Adelhelm Rast: Unterschied zwischen den Versionen
Pascal (Diskussion | Beiträge) |
Annina (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | '''Adelhelm (Albert) Rast''' (* [[10. Dezember]] [[1915]] | + | '''Adelhelm (Albert) Rast''' (* [[10. Dezember]] [[1915]] von Aristau; † [[20. Juli]] [[2002]]) |
== Lebensdaten == | == Lebensdaten == | ||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
== [[Ämter]] == | == [[Ämter]] == | ||
− | [[ | + | [[Lektor]] in Gries: 1945–1948 |
− | + | [[Gastpater]] in Gries: 1946–1948 | |
− | + | ||
+ | Katechet in [[St. Georg]]: 1947–1948 | ||
+ | |||
+ | [[Archivar]] in Gries: 1952–2002 | ||
+ | |||
+ | [[Lehrer]] in Sarnen: 1962–1985 | ||
+ | |||
+ | Sekretär des [[Rektors]]: | ||
− | + | [[Archivar]] in Sarnen: 1988–2002 | |
− | |||
− | |||
− | + | == Lebensbeschreibung == | |
+ | Die Familie Rast stammt aus Aristau im Freiamt. Nachdem der Vater eine Arbeitstelle im Thurgau angenommen hatte, zog die Familie nach Weinfelden um. Nach dem Besuch der dortigen Sekundarschule, wechselte Albert Rast 1931 in die zweite Klasse des Gymnasiums in Sarnen, wo er 1938 mit der Matur abschloss. Bereits prägten gesundheitliche Probleme die Schulzeit: Albert litt unter einer Herzstörung.<ref>Ettlin, Leo: Pater Adelhelm Rast, 1915-2002, in: Sarner Kollegi-Chronik 64, 3/2002, S. 8.</ref>Trotzdem begann er 1938 das Noviziat in Gries, wo er die gesamte Kriegszeit erlebte. 1952 wurde er von Abt [[Stephan Kauf]] zum [[Archivar]] ernannt. Diese Bezeichnung hatte für ihn grosse Bedeutung. "Es gibt Archivare und Stiftsarchivare, wie es banale Klöster gibt und Stifte. Sarnen, wo Pater Rupert Amschwand wirkte, war kein Stift - kaum ein Kloster - oder wie Pater Adelhelm sich ausdrückte 'eine klosterähnliche Niederlassung'."<ref>ibidem S. 9.</ref>Mit der Ernennung zum Stiftsarchivar war der Auftrag für die Schaffung eines Professbuches verbunden, denn bereits in den 1950er Jahren hatte beinahe jedes Schweizer Benediktinerkloster ein Professbuch. Die Liebe zum Detail und viele andere Interessen erlaubten es P. Adelhelm nicht, seine Aufgabe zu vollenden. Das Amt des Stiftsarchivars war arbeitsintensiv, da die Archivalien an drei verschiedenen Standorten liegen. Zudem betreute P. Adelhelm viele Studenten und Historiker mit Rat und Tat.<ref>ibidem S. 10.</ref> | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references /> | <references /> | ||
− | == | + | |
+ | == Bibliographie == | ||
+ | * [[Professbuch]]: Nr. 868. | ||
+ | |||
+ | == Kategorien == | ||
[[Kategorie:Professbuch|868]] [[Kategorie:Priestermönch]] | [[Kategorie:Professbuch|868]] [[Kategorie:Priestermönch]] |
Version vom 15. Dezember 2017, 15:54 Uhr
Adelhelm (Albert) Rast (* 10. Dezember 1915 von Aristau; † 20. Juli 2002)
Lebensdaten
Profess: 16. September 1939
Weihe: 19. Dezember 1942 (Trient)
Primiz: 25. Dezember 1942 (Gries)
Ämter
Lektor in Gries: 1945–1948
Gastpater in Gries: 1946–1948
Katechet in St. Georg: 1947–1948
Archivar in Gries: 1952–2002
Lehrer in Sarnen: 1962–1985
Sekretär des Rektors:
Archivar in Sarnen: 1988–2002
Lebensbeschreibung
Die Familie Rast stammt aus Aristau im Freiamt. Nachdem der Vater eine Arbeitstelle im Thurgau angenommen hatte, zog die Familie nach Weinfelden um. Nach dem Besuch der dortigen Sekundarschule, wechselte Albert Rast 1931 in die zweite Klasse des Gymnasiums in Sarnen, wo er 1938 mit der Matur abschloss. Bereits prägten gesundheitliche Probleme die Schulzeit: Albert litt unter einer Herzstörung.[1]Trotzdem begann er 1938 das Noviziat in Gries, wo er die gesamte Kriegszeit erlebte. 1952 wurde er von Abt Stephan Kauf zum Archivar ernannt. Diese Bezeichnung hatte für ihn grosse Bedeutung. "Es gibt Archivare und Stiftsarchivare, wie es banale Klöster gibt und Stifte. Sarnen, wo Pater Rupert Amschwand wirkte, war kein Stift - kaum ein Kloster - oder wie Pater Adelhelm sich ausdrückte 'eine klosterähnliche Niederlassung'."[2]Mit der Ernennung zum Stiftsarchivar war der Auftrag für die Schaffung eines Professbuches verbunden, denn bereits in den 1950er Jahren hatte beinahe jedes Schweizer Benediktinerkloster ein Professbuch. Die Liebe zum Detail und viele andere Interessen erlaubten es P. Adelhelm nicht, seine Aufgabe zu vollenden. Das Amt des Stiftsarchivars war arbeitsintensiv, da die Archivalien an drei verschiedenen Standorten liegen. Zudem betreute P. Adelhelm viele Studenten und Historiker mit Rat und Tat.[3]
Einzelnachweise
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 868.