Plazidus Pöschung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Mai 2018, 12:26 Uhr
Plazidus (Peter) Pöschung (* 6. Dezember 1583 von Rapperswil; † 7. September 1662)
Lebensdaten
Profess: 11. November 1607
Weihe: 1615 (genaues Datum unbekannt)
Ämter
Lehrer in Muri: 1615–?
Pfarrer in Bünzen: 1616–1617
Kellerar: 1617–1623
Küchenmeister: 1617–1623
Subprior: 1623–1648
Novizenmeister: 1623–16?
Klerikerinstruktor: 1623–16?
Prior: 1648–1658
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Michael Pöschung und der Maria.
Lebensbeschreibung
P. Michael war wohl Schüler der Klosterschule Muri, bevor er 1607 im Kloster Profess ablegte. Die höheren Studien absolvierte er in Dillingen, seine Priesterweihe erhielt er 1615 in Augsburg. P. Plazidus war danach als Lehrer in der Klosterschule tätig, erst im Gymnasium, dann lehrte er Philosophie und Theologie. 1616 und 1617 war er Pfarrer von Bünzen. Danach wurde er zur Schonung der Gesundheit als Kellerar und Küchenmeister verwendet. 1623 wurde P. Plazidus für P. Hieronymus Subprior, Novizenmeister und Klerikerinstruktor. Nach dem Tod P. Benedikt Langs wurde er Prior in Muri. 1658 bat er um Enthebung von diesem Amt, weil er mehrere Schlaganfälle erlitten hatte. Er blieb aber so gut es ging, in der Klosterschule tätig. P. Plazidus hatte von seinem Mitbruder P. Hieronymus Wahler dessen Erbe als Leiter und Reformator von Frauenklöstern übernommen. Er war ausserdem Berater und Freund besonders der beiden Nuntien Caraffa und Fr. Borromei. P. Anselm Weissenbach nennt ihn in seinen Annalen ein Vorbild der klösterlichen Tugenden und Disziplin. Er war ein besonderer Verehrer des Apostelfürsten Petrus. "Vir, admodum humanus, pius et doctus." Er starb 1662.
Werke
Einzelnachweise
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 380.