Augustin Grüniger: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Dezember 2011, 17:13 Uhr
Augustin (Josef) Grüniger (* 12. Dezember 1824 aus Altendorf SZ; † 17. März 1897)
Lebensdaten
Profess: 18. Juni 1848
Weihe: 24. März 1849
Ämter
Subprior in Gries: 1860–1863
Lektor in Gries: 1860–1863
Kapellmeister in Gries: 1860–1863
Rektor: 1863–1887.
Superior: 1869–1887
Abt: 1887–1897.
Lebensbeschreibung
Josef Grüniger wurde als fünftes von acht Kindern geboren und stammte aus Altendorf SZ. Als zehnjähriger (oder 1836, nach HS) Sängerknabe kam er nach Muri und machte bis zur Aufhebung dort seine Gymnasialstudien. Als seine Hoffnung, ins Kloster Muri einzutreten durch die Aufhebung 1841 zerschlagen wurde, setzte er seine Studien am Jesuitenkollegium in Fribourg fort.[1]Dort wurde er zum Mitbegründer des Schweizerischen Studentenvereins.[2] Seine Profess legte er in Gries ab, wo er auch Theologie studierte. Am 18.3.1849 wurde er zum Subdiakon geweiht, am 19.3.1849 zum Diakon und am 24.3.1849 zum Priester. Von 1850 bis 1857 wirkte er als Lehrer am Kollegium in Sarnen. 1858 war er Kooperator in Marling, 1860 übernahm er das Amt eines Subpriors in Gries, wo er auch Philosophie, Theologie und Musik unterrichtete. 1863 wurde er Lehrer und Rektor in Sarnen, ab 1869 auch Superior. 1884 verlieh ihm die Bürgergemeinde Sarnen das Ehrenbürgerrecht, 1885 die Landsgemeinde von Obwalden gar das Landrecht für seine Verdienste um das Kollegium. Am 8.11.1887 wurde er zum Abt gewählt und am 13.11. kurz darauf benediziert. 1887/1888 liess er links der Stiftskirche in Gries das Gebäude für das Pfarramt und die Ökonomie errichten. Ein Höhepunkt seines Wirkens als Abt war die Eröffnung des neu errichteten Gymnasialgebäudes in Sarnen und die Weihe der dortigen Kirche am 15.l0.1891. In seiner Amtszeit folgte auch 1892 der Umzug des Konventes des 1876 aufgehobenen Frauenklosters Hermetschwil in das ehemalige Dominikanerinnenkloster Habsthal bei Sigmaringen. Nach seinem Tod am 14.3.1897 wurde er neben Abt Adalbert Regli in Gries begraben.
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Vater: Bernhard Ignaz Grüniger, Wirt
Mutter: Maria Katharina Rosa Diethelm
Bekanntschaft
Werke
Einzelnachweise
Bibliographie
- Omlin, Ephrem: Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Sarnen 1984. S. 279.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Bonaventura Foffa | Abt 1887-1897 |
Ambrosius Steinegger |
Personendaten | |
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NAME | Grüniger, Augustin |
KURZBESCHREIBUNG | Rektor Kollegium Sarnen, Abt des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 12. Dezember 1824 |
GEBURTSORT | Altendorf |
STERBEDATUM | 17. März 1897 |
STERBEORT | Gries |