Walter Schälli: Unterschied zwischen den Versionen

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über diesen seinen Zustand. Ihn belastete der dauernde Rückgang der Zahl der Mitbrüder im Kloster. In der zweiten Januarhälfte 1980 reiste er zur Erholung in die Klinik a Santa Croce in Orselina, wo Heilung zu finden hoffte. Ein plötzlicher Zusammenbruch seiner Kräfte brachte ein überraschendes Ende des Lebens. Er wurde auf dem Klosterfriedhof in Sarnen beigesetzt.
 
über diesen seinen Zustand. Ihn belastete der dauernde Rückgang der Zahl der Mitbrüder im Kloster. In der zweiten Januarhälfte 1980 reiste er zur Erholung in die Klinik a Santa Croce in Orselina, wo Heilung zu finden hoffte. Ein plötzlicher Zusammenbruch seiner Kräfte brachte ein überraschendes Ende des Lebens. Er wurde auf dem Klosterfriedhof in Sarnen beigesetzt.
  
(Abt [[Dominikus Löpfe]])
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(gekürzt nach Abt [[Dominikus Löpfe]])
  
 
== Bibliographie ==
 
== Bibliographie ==

Version vom 10. März 2019, 09:40 Uhr

Br. Walter Schälli

Walter (Karl Johann) Schälli (* 2. Juli 1911 von Niederwil; † 4. Februar 1980)

Lebensdaten

Profess: 18. Mai 1933

Ämter

Koch in Gries: 1933–1935

Koch in Sarnen: 1935–1978

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Johann Albert Schälli und Maria Theres Strässle

Geschwister:

  • Friede Holderegger-Schälli, Olten (+ 1978)
  • Franz Schälli-Strässle, St. Gallen (+ 1977)

Lebenslauf

Karl Schälli wurde am 2. Juli 1911 in Niederwil, SG, als Sohn einer Stickerfamilie geboren. Er wuchs in einer frohen Schar von acht Kindern heran. Nach der Schulausbildung arbeitete Karl an verschiedenen Orten, teils in der Landwirtschaft, teils in der Fabrik. 1930 kam er als Gehilfe in die Küche des Professorenheimes, das erst kurz zuvor eröffnet worden war. Die Zeit, die er hier verbrachte , galt als Kandidatur für den Eintritt ins Kloster. 1932 begann er in Bozen das Noviziat im Kloster Muri-Gries. Am 18. Mai 1933 legte er die einfache Profess ab und erhielt er den Klosternamen Walter. Im Mai 1935 sandte ihn Abt Alfons Maria Augner als Koch nach Sarnen zurück. Seither arbeitete er ununterbrochen in der Klosterküche, zuerst als Küchengehilfe, ab 1952 als Küchenchef. Daneben war er ein grosser Freund der Musik und des Theaters. Er pflegte gegen aussen vielfältige Kontakte und hatte offene Ohren für die verschiedensten Anliegen.

Ab 1978 begann Bruder Walter gesundheitlich und vor allem auch in seiner Frohnatur zunehmend einzubüssen. Er wurde nachdenklicher und lebte in einer gewissen Bedrückung über diesen seinen Zustand. Ihn belastete der dauernde Rückgang der Zahl der Mitbrüder im Kloster. In der zweiten Januarhälfte 1980 reiste er zur Erholung in die Klinik a Santa Croce in Orselina, wo Heilung zu finden hoffte. Ein plötzlicher Zusammenbruch seiner Kräfte brachte ein überraschendes Ende des Lebens. Er wurde auf dem Klosterfriedhof in Sarnen beigesetzt.

(gekürzt nach Abt Dominikus Löpfe)

Bibliographie

Einzelnachweise