Ambros Christen: Unterschied zwischen den Versionen
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* Omlin, Ephrem, Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Sarnen 1984, 189. | * Omlin, Ephrem, Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Sarnen 1984, 189. | ||
+ | * von Moos, Rudolf Walter, Die in der Gesellschaft Jesu verstorbenen Schweizer seit der Wiederherstellung derselben bis zum 30. September 1932, Basel 1932. | ||
* ?, Album Engelbergense, Luzern 1882. | * ?, Album Engelbergense, Luzern 1882. | ||
* Professbuch: Nr. 634. | * Professbuch: Nr. 634. |
Version vom 31. Oktober 2019, 17:57 Uhr
Ambros (Sigisbert) Christen (* 25. Februar 1805 von Andermatt; † 7. Januar 1854 in Gries)
Lebensdaten
Gymnasium in Andermatt und in Luzern
Theologiestudium an der Hausschule Muri
Priesterweihe: 15. August 1829
Französischausbildung in Nancy
Ämter
Lehrer in der Klosterschule Muri: 1829–1835
Unterpfarrer in Muri: 1835–1837
Präzeptor für die Chorknaben: 1839–1841
Vikar in Altishofen: 1841
Lehrer in Sarnen: 1841–1845
Rektor in Sarnen: 1841–1845
Kooperator in Gries: 1845–1854
Subprior in Gries: 1845–1854
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Eltern: Franz Sigisbert Christen und Maria Josefa Regli, Andermatt.
Bekannte
- Leonz Füglistaller, Propst des Chorherrenstiftes St. Leodegar in Luzern, Onkel von Br. Leonz Füglistaller, Kloster Muri
- Melchior Schlumpf (1797-1880) [1], Präfekt der Jesuitenkirche in Luzern, Kaplan in Walchwil, Pfarrer in Steinhausen, Domherr, bischöflicher Kommissar, päpstlicher Geheimkämmerer; Mitbegründer der Menzinger-Schwester, des Kapuzinerinnenkloster Maria Hilf auf dem Gubel und des Institutes der Olivetanerschwestern in Heiligkreuz bei Cham; Bruder von P. Maurus (Franz) Schlumpf,[2] OSB, (1783-1860), Konventuale im Benediktinerkloster Engelberg [3] und Onkel von P. Wolfgang (Jakob Anton) Schlumpf,[4] OSB, (1831-1904), Konventuale im Benediktinerkloster Einsiedeln[5] sowie von P. Kaspar Alois Meier, SJ, (1831-1872) [6], [7]
- Josef Laurenz Schiffmann, Pfarrer in Altishofen
Lebensbeschreibung
Seine Schul- und Studienzeit verbrachte P. Ambros in Andermatt, Luzern und Muri. 1825 legte er im Kloster Muri Profess ab. Nach seiner Priesterweihe 1829 betätigte er sich als Lehrer in der Klosterschule von Muri und war nach deren Schliessung Unterpfarrer von Muri. Dieses Amt musste er auf Druck der aargauischen Regierung aufgeben (er war nicht Kantonsbürger und predigte kritisch). Zuletzt war er Präzeptor der wenigen verbleibenden Chorknaben in Muri. Nach der Aufhebung des Klosters 1841 kam er als Lehrer nach Sarnen und wurde erster Rektor der Kantonalen Lehranstalt. Auf eigenes Ansuchen wurde er 1845 nach Gries versetzt. Dort wirkte er als Kooperator in der Stiftspfarrei Gries und war Subprior im Kloster. Nach P. Martin Kiem war er ein unermüdlicher Arbeiter in- und ausserhalb des Klosters gewesen, dies habe seine Kräfte erschöpft. Er starb 1854 an einem Schlaganfall und wurde unter grosser Anteilnahme der Bevölkerung beerdigt.[8]
Werke
- Tagebuch von P. Ambros Christen 1823-1829, StiAMG Sarnen, Supplementum.H.110.
- Politisch-kirchliche Tagesgeschichte 1834-1838 von P. Ambros Christen, StiAMG Sarnen, Supplementum.E.24.
- Aufsätze, Satyren, Epigramme, StiAMG Sarnen, Supplementum.M.2.3.
- Sermones et poemata, partim typis, patim ms. Gries.
- Die Gründonnerstag-Todtenfeier in Musik (Gries).
- Dominika Lazzari, in: Schweizerische Kirchenzeitung 1846, Nr. 41
Bibliographie
- Ettlin, Leo, Persönlichkeiten von 1841, in: Sarner Kollegi Chronik 53 (1991) 2-3, 11-27.
- Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933.
- Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952.
- Omlin, Ephrem, Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Sarnen 1984, 189.
- von Moos, Rudolf Walter, Die in der Gesellschaft Jesu verstorbenen Schweizer seit der Wiederherstellung derselben bis zum 30. September 1932, Basel 1932.
- ?, Album Engelbergense, Luzern 1882.
- Professbuch: Nr. 634.
- Nachlass P. Ambros Christen, StiAMG Sarnen, N.634.
Einzelnachweise
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952, 352-354.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 39-40.
- ↑ Album Engelbergense, Luzern 1882, 140.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 26.
- ↑ Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933, 550.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 147.
- ↑ von Moos, Rudolf Walter, Die in der Gesellschaft Jesu verstorbenen Schweizer seit der Wiederherstellung derselben bis zum 30. September 1932, Basel 1932, 13.
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Rektor 1841–1845 |
Benedikt Waltenspül | |
Plazidus Eggenschwiler | Subprior 1845–1854 |
Leodegar Kretz |
Personendaten | |
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NAME | Christen, Ambros |
ALTERNATIVNAMEN | Christen, Sigisbert |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 25. Februar |
GEBURTSORT | Andermatt |
STERBEDATUM | 7. Januar 1854 |
STERBEORT | Gries |