Gregor Roos: Unterschied zwischen den Versionen
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* Hans Josef Roos | * Hans Josef Roos | ||
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== Lebensbeschreibung == | == Lebensbeschreibung == | ||
− | P. Gregor besuchte das Gymnasium in Sarnen und studierte Theologie in Gries. Die einfachen Gelübde legte er am 24. September 1914 ab. Die Priesterweihe empfing er am 24. Februar 1918 in Brixen. Im Kloster wurde er Kantor, [[Lektor]] der Bibelfächer, [[Direktorist]] und [[Zeremoniar]]. Im September 1921 übernahm er das Amt des [[Brüderinstruktor]]s in Gries. Ab 1922 war er auch [[Gastpater]]. Im Herbst 1927 wurder er Kooperator in [[Gries]], blieb aber im Amt des [[Zeremoniar]]s. Da er gut italienisch sprach, nahm er sich insbesondere der Italienisch sprechenden Bevölkerung seiner Pfarrei an. An Pfingsten 1930 erkrankte er schwer (Blutpilz). Er starb am 20. Januar 1931 Mittags, etwa um 12.20 Uhr. Das Begräbnis fand am 23. Januar unter großer Beteiligung seitens der Pfarrei Gries statt.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]], Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des [[Professbuch]]s von P. [[Vinzenz Gasser]] im StiAMG Gries (Transkript P. [[Plazidus Hungerbühler]]).</ref> | + | P. Gregor besuchte das Gymnasium in Sarnen und studierte Theologie in Gries. Die einfachen Gelübde legte er am 24. September 1914 ab. Dabei wählte er den Namen seines verehrten Lehrers und Beraters, P. [[Gregor Schwander]], der wenige Monate vorher verstorben war. Die Priesterweihe empfing er am 24. Februar 1918 in Brixen. Im Kloster wurde er Kantor, [[Lektor]] der Bibelfächer, [[Direktorist]] und [[Zeremoniar]]. Im September 1921 übernahm er das Amt des [[Brüderinstruktor]]s in Gries. Ab 1922 war er auch [[Gastpater]]. Im Herbst 1927 wurder er Kooperator in [[Gries]], blieb aber im Amt des [[Zeremoniar]]s. Da er gut italienisch sprach, nahm er sich insbesondere der Italienisch sprechenden Bevölkerung seiner Pfarrei an. An Pfingsten 1930 erkrankte er schwer (Blutpilz). Er starb am 20. Januar 1931 Mittags, etwa um 12.20 Uhr. Das Begräbnis fand am 23. Januar unter großer Beteiligung seitens der Pfarrei Gries statt.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]], Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des [[Professbuch]]s von P. [[Vinzenz Gasser]] im StiAMG Gries (Transkript P. [[Plazidus Hungerbühler]]).</ref> |
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+ | * ?., + P. Gregor Roos, OSB, Muri-Gries, in: Obwaldner Volksfreund vom 31. Januar 1931, Nr. 9, 5. | ||
+ | * Professbuch: Nr. 795. | ||
+ | * [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/p-gregor-anton-roos-1892-1931 Nachlass P. Gregor Roos], StiAMG Gries und Sarnen, N.795. | ||
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Version vom 24. Januar 2019, 13:30 Uhr
Gregor (Anton) Roos (* 8. Oktober 1892 von Schüpfheim; † 20. Januar 1931 in Gries)
Lebensdaten
Matura Kollegium Sarnen: 1913
Profess: 24. September 1914
Priesterweihe: 24. Februar 1918
Primiz in der Stiftskirche Gries
Ämter
Zeremoniar in Gries: 1918–1930
Direktorist in Gries: 1918–1927
Lektor für Liturgik, Hebräisch und Exegese in Gries: 1920–19?
Brüderinstruktor in Gries: 1921–1927
Gastpater in Gries: 1922–1927
Kooperator in Gries: 1927–1930
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Josef Roos und der Anna Bachmann von Entlebuch.
Geschwister:
- Fridolin Roos, Pfarrer in Doppelschwand
- Hermann Roos
- Hans Josef Roos
- Sr. Scholastika Roos, Mitglied bei den Baldegger Schwestern
Lebensbeschreibung
P. Gregor besuchte das Gymnasium in Sarnen und studierte Theologie in Gries. Die einfachen Gelübde legte er am 24. September 1914 ab. Dabei wählte er den Namen seines verehrten Lehrers und Beraters, P. Gregor Schwander, der wenige Monate vorher verstorben war. Die Priesterweihe empfing er am 24. Februar 1918 in Brixen. Im Kloster wurde er Kantor, Lektor der Bibelfächer, Direktorist und Zeremoniar. Im September 1921 übernahm er das Amt des Brüderinstruktors in Gries. Ab 1922 war er auch Gastpater. Im Herbst 1927 wurder er Kooperator in Gries, blieb aber im Amt des Zeremoniars. Da er gut italienisch sprach, nahm er sich insbesondere der Italienisch sprechenden Bevölkerung seiner Pfarrei an. An Pfingsten 1930 erkrankte er schwer (Blutpilz). Er starb am 20. Januar 1931 Mittags, etwa um 12.20 Uhr. Das Begräbnis fand am 23. Januar unter großer Beteiligung seitens der Pfarrei Gries statt.[1]
Bibliographie
- ?., + P. Gregor Roos, OSB, Muri-Gries, in: Obwaldner Volksfreund vom 31. Januar 1931, Nr. 9, 5.
- Professbuch: Nr. 795.
- Nachlass P. Gregor Roos, StiAMG Gries und Sarnen, N.795.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Personendaten | |
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NAME | Roos, Gregor |
ALTERNATIVNAMEN | Roos, Anton |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 8. Oktober 1892 |
GEBURTSORT | Schüpfheim |
STERBEDATUM | 20. Januar 1931 |
STERBEORT | Gries |