Franz Letter: Unterschied zwischen den Versionen
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* Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952. | * Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952. | ||
* Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973. | * Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973. | ||
+ | * Kaufmann, Burkhard, Die Klosterschule Disentis 1580-1645, in: Bündner Monatsblatt 1936 sowie als Separatdruck. | ||
* Kiessling, Rolf (Hg.), Die Universität Dillingen und ihre Nachfolger. Stationen und Aspekte einer Hochschule in Schwaben, Festschrift zum 450jährigen Gründungsjubiläum, Dillingen 1999. | * Kiessling, Rolf (Hg.), Die Universität Dillingen und ihre Nachfolger. Stationen und Aspekte einer Hochschule in Schwaben, Festschrift zum 450jährigen Gründungsjubiläum, Dillingen 1999. | ||
* Leinsle, Ulrich G., Diliganae Disputationes. Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648, Jesuitica - Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum Band 11, Regensburg 2006. | * Leinsle, Ulrich G., Diliganae Disputationes. Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648, Jesuitica - Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum Band 11, Regensburg 2006. |
Version vom 26. Dezember 2020, 06:39 Uhr
Franz (Franz) Letter [1] (* 4. Oktober 1595 von Zug; † 12. März 1647 in Muri), Magister (Doktor) der Philosophie
Lebensdaten
Dillingen: Immatrikulation 1614, Philosophie und Theologie, 22. August 1617 Magister (Doktor) der Philosophie [2], Theologie bis 1621, Reimmatrikulation 1629, Studium des Kirchenrechtes bis 1631[3]
Diakonweihe: 18. April 1620
Ämter
Lehrer in Muri: 1621–1629, 1639–1645
Novizenmeister: 1639–1645
Klerikerinstruktor: 1639–1645
Sekretär der Schweizerischen Benediktinerkongregation: 1645–1647
Beziehungsnetz
Verwandtschaft [4] [5]
Eltern: Johann Balthasar Letter (+ 13. Oktober 1596), Hauptmann in französischen Diensten, und Maria Salomea Kollin.
Grosseltern:
- Kaspar Letter (+ 1591) und Anna Wulflin
Geschwister:
- Sr. Maria Katharina Letter, Äbtissin im Zisterzienserinnenkloster Frauenthal (1625-1652)
Grosstante:
- Elisabeth Letter, verheiratet mit Rudolf Singisen, Schultheiss von Mellingen (Eltern von Abt Johann Jodok Singisen)
Onkel und Tanten:
- Niklaus Letter, Pfarrer in Lichtenstein
- Johann Kaspar Letter, Hauptmann in französischen Diensten
- Johann Jakob Letter, Ratsmitglied, Gründungsmitglied der Lukas-Bruderschaft, verheiratet mit Veronika Uttinger
Cousins und Cousinen:
- Fr. Johann Caspar Letter, OSB, (+ 1598), Konventuale im Kloster Muri
- Johann Jakob Letter,[6] Pfarrer und Dekan in Wohlen
- Johann Baptist Letter, Vogt zu Steinhausen, Grossrat, Schreiber und Pfleger zu St. Wolfgang, Fähnrich, und der Maria Jakobea Brandenberg.
- Kaspar Letter der Ältere (1608-1663)
- Franz Letter (1622-1693), Maler, Schultheiss des Grossen Rates, Kleinrat, verheiratet mit Martha Brandenberg [7]
Neffen und Nichten zweiten Grades:
- P. Ambros Letter,[8] OSB, (1650-1707), Kloster Muri
- Sr. Hortulana (getauft: Veronika) Letter, [9] OCap, (1651–1688), Konventualin im Kapuzinerinnenkloster Maria Opferung, Zug
- Sr. Maria Catharina Letter, (+ 1711), OSB, Konventualin im Benediktinerinnenkloster Hermetschwil.
- P. Johann Bonaventura Letter, OCap, (1631-1704), Guardian im Kloster Arth [10]
- Sr. Maria Luzia (Maria Magdalena) Letter, OCap, (1635-1703), Konventualin und Frau Mutter im Kapuzinerinnenkloster Maria Opferung, Zug
- P. Josef Letter, OCap, (1639-1700), Guardian im Kloster Mels [11]
- P. Bruno Letter, OCap, (1643-1710)
- P. Severin Letter, OCap, (1645-1694)
- Kasper Letter der Jüngere (1637-1703), Ratsherr und Maler
- Karl Anton Letter, Apotheker, Spezereienhandlung, Stabführer, Kleinrat in Zug, Statthalter, verheiratet mit Anna Katharina Stadlin [12]
Grossneffen und Grossnichten zweiten Grades:
- Sr. Maria Anna Getrud Letter, OCap, (+ 1698), Konventualin im Kapuzinerinnenkloster Maria Opferung, Zug
- P. Daniel Letter, OCap, (1664-1720)
- P. Seraphin Letter, OCap, (1667-1634)
- P. Sigismund Letter, OCap, (1670-1749)
- P. Michael Angelus Letter, OCap, (1681-1754)
- Joseph Anton Letter (+ 22. April 1719), Priester
- Josef Wolfgang Letter, Chirurg, verheiratet mit Anna Helena Roos [13]
Lebensbeschreibung
P. Franz legte 1613 im Kloster Muri Profess ab. Seine Studien absolvierte P. Franz in Dillingen. Nach Vollendung der Studien war er bis 1629 Lehrer für Philosophie und Theologie. 1631 kam er zur Reform ins Kloster Disentis und begkleidete dort das Amt des Subpriors. Er kam 1639 nach Muri zurück und wurde Novizenmeister und Klerikerinstruktor sowie zugleich wieder Lehrer. 1645 wurde er Sekretär der Schweizerischen Benediktiner Kongregation. P. Franz sei ein ernster Charakter gewesen, ein Aszet und Mann der Wissenschaft, trotzdem allgemein beliebt und verehrt. Er sei ausserdem ein besonderer Verehrer Gregors des Grossen gewesen. Er starb 1647 an dessen Festtag.[14]
Werke
- Letter, Franz, Aristoteleskommentar, StiAMG Sarnen, M.MS. Bibl. Mur. 67.
Bibliographie
- Braun, Bernhard (Hg.), Das Kapuzinerkloster in Arth 1655-1955, Arth 1955.
- Hogg, Raphael, Geschichte des Kapuzinerklosters Mels, Mels 1935.
- Hoppe, Peter, Der Rat der Stadt Zug im 18. Jahrhundert in seiner personellen Zusammensetzung und sozialen Struktur, in: Tugium 11 (1995), 97-129.
- Hösli, Othmar, Tugium Capuccinorum. Kapuziner aus dem Kanton Zug, in: Dittli, Beat (Hg.), Brüder des heiligen Franziskus. 400 Jahre Kapuzinerkloster Zug 1595-1995, Zug 1995, 81-96.
- Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952.
- Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973.
- Kaufmann, Burkhard, Die Klosterschule Disentis 1580-1645, in: Bündner Monatsblatt 1936 sowie als Separatdruck.
- Kiessling, Rolf (Hg.), Die Universität Dillingen und ihre Nachfolger. Stationen und Aspekte einer Hochschule in Schwaben, Festschrift zum 450jährigen Gründungsjubiläum, Dillingen 1999.
- Leinsle, Ulrich G., Diliganae Disputationes. Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648, Jesuitica - Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum Band 11, Regensburg 2006.
- Mayer, Johann Georg, Skizze einer Geschichte der schwäbischen und schweizerischen Benedictiner-Congregation nach P. Moritz Hohenbaum van der Meer, in: Studien und Mitteilungen aus dem Benediktiner- und dem Cistercienser-Orden 9 (1888), 382-394 sowie 573-588.
- Meyer, Wilhelm Josef, Franz Joseph Michael Letter. Oberst und Landammann in Zug (1800—1880) und sein Geschlecht, in: Zuger Neujahrsblatt 1924, Zug 1923, 4-14.
- Müller, Iso, Der Kampf um die tridentinische Reform in Disentis von 1624-1634, in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 42 (1948), 23-65; 43 (1949), 175-202; 43 (1949), 269-313.
- Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 4-50.
- Zumbach, Ernst, Verzeichnis der Schwestern des Kapuzinerinnenklosters St. Klara zu Maria Opferung in Zug, Separatdruck aus Heimat-Klänge, Zug 1975.
- W., J., Geistliche Studenten an der Universität zu Dillingen im 17. Jahrhundert, in: Studien und Mitteilungen aus dem Benedictiner- und Cistercienser-Orden 6, 1885, 397-400.
- Professbuch: Nr. 387.
Einzelnachweise
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 52.
- ↑ Disputation 1616: De bonis artibus in specie in catholica et celebri Academia Dilingana bei Prof. Gregor Stengel, SJ, Vgl. Leinsle, Ulrich G., Diliganae Disputationes. Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648, Jesuitica - Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum Band 11, Regensburg 2006, 610.
- ↑ Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 31-32.
- ↑ Hösli, Othmar, Tugium Capuccinorum. Kapuziner aus dem Kanton Zug, in: Dittli, Beat (Hg.), Brüder des heiligen Franziskus. 400 Jahre Kapuzinerkloster Zug 1595-1995, Zug 1995, 88.
- ↑ Meyer, Wilhelm Josef, Franz Joseph Michael Letter. Oberst und Landammann in Zug (1800—1880) und sein Geschlecht, in: Zuger Neujahrsblatt 1924, Zug 1923, 5-6.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952, 299.
- ↑ Hoppe, Peter, Der Rat der Stadt Zug im 18. Jahrhundert in seiner personellen Zusammensetzung und sozialen Struktur, in: Tugium 11 (1995), 124.
- ↑ Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 51-52.
- ↑ Zumbach, Ernst, Verzeichnis der Schwestern des Kapuzinerinnenklosters St. Klara zu Maria Opferung in Zug, Separatdruck aus Heimat-Klänge, Zug 1975, 16.
- ↑ Braun, Bernhard (Hg.), Das Kapuzinerkloster in Arth 1655-1955, Arth 1955, 75.
- ↑ Hogg, Raphael, Geschichte des Kapuzinerklosters Mels, Mels 1935, 69.
- ↑ Hoppe, Peter, Der Rat der Stadt Zug im 18. Jahrhundert in seiner personellen Zusammensetzung und sozialen Struktur, in: Tugium 11 (1995), 124.
- ↑ Hoppe, Peter, Der Rat der Stadt Zug im 18. Jahrhundert in seiner personellen Zusammensetzung und sozialen Struktur, in: Tugium 11 (1995), 124.
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
Personendaten | |
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NAME | Letter, Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Maier, Leodegar; Meyer, Leodegar; Mayer, Josef Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 4. Oktober 1595 |
GEBURTSORT | Zug |
STERBEDATUM | 12. März 1647 |
STERBEORT | Muri |
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