Benediktinerinnenkloster Habsthal: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Annina (Diskussion | Beiträge) |
Paul (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Kloster_Habsthal.JPG|thumb|right|Kloster Habsthal]] | [[Datei:Kloster_Habsthal.JPG|thumb|right|Kloster Habsthal]] | ||
+ | |||
+ | ==Professbuch Habsthal== | ||
+ | |||
+ | [[Professbuch Habsthal| Professen nach deren Nummerierung]] · | ||
+ | [[Professschwestern| Professen nach Datum und Äbtissinnen in Habsthal]] · | ||
+ | [[Professen| Professen nach Datum und Äbten von Muri in Habsthal]] · | ||
+ | [[Äbtissin|Äbtissinnen, Konventualpriorinnen]] · | ||
+ | [[Klaustraloblatinnen in Habsthal]] · | ||
+ | [[Ämter Habsthal]] · | ||
+ | [[Austritte Nonnen in Habsthal]] | ||
+ | |||
+ | |||
==Überblick Klostergeschichte== | ==Überblick Klostergeschichte== | ||
Version vom 4. Dezember 2018, 14:30 Uhr
Professbuch Habsthal
Professen nach deren Nummerierung · Professen nach Datum und Äbtissinnen in Habsthal · Professen nach Datum und Äbten von Muri in Habsthal · Äbtissinnen, Konventualpriorinnen · Klaustraloblatinnen in Habsthal · Ämter Habsthal · Austritte Nonnen in Habsthal
Überblick Klostergeschichte
- 1259 Stiftung des Dominikannerinnenklosters durch den Pfalzgrafen Hugo von Thübingen, der auch dessen erster Schirmherr ist.
- vor 1290 Schirmherr ist Graf Ulrich von Sigmaringen, Herr von Montfort.
- 1290 Das Kloster fällt durch Erbschaft an die Habsburger.
- 1325 Übergang der Vogtrechte an die Grafen von Württemberg
- 1363 Bau der Klosterkriche
- 1535 Übergang der Vogtrechte an die Grafen von Hohenzollern
- 1606 Altarweihe durch Abt Johann Jodok Singisen
- 1648 Zerstörung der Klosterkirche durch einen Brand
- 1648–1668 Wiederaufbau der Klosterkirche
- 1657 Weihe eines Altares durch Abt Aegid von Waldkirch
- 1669 Weihe eines Altares durch Abt Fridolin Summerer
- 1791 Einschränkung der Aufnahme von Novizinnen
- 1806 Aufhebung der Dominikanerinnenklosters. Die Nonnen dürfen aber im Kloster wohnen bleiben.
- 1840 Die letzen sieben Dominikanerinnen müssen das Kloster verlassen. Sie erhalten eine Pension von 400 Gulden.
- 1841 Errichtung einer Lehrbildungsanstalt, später Blinden- und Taubstummenheim
- 1852 P. Martin Reimann, Zisterzienser im Kloster Wettingen, besichtigt das Objekt im Hinblick auf einen Kauf für seine Gemeinschaft.
- 1856–1874 Strafanstalt für männliche und weibliche Gefangene
- 1876–1882 Vermietung der Klostergebäude an die Gemeinde
- 1882–1892 Leerstand
- 1892 Verkauf an die Konventualinnen aus dem Benediktinerinnenkloster Hermetschwil, das 1876 aufgehoben wurde. Die Übersiedlung der ersten Schwestern von Hermetschwil erfolgt im gleichen Jahr am 10. Oktober.
- 1893 Erste Profess einer Benediktinerin (Chorfrau Augustina Stöckli von Hermetschwil) in Habsthal am 3. Mai
- 1909 Restauration des Frauenchores, Sanierung der feuchten Klostergebäude
- 1911 Kauf einer Liegenschaft in Siebeneich bei Terlan im Südtirol
- 1913 Errichtung eines Priorates in Siebeneich
- 1916 Zukauf eines nahegelegenen Landwirtschaftbetriebes mit Gasthaus
- 1925 Schliessung des Priorates Siebeneich im Südtirol aufgrund der politischen Situation in Italien nach der Machtergreifung durch die Faschisten
- 1926 Errichtung einer Nähschule, später auch eine Fortbildungs- und Kochschule in Habsthal
- 1940 Schliessung der Schulen auf Druck der nationalsozialistischen Regierung
- 1969 Renovation der Klostergebäude
- 1986 Trennung von Habsthal und Hermetschwil am 12. Oktober. Habsthal wird ein Konventualpriorat und Hermetschwil eine selbständige Abtei.
- 2013 Eröffnung eines Klosterladens
- 2017 Sanierung der Fenster, der Aussentüren und der Ölbergkapelle [1]
- 2017 125-Jahrfeier der Benediktinerinnen in Habsthal [2], Pontifikalamt mit Abt Benno Malfèr am 15. August [3]
Äbtissinnen, Priorinnen
- 1892–1902 Maria Gertrud Stocker, bis 1898 Priorin, ab 1898 Äbtissin von Hermetschwil
- 1903–1918 Maria Benedikta Depuoz, Äbtissin von Hermetschwil
- 1918–1943 Maria Margarita Baiker, Äbtissin von Hermetschwil
- 1943–1985 Maria Scholastica Beil, Äbtissin von Hermetschwil
- 1986–1990 Raphaela Nowak, Priorin von Habsthal
- 1990–2010 Waldburga Wolf, Priorin von Habstahl
- 2010– Kornelia Kreidler, Priorin von Habsthal
Spirituale
- 1892–1894 P. Ambrosius Steinegger
- 1894–1918 P. Pius Mauchle
- 1894–1930 P. Benedikt Hänggi
- 1918–1923 P. Martin Moll
- 1925–1930 P. Paul Estermann
- 1930–1939 P. Martin Moll
- 1946–1960 P. Martin Moll
- 1960–1975 P. Adolf Schurtenberger
- seit 1975 P. Pius Agreiter
Bibliographie
- Beck, Otto: Kloster Habsthal. (= Kleine Kunstführer; Nr. 1666). 2. Auflage. Schnell + Steiner, Regensburg 2007, ISBN 978-3-7954-5376-3
- Dehio, Georg (Hrsg.), Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Baden-Württemberg I: Die Regierungsbezirke Stuttgart und Karlsruhe. Deutscher Kunstverlag, München 1993, ISBN 978-3-422-03024-4, Habsthal, 267-268 (Neuauflage Herbst 2011).
- Kraus, Johann Adam: Lasten des Klosters Habsthal um 1700, in: Verein für Geschichte, Kultur- und Landeskunde Hohenzollern (Hrsg.): Hohenzollerische Heimat, 13. Jahrgang, Nr. 3/Juli 1963, 45-46.
- Kreidler, Kornelia / Muth, Doris OSB, Das Kloster Habsthal, in: Edwin Ernst Weber (Hrsg.): Klöster im Landkreis Sigmaringen in Geschichte und Gegenwart. (= Heimatkundliche Schriftenreihe des Landkreises Sigmaringen; Bd. 9). Kunstverlag Fink, Lindenberg 2005, ISBN 3-89870-190-5, 120–165.
- Muth, Doris, Die Säkularisation des Klosters Habsthal, in: Die Säkularisation in den Fürstentümern Hohenzollern vor 200 Jahren (= Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte, 38/39, 2002/2003), 327–352.
- Schurtenberger, Adolf, 75 Jahre Benediktinerinnenabtei Unserer Lieben Frau Habsthal 1892-1967, Beuron 1967.
- Von Hornstein-Grüningen , Edward, Fragmente zur Geschichte des Klosters Habsthal, in: Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Hohenzollern, Bd. 17 (1883/84), 55–58.
- Von Raiser, Johann Nepomukaiser, Geschichte des Klosters Habsthal, vormals Mengen, in: Johann Daniel Georg Memminger (Hrsg.): Württembergische Jahrbücher für vaterländische Geschichte, Geographie, Statistik und Topographie, Jg. 1825, 2. Heft, Stuttgart und Tübingen 1826, 419–432.
- Zingeler, Karl Theodor, Ordnungen, gebott und verbott für das Kloster Habsthal. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Hohenzollern, Bd. 10 (1876/77), 66–73.
- Zingeler, Karl Theodor, Statuta und Ordnungen Klosters Habstall de anno 1521, in: Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Hohenzollern, Bd. 10 (1876/77), 74–81.
- Zingeler, Karl Theodor Zingeler, Urkunden zur Geschichtes des Klosters Habsthal, in: Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Hohenzollern, Bd. 11 (1877/78), 35–80.