Karl Prevost: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. September 2017, 11:40 Uhr
Karl (Josef Anton) Prevost (* 2. August 1840 aus Münster GR; † 22. Februar 1907)
Lebensdaten
Profess: 7. Dezember 1863
Weihe: 2. Juli 1865
Primiz:
Ämter
Lektor in Gries: 1865–1869
Lehrer in Sarnen: 1869–1907
Präfekt des Konvikts in Sarnen: 1872–1887
Rektor und Superior in Sarnen: 1887–1907
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Ulrich Prevost, Lehrer, und der Maria Rosa Conrad.
Lebensbeschreibung
Nach seinem Studium betätigte P. Karl sich als Lektor und kam dann im Herbst 1869 als Lehrer nach Sarnen, wo er vor allem Latein und Griechisch unterrichtete aber auch Italienisch- und Klavierunterricht gab. Ab 1872 versah P. Karl die Präfektur im Konvikt Sarnen bis er nach der Abtwahl von P. Augustin Grüniger zum Rektor des Kollegiums und Superior des Professorenkonventes ernannt wurde. Unter seinem Rektorat wurde 1890/91 das neue Gymnasium erstellt und das zweiklassige Lyzeum eingeführt, das zur eidgenössisch anerkannten Matura führte. 1905 wollte P. Karl vom Amt des Rektors zurücktreten, wurde jedoch dazu gedrängt, zu bleiben. Nach langem Leiden starb er 1907. Sein Bruder, Abt Benedikt Prevost von Disentis, der auch Konventuale von Muri-Gries war, hielt das Requiem, Stiftsdekan P. Alfons Maria Augner hielt das Begräbnis in der Kirche St. Andreas in Sarnen. Nekrologe waren im "Tiroler Volksblatt", im "Vaterland" (Luzern), im Jahresbericht des Kollegiums und im "Einsiedler Kalender" zu lesen.[1]
Werke
Einzelnachweise
- ↑ Ganzer Abschnitt nach: Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.