Alfons Kirchlechner: Unterschied zwischen den Versionen
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== Lebensdaten == | == Lebensdaten == |
Version vom 10. Februar 2019, 14:38 Uhr
Alfons (Alois Georg Josef) Kirchlechner (* 25. April 1810 von Meran; † 17. August 1875 in Gries)
Lebensdaten
Gymnasium in Meran
Studium der Philosophie und der Theologie am Priesterseminar in Trient
Priesterweihe: 25. März 1833 im Dom von Trient
Noviziat: 1847–1849
Profess: 16. September 1849
Ämter
Seelsorger in Moos, Passeiertal: 1836–1837
Seelsorger in Platt, Passeiertal: 1837
Seelsorger in Sarntheim: 1837–1840
Seelsorger in Kuens bei Meran: 1840–1841
Seelsorger in Sulz, Passeiertal: 1841–1842
Seelsorger in Klausen bei Brixen: 1842–1845
Spiritual im Benediktinerinnenkloster Säben: 1845
Seelsorger in Villanders: 1845–1847
Kooperator in Gries: 1849–1850
Novizenmeister in Gries: 1850–1851
Prior und Novizenmeister im Benediktinerkloster St. Bonifaz in München: 1851–1853
Kapitelssekretär in Gries: 1850–1851,1863–1875
Kurat in Afing: 1853–1856
Pfarrer in Unsere Liebe Frau im Walde, Senale: 1856–1862
Bibliothekar in Gries: 1861–1875
Lektor düe Exegese in Gries: 1862–1873
Subprior in Gries: 1873–1875
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Georg Kirchlechner, Ratsherr, und der Maria Anna Ladurner.
Lebensbeschreibung
P. Alfons verbrachte seine Gymnasialzeit in Meran und studierte in Trient Philosophie und Theologie. Am 25. März 1833 wurde er dort zum Priester geweiht. Als Weltpriester war er dann in Passeier, Sarntal und Klausen tätig, dann als Spiritual der Benediktinerinnen in Säben. 1848 trat er in das Kloster Muri-Gries ein und legte am 16. September 1849 die heiligen Gelübde ab. Zuerst war er als Kooperator der Stiftspfarrei Gries, dann ab 1850 vermutlich auch als Novizenmeister sowie als Kapitelssekretär tätig. 1851 bis 1853 war P. Alfons Prior und Novizenmeister im Stift St. Bonifaz in München. Dort zählte der spätere Abt und Bischof von Speyer, Daniel Bonifaz von Haneberg, zu seinen Novizen. 1852 erhielt P. Alfons mit Bewilligung des Königs Maximilian II. aus der S. Michaelskirche in München Reliquien des hl. Kosmas und Damian. Diese kamen dann in die Kuratialkirche zu Glaning. 1853 kehrte P. Alfons nach Gries zurück und war bis 1856 als Kurat in Afing und dann Pfarrer in Senale, wo er ein neues Pfarrhaus erbauen liess. Im Herbst 1862 wurde P. Alfons ins Kloster zurückgerufen und wurde zum Lektor der Theologie, ab 1873 Subprior und Kapitelssekretär. Seit 1861 war er auch Bibliothekar im Kloster und in den letzten Jahren seines Lebens als Abtssekretär tätig.[1] P. Vinzenz Gasser schrieb in seinen Professbuchnotizen: "Er war eine gute fromme Seele voll Dienstfertigkeit und voll Liebe zum Kloster, im geistlichen Leben sehr bewandert, in früheren Jahren ängstlich, war jedoch im Kloster durch genauen Gehorsam davon befreit worden, - am wenigsten hat er als Lektor und Bibliothekar sich hervorgetan. Er veröffentlichte 2 Gebetsbücher: Blumenkranz zu Ehren des hl. Herzens Jesu und Mariä. Bozen 1865, u. Jesus mein Alles. Vollständiges Gebetsbuch für alle Zeiten des Kirchenjahres. Bozen 1865." P. Alfons starb 1865.[2]
Werke
- Blumenkranz der heiligsten Herzen Jesu und Maria, Gebetbuch, Bozen 1865.
- Jesus mein alles. Gebetbuch, Bozen 1865.
- Instruktion für die Pfarrer, StiAMG Sarnen, Supplementum.A.43.
- Jus ecclesiasticum, StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 85.
- Exegetica a) bis e): Notizen, StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 686.
- Über geistliche Geschäftsstile und italienische Ausdrücke darin, StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 457.
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 644.
- Nachlass P. Alfons Kirchlechner, StiAMG Gries, N.644.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
- ↑ Digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Ferdinand Vogel | Subprior 1873–1875 |
Franz Xaver Oberrauch |
Personendaten | |
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NAME | Kirchlechner, Alfons |
ALTERNATIVNAMEN | Kirchlechner, Alois Georg Josef |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 25. April 1810 |
GEBURTSORT | Meran |
STERBEDATUM | 17. August 1875 |
STERBEORT | Gries |