Skapulierbruderschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. April 2019, 06:17 Uhr
Ursprünge
Eine Bruderschaft vom Berge Karmel bestand in Bologna schon 1280. Nach der Tradition erschien die Gottesmutter Maria am 16. Juni 1251 dem heiligen Simon Stock (1165-1265), dem sechsten General der Karmeliten, und sagte ihren besonderen Schutz all jenen zu, die das Ordenskleid der Karmeliten tragen. Für Laiengemeinschaften wurde deshalb das kleine Skapulier entwickelt. Die Skapulierbruderschaften vermehrten sich vor allem im 17. Jahrhundert beträchtlich. Ihre Errichtung bedurfte aber gemäss Entscheid des Papstes Clemens X. stets der Zustimmung des Generals des Karmelitenordens. Da in der Schweiz keine Karmeliten lebten und andererseits die Bruderschaften wegen der Ablässe begehrt waren, dürften die Schweizer Gründungen hauptsächlich durch Verbindungen zum Ausland zustande gekommen sein.[1]
Skapulierbruderschaften in den Klosterpfarreien und nahestehenden Klöstern
- 1606 Sursee
- 1693 Benediktinerinnenkloster Münsterlingen: Errichtung durch die Äbtissin Theresia von Barquer
- 1708 Homburg: Gründung durch P. Lorenz Büeler
- 1720 Bünzen: Gründung durch P. Nikolaus Andermatt
- 1733 Benediktinerinnenkloster St. Lazarus, Seedorf: Errichtung
- 1735 Zisterzienserinnenkloster Frauenthal: Gründung durch die Äbtissin Maria Elisabeth Kunegunde Brandenberg
- 1738 Muri
- 1746 Dettingen
- 1764 Lunkhofen
- 1895 Nottwil
- 1955 Benediktinerinnenkloster St. Lazarus, Seedorf: Wiedererrichtung
Bibliographie
- Henggeler, Rudolf, Die kirchlichen Bruderschaften und Zünfte der Innerschweiz, Einsiedeln 1955.
Nachweise
- ↑ Henggeler, Rudolf, Die kirchlichen Bruderschaften und Zünfte der Innerschweiz, Einsiedeln 1955, 52-53.