Johannes Evangelist Kuhn: Unterschied zwischen den Versionen
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− | P. Joahnnes Evangelist studierte vor seinem Eintritt ins Kloster Philosophie in Luzern. 1820 legte er im Kloster Muri Profess ab. Nach seiner Priesterweihe wurde er Unterzeremoniar im Kloster. Ab 1830 lehrte er Philosophie in der Klosterschule. In dieser Zeit versah er ausserdem excurrendo [[Boswil]] als Frühmesser. Er war schwermütig veranlagt und nahm in den letzten Jahren vor der Aufhebung nur noch das Amt des [[Vestiar]]s und des Unterkustos wahr. Nach der Aufhebung des Klosters 1841 kam er erst ins Kloster Engelberg, danach wurde er als Ersatz für den kranken P. [[Augustin Kuhn]] als [[Lehrer]] nach Sarnen versetzt. Eigenen Aussagen zufolge war er dort sehr unglücklich, weil er sich nach einem klösterlichen Leben sehnte.<ref>[http://archiv.abtei-muri.ch/index.php/p-johannes-evangelist-kuhn StiAMG Sarnen N.623.2.1.31, Nachlass Abt Adalbert Regli, Korrespondenz P. Johannes Evangelist Kuhn (Brief vom 12.10.1846)].</ref> Nach wiederholten Bitten kam er 1852 kränklich nach Gries, wo er bereits 1855 starb.<ref>Notizen [[Professbuch]] P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref> | + | P. Joahnnes Evangelist studierte vor seinem Eintritt ins Kloster Philosophie in Luzern. 1820 legte er im Kloster Muri Profess ab. Nach seiner Priesterweihe wurde er Unterzeremoniar im Kloster. Ab 1830 lehrte er Philosophie in der Klosterschule. In dieser Zeit versah er ausserdem excurrendo [[Boswil]] als Frühmesser. Er war schwermütig veranlagt und nahm in den letzten Jahren vor der Aufhebung nur noch das Amt des [[Vestiar]]s und des Unterkustos wahr. Zuletzt wurde er noch zum [[Archivar]] ernannt. Nach der Aufhebung des Klosters 1841 kam er erst ins Kloster Engelberg, danach wurde er als Ersatz für den kranken P. [[Augustin Kuhn]] als [[Lehrer]] nach Sarnen versetzt. Eigenen Aussagen zufolge war er dort sehr unglücklich, weil er sich nach einem klösterlichen Leben sehnte.<ref>[http://archiv.abtei-muri.ch/index.php/p-johannes-evangelist-kuhn StiAMG Sarnen N.623.2.1.31, Nachlass Abt Adalbert Regli, Korrespondenz P. Johannes Evangelist Kuhn (Brief vom 12.10.1846)].</ref> Nach wiederholten Bitten kam er 1852 kränklich nach Gries, wo er bereits 1855 starb.<ref>Notizen [[Professbuch]] P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref> |
== Werke == | == Werke == |
Version vom 11. Januar 2018, 09:59 Uhr
Johannes Evangelist (Josef Jakob Leonz) Kuhn (* 14. August 1801 von Waltenschwil; † 29. März 1855)
Lebensdaten
Profess: 27. Dezember 1820
Weihe: 24. August 1825
Primiz: 11. September 1825
Ämter
Lehrer in Muri: 1830–1835
Frühmesser in Boswil: 1832?–1835?
Vestiar in Muri: 1836–1841
Unterkustos in Muri: 1835?–1841
Archivar in Muri: 1840–1841
Lehrer in Sarnen: 1842–1852
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Jakob Leonz, Fürsprech, und der Maria Fischer.
Lebensbeschreibung
P. Joahnnes Evangelist studierte vor seinem Eintritt ins Kloster Philosophie in Luzern. 1820 legte er im Kloster Muri Profess ab. Nach seiner Priesterweihe wurde er Unterzeremoniar im Kloster. Ab 1830 lehrte er Philosophie in der Klosterschule. In dieser Zeit versah er ausserdem excurrendo Boswil als Frühmesser. Er war schwermütig veranlagt und nahm in den letzten Jahren vor der Aufhebung nur noch das Amt des Vestiars und des Unterkustos wahr. Zuletzt wurde er noch zum Archivar ernannt. Nach der Aufhebung des Klosters 1841 kam er erst ins Kloster Engelberg, danach wurde er als Ersatz für den kranken P. Augustin Kuhn als Lehrer nach Sarnen versetzt. Eigenen Aussagen zufolge war er dort sehr unglücklich, weil er sich nach einem klösterlichen Leben sehnte.[1] Nach wiederholten Bitten kam er 1852 kränklich nach Gries, wo er bereits 1855 starb.[2]
Werke
- Diaria et suppressione monast. Mur. 1841–1845. (Abschrift dieses Tagebuchs im StiAMG Sarnen)
Einzelnachweise
- ↑ StiAMG Sarnen N.623.2.1.31, Nachlass Abt Adalbert Regli, Korrespondenz P. Johannes Evangelist Kuhn (Brief vom 12.10.1846).
- ↑ Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 628.