Rupert Landtwing: Unterschied zwischen den Versionen
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== Beziehungsnetz == | == Beziehungsnetz == |
Version vom 5. Juni 2011, 09:18 Uhr
Rupert (Johann Caspar) Landtwing (* 18. September 1706 von Zug; † 8. November 1773)
Lebensdaten
Profess: 10. September 1724
Weihe: 24. September 1729 (Altdorf)
Ämter
Unter- und Oberkustos: bis 1739
Pfarrer in Homburg: 1739–1754
Dekan: 1754–1771
Lebensbeschreibung
Trat am 29. September 1720 in die Klosterschule ein.[1] Weihe zum Subdiakon am 20. Dezember 1727 in Altdorf, zum Diakon am 18. Dezember 1728 in Konstanz. Er war Unter- und Oberkustos bis 1739. 1738 wurde er offiz. Exorzist. Vom 14. Febr. 1739 bis 1754 war er Pfarrer in Homburg. Es heisst von ihm in den Registern dort: «Ein Mann von besonderer Klugheit und Frömmigkeit, wurde später zum Dekanat in Muri berufen, dem er lange rühmlich vorstand.» Am 11. Mai 1754 erfolgte im Kapitel seine Ernennung zum Dekan. Er blieb es bis August 1771, wo er wegen Kränklichkeit um die Enthebung bat und sie erhielt. P. Rupert stand wegen seiner edlen Eigenschaften, seiner Religiosität, seiner ökonomischen Rechtskenntnisse in hoher Achtung und Verehrung und wurde viel als Ratgeber angegangen.
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sein Vater, Kaspar Oswald, war Pfister unter den Linden, Grossrat, Pfleger zu St. Wolfgang und Kirchmeier. Die Mutter hiess Barbara Schell.
Bekanntschaft
Werke
Einzelnachweise
- ↑ StAAG 5571