Muri, roter Löwen: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Paul (Diskussion | Beiträge) |
Paul (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
* 1660 Bau nach den Plänen des Zuger Architekten und Bildhauer [[Michael Wickart]] als hospitum per peregrinantibus, Vater von '''P. Franz Wickart, Kloster Muri''' | * 1660 Bau nach den Plänen des Zuger Architekten und Bildhauer [[Michael Wickart]] als hospitum per peregrinantibus, Vater von '''P. Franz Wickart, Kloster Muri''' | ||
* ab 1670 Wochengericht des Ammanns des Amtes Muri | * ab 1670 Wochengericht des Ammanns des Amtes Muri | ||
+ | * 1703–1827 «Weibergästehaus», wo Schwestern, Tanten, Mütter und Grossmütter der Mönche logierten, wenn sie Verwandte im Kloster besuchten. | ||
* 1827 Abtretung des Gebäudes als Gerichtshaus an die Gemeinde Muri auf Drängen der Regierung des Kantons Aargau. Im Hause könnten nicht gleichzeitig eine Gaststätte und ein Gericht domiziliert sein. | * 1827 Abtretung des Gebäudes als Gerichtshaus an die Gemeinde Muri auf Drängen der Regierung des Kantons Aargau. Im Hause könnten nicht gleichzeitig eine Gaststätte und ein Gericht domiziliert sein. | ||
* 1897–1904 Betrieb des Hauses als Don-Bosco-Anstalt der Salesianer [https://de.wikipedia.org/wiki/Salesianer_Don_Boscos] [https://www.donbosco.ch/ueber-uns/salesianer-don-boscos/] <ref>Schmid, Franz, Die Salesianer Don Boscos in Muri 1897–1904, in: Unsere Heimat 67 (1999),6–113.</ref> | * 1897–1904 Betrieb des Hauses als Don-Bosco-Anstalt der Salesianer [https://de.wikipedia.org/wiki/Salesianer_Don_Boscos] [https://www.donbosco.ch/ueber-uns/salesianer-don-boscos/] <ref>Schmid, Franz, Die Salesianer Don Boscos in Muri 1897–1904, in: Unsere Heimat 67 (1999),6–113.</ref> |
Version vom 24. August 2023, 09:49 Uhr
Gasthaus[1]
Chronik
- 1660 Bau nach den Plänen des Zuger Architekten und Bildhauer Michael Wickart als hospitum per peregrinantibus, Vater von P. Franz Wickart, Kloster Muri
- ab 1670 Wochengericht des Ammanns des Amtes Muri
- 1703–1827 «Weibergästehaus», wo Schwestern, Tanten, Mütter und Grossmütter der Mönche logierten, wenn sie Verwandte im Kloster besuchten.
- 1827 Abtretung des Gebäudes als Gerichtshaus an die Gemeinde Muri auf Drängen der Regierung des Kantons Aargau. Im Hause könnten nicht gleichzeitig eine Gaststätte und ein Gericht domiziliert sein.
- 1897–1904 Betrieb des Hauses als Don-Bosco-Anstalt der Salesianer [1] [2] [2]
- 1897–1898 Hauswirtschaft durch Benediktinerinnen vom Kloster Heiligkreuz in Cham [3] [4]
- 1898–1904 Hauswirtschaft durch Don-Bosco-Schwestern (Kongregation der Töchter Mariä, Hilfe der Christen) [5] [6]
- 1912 Verlegung des Tavernenrechtes vom Löwen auf das ehemalige Weiberhaus durch Metzger Jean Villiger
- 1947 Erwerb des Gebäudes durch die Aargauische Pflegeanstalt Muri
- 1949 Abbruch des Gebäudes
Bewirtschaftung
Das Kloster betrieb die Gaststätte nicht selber, sondern verpachtete den Betrieb.
Pächter
- um 1701 Joseph Hegner von Lachen
- um 1710 Jakob Winiger, verheiratet Maria Barbara Laupacher
- um 1720 Franz Karl Benck, Bürger von Zug, verheiratet mit Anna Catharina Bläuerin
- 1729–1756 Jakob Straub
- 1756–1777 Josef Meyer von Wertenstein
- 1777–1782 Fridolin Leontius Etterlin aus dem Dorf Wey († 1782)
- 1782–1800 Plazidus Josef Faller, Waisenvogt
- 1800–1805 Anton Stöckli
- 1805–1827 Carl Meyer, Klostermetzger und Besitzer des Gasthauses Engel in Muri, verheiratet mit Elisabeth Stöckli
Bibliographie
- Urs Amacher: Der Katakombenheilige Leontius von Muri – Wundertäter und Patron des Freiamts (= Murensia. Band 7). Zürich 2019.
- Baumann, Jörg, Als in Muri der "Rote Löwen" abgerissen wurde, in: Aargauer Tagblatt vom 10. März 2013.
- Schmid, Franz, Die Salesianer Don Boscos in Muri 1897–1904, in: Unsere Heimat 67 (1999),6–113. [7]