Stansstad, Kaplanei: Unterschied zwischen den Versionen
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* um 1750 Finanzprobleme | * um 1750 Finanzprobleme | ||
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* 1798 Franzosen brennen die Kapelle nieder. | * 1798 Franzosen brennen die Kapelle nieder. | ||
* 1801 Wiederaufbau der Kapelle | * 1801 Wiederaufbau der Kapelle |
Version vom 14. Mai 2019, 17:58 Uhr
Kapanei / Pfarrei
Die Kirche im Kanton Nidwalden geht auf das 10. Jahrhundert zurück. Die Kirche von Stans entstand um 950, jene von Buochs im Jahr 1027. Lange bestanden nur diese beiden Pfarrgemeinden. Stansstad gehörte zur Pfarrei Stans und konnte sich erst 1958 verselbständigen. Im 16. Jahrhundert bekommt Stansstad eine eigene Kaplanei, die durch das Kloster Muri mitinitialisiert wird. Seither ist Stansstad eine selbständige Pfarrei und betreut über 2500 Gläubige. Die Pfarrei Stansstad stellt sich auf einer eigenen Website dar.
Kapläne / Pfarrer
- 1715–1723 Karl Joseph Zelger, Dr. iur. utr. (1681-1755)
- 1724–1758 Karl Jopesh Zelger (1694-1758)
- 1758–1794 Joseph Remigi von Matt, Cousin 2. Grades von Sr. Maria Cecilia von Matt, Benediktinerinnenkloster Hermetschwil
- 1794–1798 Franz Alfons Zelger
- 1798–2012 vakant
- 1812 Franz Josef Spichtig (1788-1843)
- 1812–1826 Franz Josef Valentin Jann
- 1826–1827 Franz Josef Josef Spichtig, Dr. theol. (1801-1870)
- 1827 Michael Spichtig
- 1827–1838 Josef Anton Waser
- 1838–1846 Josef Remigi Melchior Spichtig
- 1847–1849 Johann Joseph Blättler
- 1850–1855 Josef Theodor von Deschwanden, Bruder des Malers M. P. von Deschwanden
- 1856–1860 Josef Maria Achermann
- 1860–1862 Peter Schwegler
- 1862–1865 Franz Josef Remigi Odermatt
- 1866–1868 Adolph Hablitzel
- 1868–1878 Cyprian Amstad
- 1879–1916 Josef Gander
- 1916–1928 Franz Josef Frank, Neffe von Rudolf Blättler, Konventuale im Kloster Einsiedeln
- 1928–1934 Johann Schneiders
- 1934–1971 Alois Villiger, bis 1959 Kaplan, ab 1959 Pfarrer
- 1971–1884 Franz Bircher, Pfarrer
- 1984–1989 Albert Birchler, Pfarrer
- 1989–1991 Joseph Flury, Pfarrdaministrator
- 1992–2004 Stefan Zelger, Pfarrer
- 2004– Arthur Salcher, Diakon, Gemeindeleiter
Chronik
- 1502 Nachweis der Existenz einer Kapelle aufgrund einer Glockenbestellung. Sie ist dem heiligen Christopherus geweiht. Die Uertekorporation Stansstad, Obbürgen und Kehrsiten stellten den Bauplatz zur Verfügung.
- 1504 Vergabe von Ablässen für die Kapelle Stansstad durch den päpstlichen Legaten Raymund von Gurk
- 1580 Vergabe von Ablässen für die Kapelle Stansstad
- 1581 Errichtung der St. Anna Bruderschaft
- 1628 Einweihung einer neuen Kapelle mit Patronatsänderung auf die heilige Anna.
- 1707 Beschluss zum Bau einer grösseren Kapelle. Fürstabt Plazidus Zurlauben stiftete den Hochaltar.
- 1708 Einweihung durch den Weihbischof Konrad Ferdinand von Geist aus dem Bistum Konstanz.
- 1710 Gründung einer Kaplaneipfründe. Fürstabt Plazidus Zurlauben erhöht am 2. August eine frühere Stiftung von 200 Gulden um 700 Gulden und der Gregorius Trachsler, Frühmesser bei St. Leonhard und Justo in Ingenbohl, 1200 Gulden.
- 1715 Verpflichtung des ersten Kaplans in der Person von Karl Joseph Ziegler
- um 1750 Finanzprobleme
- 1758 Schenkung von 800 Gulden durch Joseph Remigi von Matt, Cousin 2. Grades von Sr. Maria Cecilia von Matt, Benediktinerinnenkloster Hermetschwil
- 1798 Franzosen brennen die Kapelle nieder.
- 1801 Wiederaufbau der Kapelle
- 1850 Vergrösserung der Kapelle
- 1889–1891 Renovation der St. Anna Kapelle
- 1922 Errichtung Bruderschaft zu Ehren der heiligen Familie
- 1942 Grundsteinlegung für den Neubau der St. Anna Kapelle durch Abt Leodegar Hunkeler von Engelberg
- 1943 Weihe der Kirche durch Bischof Christianus Caminada
- 1944 Verkauf des alten Pfrundhauses an Josef Stutzer, Stans
- 1945 Neubau Pfarrhaus
- 1957 Erstellung Friedhof und Friedhofskapelle
- 1957–1961 Innenrenovation der Kirche
- 1958 Loslösung von der Pfarrei Stans, neu selbständige Pfarrei
- 1959 Anschaffung eines neuen Geläutes
- 1967 Bau des neuen Pfarrhauses
- 1983 Aussenrenovation der Kirche
- 1988–1989 Innenrenovation der Pfarrkirche
- 1990 Kauf einer neuen Mathis-Orgel
- 1991 An- und Umbau des alten Pfarrhauses
Bibliographie
- Blättler, Ernst Jakob, Aus der Geschichte der Seelsorge in Stansstad, Hergiswil 1993.