Maria Dominica Villiger: Unterschied zwischen den Versionen
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Wahl: keine Wahl. Sr. Dominica Villiger verblieb nach dem Tode der '''Äbtissin [[Maria Franziska Villiger]]''' in ihrem Amt als Priorin. | Wahl: keine Wahl. Sr. Dominica Villiger verblieb nach dem Tode der '''Äbtissin [[Maria Franziska Villiger]]''' in ihrem Amt als Priorin. |
Aktuelle Version vom 15. August 2023, 17:26 Uhr
Sr. Maria Dominica (Rosa) Villiger [1] (* 12. Oktober 1832 in Bünzen; † 6. Februar 1917 in Habsthal)
Lebensbeschreibung
Nach dem Tode der Äbtissin Maria Franziska Villiger unterblieb eine Äbtissinnenwahl, da das Schicksal des Konventes unsicher schien. Die bisherige Priorin, Dominica Villiger, blieb im Amt und stand nun dem Konvent in Hermetschwil vor.
Da dem Kloster die Novizinnenaufnahme verboten war, mußte sich der Konvent im Ausland einen neuen Sitz suchen, wenn er nicht überaltern und schließlich aussterben wollte. Er fand ihn nach längerem Suchen im 1806 aufgehobenen Dominikanerinnenkloster Habsthal (Hohenzollern). Am 18.1.1892 erteilte Kaiser Wilhelm II. dem Konvent die Erlaubnis, sich in Habsthal niederzulassen. Mit Ausnahme von drei älteren Konventualinnen übersiedelte der Konvent geschlossen nach Habsthal.
Priorin Dominica verzichtete dort auf ihr Amt und übernahm dasjenige einer Subpriorin. Sie verstarb am 6. Februar 1917 in Habsthal.[2]
Alternative Namensform
Maria Dominika Villiger
Lebensdaten
Profess: 13. November 1856 als Chorfrau unter ihrer Tante Äbtissin Maria Franziska Villiger
Wahl: keine Wahl. Sr. Dominica Villiger verblieb nach dem Tode der Äbtissin Maria Franziska Villiger in ihrem Amt als Priorin.
Goldene Profess: 13. November 1906
Ämter
Subpriorin in Habsthal
Priorin: bis 1881 und von 1882-1891 Konventualpriorin des Klosters
Beziehungsnetz
Eltern: Wolfgang Villiger, Landwirt, und Maria Anna Kuhn aus Waldhäusern, Gemeinde Bünzen
Grosseltern: Joseph Villiger von Meienberg und der Anna Maria Martina Villiger
Tante:
- Sr. Maria Franziska Villiger, Äbtissin im Benediktinerinnenkloster Hermetschwil
Bibliographie
- Anne-Marie Dubler: Hermetschwil. In: Frühe Klöster – Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz (= Helvetia Sacra, Abteilung III, Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil). Bern 1986, S. 1843–1844.
- Peter Villiger: 750 Jahre Villinger/Villiger – Ein illustrierter Beitrag zu einer Dokumentation von 1232-1982. Sins 1982.
- Verzeichniß aller wohlerwürdigen Frauen und Schwestern des hl. Benediktiner-Ordens des Gotteshauses Hermetschwil. Anno 1866. F. Weissenbach, Bremgarten 1866 (1 Blatt, 38 cm x 26 cm).
- Verzeichniß der wohlehrwürdigen Frauen & Schwestern des hl. Benediktiner-Ordens im Gotteshause Hermetschwil 1875. A. Heller, Muri 1875 (1 Blatt, 34 cm x 24 cm).
- Verzeichnis der wohlehrw. Chorfrauen & Convers-Schwestern des löbl. Gotteshauses Hermetschwil-Habsthal (Benediktiner-Ordens) 1899. Habsthal 1899 (4 S.).
- Andenken an die Goldene Profess
Einzelnachweise
- ↑ Peter Villiger: 750 Jahre Villinger/Villiger – Ein illustrierter Beitrag zu einer Dokumentation von 1232-1982. Sins 1982, S. 56.
- ↑ Dubler, Anne-Marie, Hermetschwil, in: Gilomen-Schenkel, Elsanne (Hg.), Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz, Helvetia Sacra Abteilung III Die Orden mit Benediktinerregel Band I Dritter Teil, Bern 1986, 1843-1844.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Maria Franziska Villiger | Konventualpriorin 1881–1898 |
Maria Gertrud Stocker |