarnen, Obwalden 1891 (= Beilage zum Jahresbericht der Kantonalen Lehranstalt Sarnen). Sarnen 1891, S. 34 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 2. September 2021]).
  • Professbuch: Nr. 675.
  • Nachlass P. Otmar Tomaset, StiAMG Gries N.675.

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).