Maria Scholastica Beil: Unterschied zwischen den Versionen

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Maria Scholastica (Thekla) Beil (* 14. September 1903 St. Georg in Lothringen, +6. August 1985 Habsthal)
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25-jähriges Amtsjubiläum: 18. April 1968-  Festpredigt: '''P. [[Maurus Eberle]]''', anwesend '''P. [[Nikolaus Kathriner]]''', '''P. [[Leodegar Spillmann]]''' und '''P. [[Bernhard Zürcher]]'''
  
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==Ämter==
 
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Äbtissin: 1943-1985
 
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==Beziehungsnetz==
 
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===Eltern===
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Adolf Beil, Polizei- und Zollbeamter, und Johanna Weinig, Handarbeitslehrerin, Pforzheim
  
Eltern: Adolf Beil, Polizei- und Zollbeamter, und Johanna Weinig
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* Adolf Beil
  
 
==Lebensbeschreibung==
 
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Der Anfang ihrer Regierungszeit wurde durch den Zweiten Weltkrieg überschattet: Die jüngeren Schwestern wurden in auswärtige Betriebe gestellt, die älteren arbeiteten an der Wehrmachtswäsche im Kloster. Ohne sich wehren zu können, musste das Kloster Einquartierungen von Flüchtlingsfamilien und von Soldaten erleiden. Nach dem Krieg galt Maria Scholasticas Sorge dem Wiederaufbau der Klosterökonomie und der guten Ausbildung von Stickerinnen. In der Folge erwarb die Paramentenstickerei des Klosters einen ausgezeichneten Ruf. 1969 fand eine Renovation der Klostergebäude statt. Sie legte grossen Wert auf wohnlichere Ausgestaltung der Klostergebäude. An ihrem Todestag, am 6. August 1985, weilte zufälligerweise '''Abt [[Dominikus Löpfe]]''' in Habsthal. <ref>Dubler, Anne-Marie, Hermetschwil, in: Gilomen-Schenkel, Elsanne (Hg.), Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz, Helvetia Sacra Abteilung III Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil, Bern 1986, 1845.</ref>
An ihrem Todestag, am 6. August 1985, weilte zufälligerweise Abt [[Dominikus Löpfe]] in Habsthal.
 
  
 
==Bibliographie==
 
==Bibliographie==
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* Dubler, Anne-Marie, Hermetschwil, in: Gilomen-Schenkel, Elsanne (Hg.), Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz, Helvetia Sacra Abteilung III Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil, Bern 1986, 1845.
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* '''[[Adolf Schurtenberger | Schurtenberger, Adolf]]''', [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/2/2b/1968.04.16_Hohenzollerische_Rundschau.pdf Silbernes Aebtissinnenjubiläum im Kloster Habsthal]. Äbtissin Scholastica Beil erlebte als Krönung ihres Wirkens die Aussenrenovation des Klosters, in: Hohenzollerische Rundschau vom 16. April 1968.
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* ?, Catalogus aller gewesten Frauwen Äbtissenen von Anno 1703.
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* ?, Frau Maria Scholastika Beil. Opus iustitiae pax - Das Werk der Gerechtigkeit schafft Frieden.
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* ?, Schwester sass tot in ihrem Stuhl am Arbeitstisch. Trauer im Kloster Habsthal um Äbtissin Maria Scholastika Beil, Sigmaringen, in: Schäbische vom 8. August 1985 (Nr. 180). [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/5/53/1985.08.08_Schwäbische.pdf]
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* [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/2/25/Professbild_Maria_Scholastica_Beil.pdf Professbild]
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* [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/9/95/Silberne_Profess_Maria_Scholastica_Beil.pdf Andenken an die Silberne Profess]
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* [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/c/c0/Totenbild_Maria_Scholastica_Beil.pdf Totenbild]
  
* Dubler, Anne-Marie, Hermetschwil, in: Gilomen-Schenkel, Elsanne (Hg.), Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz, Helvetia Sacra Abteilung III Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil, Bern 1986, 1813-1847.
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2025, 16:03 Uhr

Wappen von Äbtissin Maria Scholastica Beil [1]

Maria Scholastica (Thekla) Beil (* 14. September 1903 St. Georg in Lothringen, † 6. August 1985 Habsthal)

Lebensdaten

Profess: 18. Oktober 1929 als Chorfrau

Wahl zur Äbtissin: 29. Januar 1943

Benediktion zur Äbtissin: 17. Februar 1943

25-jähriges Amtsjubiläum: 18. April 1968- Festpredigt: P. Maurus Eberle, anwesend P. Nikolaus Kathriner, P. Leodegar Spillmann und P. Bernhard Zürcher

Ämter

Äbtissin: 1943-1985

Beziehungsnetz

Eltern

Adolf Beil, Polizei- und Zollbeamter, und Johanna Weinig, Handarbeitslehrerin, Pforzheim

Geschwister

  • Konrad Beil
  • Adolf Beil

Lebensbeschreibung

Der Anfang ihrer Regierungszeit wurde durch den Zweiten Weltkrieg überschattet: Die jüngeren Schwestern wurden in auswärtige Betriebe gestellt, die älteren arbeiteten an der Wehrmachtswäsche im Kloster. Ohne sich wehren zu können, musste das Kloster Einquartierungen von Flüchtlingsfamilien und von Soldaten erleiden. Nach dem Krieg galt Maria Scholasticas Sorge dem Wiederaufbau der Klosterökonomie und der guten Ausbildung von Stickerinnen. In der Folge erwarb die Paramentenstickerei des Klosters einen ausgezeichneten Ruf. 1969 fand eine Renovation der Klostergebäude statt. Sie legte grossen Wert auf wohnlichere Ausgestaltung der Klostergebäude. An ihrem Todestag, am 6. August 1985, weilte zufälligerweise Abt Dominikus Löpfe in Habsthal. [2]

Bibliographie

  • Dubler, Anne-Marie, Hermetschwil, in: Gilomen-Schenkel, Elsanne (Hg.), Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz, Helvetia Sacra Abteilung III Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil, Bern 1986, 1845.
  • Schurtenberger, Adolf, Silbernes Aebtissinnenjubiläum im Kloster Habsthal. Äbtissin Scholastica Beil erlebte als Krönung ihres Wirkens die Aussenrenovation des Klosters, in: Hohenzollerische Rundschau vom 16. April 1968.
  • ?, Catalogus aller gewesten Frauwen Äbtissenen von Anno 1703.
  • ?, Frau Maria Scholastika Beil. Opus iustitiae pax - Das Werk der Gerechtigkeit schafft Frieden.
  • ?, Schwester sass tot in ihrem Stuhl am Arbeitstisch. Trauer im Kloster Habsthal um Äbtissin Maria Scholastika Beil, Sigmaringen, in: Schäbische vom 8. August 1985 (Nr. 180). [1]
  • Professbild
  • Andenken an die Silberne Profess
  • Totenbild

Einzelnachweise

  1. ?, Catalogus aller gewesten Frauwen Äbtissenen von Anno 1703, 351.
  2. Dubler, Anne-Marie, Hermetschwil, in: Gilomen-Schenkel, Elsanne (Hg.), Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz, Helvetia Sacra Abteilung III Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil, Bern 1986, 1845.


Vorgänger Amt Nachfolger
Maria Margarita Baiker Äbtissin
1943–1985
Maria Angelika Streule


Konventualpriorat Kloster Habsthal: Raphaela Nowak