Beda Kaufmann: Unterschied zwischen den Versionen
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== Bibliographie == | == Bibliographie == |
Version vom 20. Dezember 2020, 07:47 Uhr
Beda (Robert) Kaufmann (* 4. Juni 1892 von Wauwil; † 27. Januar 1968 in Sarnen), Dr. phil. rer. nat.
Lebensdaten
Gymnasium in Sursee und ab 1908 am Kollegium Sarnen
Matura Kollegium Sarnen: 1913
Theologiestudium an der Hausschule Gries
Priesterweihe: 24. Februar 1918 in Trient
Primiz: 21. März 1918 in der Stiftskirche zu Gries
Fribourg, Universität: Studium der Mathematik und Physik, 1923 Dr. phil. rer. nat.
Goldene Profess: 17. September 1964 in der Stiftskirche von Gries.
Goldene Profess: 24. September 1964 Festgottesdienst und Familienfeier im Kollegium Sarnen
Ämter
Lehrer in Sarnen: 1923–1967
Rektor in Sarnen: 1925–1929
Superior in Sarnen: 1925–1963
Subprior in Sarnen: 1963–1968
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Eltern: Robert Kaufmann und Katharina Wüst, Wauwil, später Grosswangen.
Geschwister:
- Anna Künzli-Kaufmann, Grosswangen (+ 30. August 1958)
- Marie Hegg-Kaufmann, Willisau / Grosswangen (+ 1974)
Lebensbeschreibung
P. Beda besuchte das Gymnasium in Sarnen und studierte Theologie in Gries, wo er am 24. September 1914 Profess ablegte. Er wurde nach der Priesterweihe am 24. Februar 1918 zur Ausbildung als Lehrer an die Universität Fribourg geschickt, wo er Mathematik studierte. Er musste zwei Semester 1920/21 in Sarnen Schule halten und studierte dann ab Hebst 1921 in Fribourg weiter. 1922 musste er bis auf weiteres in den Lehrkörper von Sarnen eintreten und unterrichtete die I. Latein. Im Oktober 1923 wurde er zum Dr. phil. nat. promoviert und wurde definitiv Lehrer in Sarnen (für Mathematik, Physik und andere Fächer). Am 19. Juli 1925 übernahm er das Amt des Rektors und Superiors in Sarnen. 1929, als die Ämter des Rektors und Superiors getrennt wurden, blieb er Superior und gab das Rektorat ab. 1963 trat er als Superior zurück und wurde Subprior in Sarnen. Er starb am 27. Januar 1968 im Kantonsspital Sarnen, wo er im Dezember hingebracht worden war. P. Beda, der erste, der in der neuen Kollegikirche aufgebahrt werden konnte, war nach den Professbuchnotizen ein "herzensguter, gewissenhafter und tüchtiger Mönch, wenngleich ihm hie und da die Entscheidungskraft etwas fehlte". Er sei ausserdem ein trefflicher Lehrer in Mathematik und Physik gewesen.[1]
Werke
- Kaufmann, Beda, Studien über zyklische Dreiersysteme der form N=6n+3, Dissertation, Beilage zum Jahresbericht der Kantonalen Lehranstalt Sarnen 1925/1926, Sarnen 1926.
Bibliographie
- Blättler, Pirmin, Dr. P. Beda Kaufmann OSB, Subprior Kollegium Sarnen, in: Obwaldner Volksfreund vom 30. Januar 1968, Nr. 9, 2.
- Blättler, Pirmin, Dr. P. Beda Kaufmann, OSB, Subprior im Kollegium Sarnen, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ 8/1968, 128.
- Boxler, Karl, Das Kollegium Sarnen und die Universität Freiburg, in: Sarner Kollegi Chronik 3 (1941) 4, 105-110.
- Ettlin, Leo, Das Benediktinerkollegium Sarnen. Skizzen einer Schulgeschichte, in: Sarner Kollegi Chronik 42 (1980) 3, 79-100.
- Fäh, Raphael, Pater Superior Dr. Beda Kaufmann OSB zum 70. Geburtstag am 4. Juni 1962, in: Sarner Kollegi Chronik 24 (1962) 3, 78-80.
- Omlin, Ephrem, Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Sarnen 1984, 356.
- von Flüe, Nikolaus, Die Benediktiner des Klosters Muri-Gries am Obwaldner Kollegium in Sarnen, in: Obwaldner Geschichtsblätter Heft 23, Sarnen 2003, 193-212.
- Primizbild
- Sterbebild
- Professbuch: Nr. 796.
- Nachlass P. Beda Kaufmann, StiAMG Gries und Sarnen, N.796.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Johann Baptist Egger | Superior 1925–1963 |
Maurus Eberle |
Rektor 1925–1929 |
Bernard Kälin | |
Raphael Fäh | Subprior 1963–1968 |
Ludwig Knüsel |
Personendaten | |
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NAME | Kaufmann, Beda |
ALTERNATIVNAMEN | Kaufmann, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 4. Juni 1892 |
GEBURTSORT | Grosswangen |
STERBEDATUM | 27. Januar 1968 |
STERBEORT | Sarnen |