Adalbert Zumstein: Unterschied zwischen den Versionen
Paul (Diskussion | Beiträge) (→Ämter) |
Paul (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 33: | Zeile 33: | ||
== Lebensbeschreibung == | == Lebensbeschreibung == | ||
− | P. Adalbert absolvierte das Gymnasium und die Philosophie in Sarnen, legte am 22. September 1893 in Gries die einfachen Gelübde ab und erhielt am 30. November 1895 die Priesterweihe. 1896 erhielt er das österreichische Bürgerrecht. 1896/97 war er Lehramtskandidat in Innsbruck, 1898 [[Lektor]] in Gries und bestand 1901 zu Trient die Lektoratsprüfung aus der Dogmatica general. mit Auszeichnung. 1902 wurde er als Vikar nach [[Boswil]] versetzt und kam 1. Oktober 1907 auf seinen Wunsch als Klosterfrauenkaplan nach Marienburg in Ofteringen im Großherzogtum Baden. Im Herbst 1911 wurde er als [[Lehrer]] nach Sarnen berufen, zum größten Leidwesen der Klosterfrauen. Der Abt wurde vom erzb. Ordinariat Freiburg angewiesen, ihm Dank und Anerkennung für sein segenreiches Wirken in Baden auszusprechen. In Sarnen blieb er nur zwei Jahre und betreute danach die Weltpriesterpfarrei Ittental (Fricktal) im Aargau. 1920 wurde er vorläufig exklaustriert. Er starb 1924 in Ittental.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]], Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des [[Professbuch]]s von P. [[Vinzenz Gasser]] im StiAMG Gries (Transkript P. [[Plazidus Hungerbühler]]).</ref> | + | P. Adalbert absolvierte das Gymnasium und die Philosophie in Sarnen, legte am 22. September 1893 in Gries die einfachen Gelübde ab und erhielt am 30. November 1895 die Priesterweihe. 1896 erhielt er das österreichische Bürgerrecht. 1896/97 war er Lehramtskandidat in Innsbruck, 1898 [[Lektor]] in Gries und bestand 1901 zu Trient die Lektoratsprüfung aus der Dogmatica general. mit Auszeichnung. 1902 wurde er als Vikar nach [[Boswil]] versetzt und kam 1. Oktober 1907 auf seinen Wunsch als Klosterfrauenkaplan nach Marienburg in Ofteringen im Großherzogtum Baden. Im Herbst 1911 wurde er als [[Lehrer]] nach Sarnen berufen, zum größten Leidwesen der Klosterfrauen. Der Abt wurde vom erzb. Ordinariat Freiburg angewiesen, ihm Dank und Anerkennung für sein segenreiches Wirken in Baden auszusprechen. In Sarnen blieb er nur zwei Jahre und betreute danach die Weltpriesterpfarrei Ittental (Fricktal) im Aargau. 1920 wurde er vorläufig exklaustriert. Er starb 1924 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Ittenthal Ittental].<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]], Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des [[Professbuch]]s von P. [[Vinzenz Gasser]] im StiAMG Gries (Transkript P. [[Plazidus Hungerbühler]]).</ref> |
== Bibliographie == | == Bibliographie == |
Version vom 28. Dezember 2020, 09:06 Uhr
Adalbert (Josef Robert) Zumstein [1] [2] (* 20. August 1870 von Giswil (Bürgerort: Lungern); † 16. Juli 1924 in Ittental AG)
Lebensdaten
Matura Kollegium Sarnen: 1892
Philosophie- und Theologiestudium an der Hausschule Gries und in Innsbruck, Universität
Priesterweihe: 30. November 1895
Ämter
Lektor der Dogmatik in Gries: 1898–1902
Vikar in Boswil: 1902–1907
Spiritual im Benediktinerinnenkloster Ofteringen: 1907–1911
Lehrer in Sarnen: 1911–1913
Pfarrer in Ittental AG: 1913–1924
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Eltern: Josef Zumstein und Anna Maria Gasser, im Gehri, Giswil
Lebensbeschreibung
P. Adalbert absolvierte das Gymnasium und die Philosophie in Sarnen, legte am 22. September 1893 in Gries die einfachen Gelübde ab und erhielt am 30. November 1895 die Priesterweihe. 1896 erhielt er das österreichische Bürgerrecht. 1896/97 war er Lehramtskandidat in Innsbruck, 1898 Lektor in Gries und bestand 1901 zu Trient die Lektoratsprüfung aus der Dogmatica general. mit Auszeichnung. 1902 wurde er als Vikar nach Boswil versetzt und kam 1. Oktober 1907 auf seinen Wunsch als Klosterfrauenkaplan nach Marienburg in Ofteringen im Großherzogtum Baden. Im Herbst 1911 wurde er als Lehrer nach Sarnen berufen, zum größten Leidwesen der Klosterfrauen. Der Abt wurde vom erzb. Ordinariat Freiburg angewiesen, ihm Dank und Anerkennung für sein segenreiches Wirken in Baden auszusprechen. In Sarnen blieb er nur zwei Jahre und betreute danach die Weltpriesterpfarrei Ittental (Fricktal) im Aargau. 1920 wurde er vorläufig exklaustriert. Er starb 1924 in Ittental.[3]
Bibliographie
- Ming, Hans, Aus Lungern stammende Geistliche, in: Die 33er-Bruderschaft (Hg.), Aus der Pfarreigeschichte von Lungern, Giswil 1994.
- Omlin, Ephrem, Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Sarnen 1984, 596.
- Professbuch: Nr. 739.
- Nachlass P. Adalbert Zumstein, StiAMG Sarnen, N.739.
Einzelnachweise
- ↑ Omlin, Ephrem, Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Sarnen 1984, 596.
- ↑ Ming, Hans, Aus Lungern stammende Geistliche, in: Die 33er-Bruderschaft (Hg.), Aus der Pfarreigeschichte von Lungern, Giswil 1994, 133.
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Zumstein, Adalbert |
ALTERNATIVNAMEN | Zumstein, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 20. August 1870 |
GEBURTSORT | Giswil |
STERBEDATUM | 16. Juli 1924 |
STERBEORT | Ittental |