Maria Mechtild Schnorf: Unterschied zwischen den Versionen
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==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Version vom 1. November 2018, 11:10 Uhr
Maria Mechtild Schnorf (*6. Dezember 1672 in Baden, +6. Oktober 1753 in Hermetschwil)
Lebensdaten
Profess: 23. April 1691
Wahl zur Äbtissin: 6. Mai 1716
Weihe zur Äbtissin: 2. Juni 1716
Ämter
Äbtissin: 1716-1753
Beziehungsnetz
Eltern: Franz Bernhard Schnorf, Untervogt und Stadtphysikus in Baden, und Anna Maria Ehrler
Bruder: Joseph Mercurius Schnorf, Domdekan des Domkapitels des Bistums Basel in Arlesheim [1]. Er vermachte dem Kloster 1750 sein Vermögen von ca. 4000 Gulden.
Schwester: Sr. Maria Franziska, Frau Mutter im Frauenkloster Maria Krönung in Baden
Lebensbeschreibung
Der Äbtissin Maria Mechtild Schnorf ist eine lange Regierungszeit beschieden. Während diesen Jahren werden verschiedenste Renovationsarbeiten an Kirche, Gästehaus und Konventgebäude ausgeführt. 1727 wird das Pächterhaus erstellt. Die Äbtissin Maria Mechtild Schnorf erwies sich als echtes Verhandlungstalent. Trotz Verbot von Immobilienkäufen durch Klöster konnte sie in den Jahren 1719 und 1721 in Lunkhofen Rebland und zwei Weintrotten zu kaufen. Sie verfügte über ein beachtliches Durchsetzungsvermögen. Sie verstand ebenso gut, kleine säumige Zahler zur Entrichtung von Zins und Kapital anzuhalten wie ungerechten Forderungen der Obrigkeit entgegenzutretenIn ihrer Amtszeit setzte sich auch die Rechtssammlung der Äbtissin Maria Anna Brunner fort.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Helvetia Sacra, III I, S. 1840-1841.
Bibliographie
- Dubler, Anne-Marie, Hermetschwil, in: Gilomen-Schenkel, Elsanne (Hg.), Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz, Helvetia Sacra Abteilung III Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil, Bern 1986, 1813-1847.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Maria Franziska Bircher | Äbtissin 1716-1753 |
Maria Katharina Falck |