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Version vom 9. Juni 2020, 07:21 Uhr
Pius (Ludwig) Mauchle (* 22. Oktober 1854 von Gossau; † 27. August 1921 in Jenesien)
Lebensdaten
Gymnasium in Mehrerau und Fribourg
Studium der Philosophie in Schwyz
Theologiestudium an der Hausschule in Gries
Priesterweihe: 23. Dezember 1877
Primiz: 25. Dezember 1877
Ämter
Lektor in Gries: 1877–1881
Kooperator in Marling: 1881–1888 (?)
Frühmesser in Boswil: 1882
Lehrer in Sarnen: 1888–1890
Subpräfekt im Konvikt in Sarnen: 1888–1890
Kooperator in Jenesien: 1890–1894
Pfarrer in Habsthal: 1894–1911
Kaplan in Habsthal: 1911–1918
Spiritual im Benediktinerinnenkloster Habsthal: 1894–1918
Brüderinstruktor: 1918–1921
Archivar: 1918–1921
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Eltern: Josef Eusebius Mauchle, Schustermeister und Gemeinderat, und Katharina Göldi, Gossau.
Geschwister:
- Sr. Maria Clara Mauchle, OCist, Konventualin im Zisterzienserinnenkloster Wurmsbach[1]
- P. Ambros Mauchle, OCist, (* 1843), Konventuale im Zisterzienserkloster Wettingen [1]
Lebensbeschreibung
P. Pius besuchte das Gymnasium in Mehrerau und Fribourg, die Philosophie in Schwyz. Er trat 1874 in das Stift Gries ein und legte am 12. Dezember 1875 die einfachen Ordensgelübde ab. Am 23. Dezember 1877 empfing er die Priesterweihe. Danach wurde er Lektor der Exegese, 1881 bis 1888 Kooperator in Marling. Er kam im Frühjahr 1882 als Aushilfskooperator nach Boswil, musste aber nach ungefähr einem halben Jahr nach Marling zurückkehren, weil er von der aargauischen Regierung nicht anerkannt wurde. 1888 bis 1890 war er Lehrer und Subpräfekt in Sarnen und kam 1890 bis 1894 als Kooperator nach Jenesien. Er legte im Mai 1892 in Trient die Pfarrkonkursprüfung ab und wurde anfangs August 1894 Pfarrer und Spiritual in Habsthal. 1902 wurde er als Pfarrer definitiv installiert gegen ausgestellten Revers an den Abt, dass er "ad nutum abbatis amovibilis" sei. Er resignierte 1911 als Pfarrer, verblieb aber als Beichtvater und Kaplan in Habsthal. Er kam anfangs November 1918 ins Stift zurück als Brüderinstruktor und Archivar. Gesund begann er im August 1921 die Ferien im Kampidell. Eine Erkältung verschlimmerte offenbar sein Blasen- und Wasserleiden. Er wurde nach Jenesien gebracht, wo sich leider nach und nach das Leiden als Harnblutvergiftung herausstellte. Er starb mit allen hl. Sterbesakramenten versehen am 27. Aug. 1921 abends 6:45 Uhr. Er ist in Jenesien begraben. [2]
Bibliographie
- Scherer, Emmanuel, P. Pius Mauchle, OSB, +, in: Obwaldner Volksfreund vom 10. Oktober 1921.
- Willi, Dominicus, Album Wettingense. Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser-Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen-Mehrerau, Zweite verbesserte Auflage, Limburg an der Lahn 1904.
- Primizbild
- Sterbebild
- Professbuch: Nr. 702.
- Nachlass P. Pius Mauchle, StiAMG Gries, N.702.
Einzelnachweise
- ↑ Album Wettingense - Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen / Mehrerau, Nr. 856.
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Personendaten | |
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NAME | Mauchle, Pius |
ALTERNATIVNAMEN | Mauchle, Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 22. Oktober 1854 |
GEBURTSORT | Gossau |
STERBEDATUM | 27. August 1921 |
STERBEORT | Jenesien |