Odilo Plangger: Unterschied zwischen den Versionen
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− | P. Odilo absolvierte das erste Gymnasium in Meran, wechselte dann ans Privatgymnasium in Bozen. Die 5. und 6. Klasse absolvierte er am dortigen Staatsgymnasium und trat 1885 in Gries ein. Er legte am 17. November 1886 die einfachen Gelübde ab, erhielt am 6. April 1889 die Priesterweihe. Nach Abschluss der Studien begann für den etwas unbeständigen Mann eine bewegte Laufbahn: 1891 bis 1894 war P. Odilo Kooperator in [[Senale]], wo er Streit mit dem Lehrer hatte. Danach war er zwei Jahre Kooperator in [[Afing]], 1896/97 im Stift selbst, im Sommer 1897 für zwei Monate in [[Jenesien]]. Danach war er bis 1898 [[Lektor]] im Stift und Aushifskooperator in der Weltpriesterpfarrei Mölten. Ende August 1899 kam er ein zweites Mal nach [[Senale]] wo er bis 1902 tätig war. Danach kehrte er wieder für einige Jahre nach Mölten zurück. Während des Ersten Weltkriegs hielt er sich im Stift Stams (O.Cist.) auf. Nach der Rückkehr von Stams wurde er zwar als Expositus in Glaning bestimmt, kam dann aber zur Aushilfe als Pfarrvikar nach Schlinig, einer zu Marienberg gehörigen Pfarrei. Bereits 1923 kehrte er in das Stift Gries zurück. Im Sommer 1928 war er noch einige Monate Auxiliar in [[Senale]], kam dann krank ins Stift zurück und starb dort im März 1931 an Herzinsuffizienz ("Wassersucht"). Als Grund für P. Odilos Unbeständigkeit wurden auch seine politischen Anschauungen gesehen.<ref> | + | P. Odilo absolvierte das erste Gymnasium in Meran, wechselte dann ans Privatgymnasium in Bozen. Die 5. und 6. Klasse absolvierte er am dortigen Staatsgymnasium und trat 1885 in Gries ein. Er legte am 17. November 1886 die einfachen Gelübde ab, erhielt am 6. April 1889 die Priesterweihe. Nach Abschluss der Studien begann für den etwas unbeständigen Mann eine bewegte Laufbahn: 1891 bis 1894 war P. Odilo Kooperator in [[Senale]], wo er Streit mit dem Lehrer hatte. Danach war er zwei Jahre Kooperator in [[Afing]], 1896/97 im Stift selbst, im Sommer 1897 für zwei Monate in [[Jenesien]]. Danach war er bis 1898 [[Lektor]] im Stift und Aushifskooperator in der Weltpriesterpfarrei Mölten. Ende August 1899 kam er ein zweites Mal nach [[Senale]] wo er bis 1902 tätig war. Danach kehrte er wieder für einige Jahre nach Mölten zurück. Während des Ersten Weltkriegs hielt er sich im Stift Stams (O.Cist.) auf. Nach der Rückkehr von Stams wurde er zwar als Expositus in Glaning bestimmt, kam dann aber zur Aushilfe als Pfarrvikar nach Schlinig, einer zu Marienberg gehörigen Pfarrei. Bereits 1923 kehrte er in das Stift Gries zurück. Im Sommer 1928 war er noch einige Monate Auxiliar in [[Senale]], kam dann krank ins Stift zurück und starb dort im März 1931 an Herzinsuffizienz ("Wassersucht"). Als Grund für P. Odilos Unbeständigkeit wurden auch seine politischen Anschauungen gesehen.<ref>Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref> |
== Werke == | == Werke == |
Version vom 17. Oktober 2017, 08:52 Uhr
Odilo (Johann) Plangger (* 11. März 1866 von Göflan; † 8. März 1931)
Lebensdaten
Profess: 17. November 1886
Weihe: 6. April 1889
Primiz: 22. April 1889
Ämter
Kooperator in Senale: 1891–1894
Kooperator in Afing: 1894–1896
Kooperator in Jenesien: 1897
Lektor in Gries: 1897–1898
Kooperator in Senale: 1898–1902
Lebensbeschreibung
P. Odilo absolvierte das erste Gymnasium in Meran, wechselte dann ans Privatgymnasium in Bozen. Die 5. und 6. Klasse absolvierte er am dortigen Staatsgymnasium und trat 1885 in Gries ein. Er legte am 17. November 1886 die einfachen Gelübde ab, erhielt am 6. April 1889 die Priesterweihe. Nach Abschluss der Studien begann für den etwas unbeständigen Mann eine bewegte Laufbahn: 1891 bis 1894 war P. Odilo Kooperator in Senale, wo er Streit mit dem Lehrer hatte. Danach war er zwei Jahre Kooperator in Afing, 1896/97 im Stift selbst, im Sommer 1897 für zwei Monate in Jenesien. Danach war er bis 1898 Lektor im Stift und Aushifskooperator in der Weltpriesterpfarrei Mölten. Ende August 1899 kam er ein zweites Mal nach Senale wo er bis 1902 tätig war. Danach kehrte er wieder für einige Jahre nach Mölten zurück. Während des Ersten Weltkriegs hielt er sich im Stift Stams (O.Cist.) auf. Nach der Rückkehr von Stams wurde er zwar als Expositus in Glaning bestimmt, kam dann aber zur Aushilfe als Pfarrvikar nach Schlinig, einer zu Marienberg gehörigen Pfarrei. Bereits 1923 kehrte er in das Stift Gries zurück. Im Sommer 1928 war er noch einige Monate Auxiliar in Senale, kam dann krank ins Stift zurück und starb dort im März 1931 an Herzinsuffizienz ("Wassersucht"). Als Grund für P. Odilos Unbeständigkeit wurden auch seine politischen Anschauungen gesehen.[1]
Werke
Einzelnachweise
- ↑ Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 717.