Beda Schuster: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''[[Rupert Keusch | Keusch, Rupert]]''', Erinnerung an die Jubiläumsfeier der Kantonalen Lehranstalt zu Sarnen 1890, [[Beilage zum Jahresbericht]] der Kantonalen Lehranstalt Sarnen. Sarnen 1891, 33.
 
* '''[[Rupert Keusch | Keusch, Rupert]]''', Erinnerung an die Jubiläumsfeier der Kantonalen Lehranstalt zu Sarnen 1890, [[Beilage zum Jahresbericht]] der Kantonalen Lehranstalt Sarnen. Sarnen 1891, 33.
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* '''[[Paul Schneider | Schneider, Paul]]''', Südtiroler Professoren am Kollegium Sarnen, in: St. Kassian Kalender 310 (2021), 234-238.
 
* Professbuch: Nr. 655.
 
* Professbuch: Nr. 655.
 
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/p-beda-peter-johann-valentin-schuster-1826-1883;isad?sf_culture=de Nachlass P. Beda Schuster], StiAMG Gries, N.655.
 
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/p-beda-peter-johann-valentin-schuster-1826-1883;isad?sf_culture=de Nachlass P. Beda Schuster], StiAMG Gries, N.655.

Version vom 31. Januar 2021, 06:10 Uhr

P. Beda Schuster

Beda (Peter Johann Valentin) Schuster (* 14. Februar 1826 von Meran; † 10. November 1883 in Gries)

Lebensdaten

Benediktinergymnasium Meran

Innsbruck, Universität: Studium der Philosophie

Profess: 30. April 1854

Priesterweihe: 5. Juni 1854

Ämter

Kooperator in Gries: 1854–1855

Kooperator in Afing: 1856

Kooperator in Marling: 1857–1859

Lehrer in Sarnen: 1859–1864

Kooperator in Marling: 1864–1867

Lektor in Gries: 1867–1883

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Peter Paul Schuster, Arzt, und Maria Anna Niglutsch, Meran.

Lebensbeschreibung

P. Beda besuchte das Gymnasium in Meran und studierte 1843 ein Jahr Philosophie in Innsbruck, danach ein weiteres Jahr in Verona. 1845-1847 schrieb er sich für das Medizinstudium in Pavia ein, studierte ein weiteres Jahr in München, danach ein Semester in Wien, Salzburg und landete schliesslich 1850 in Prag, wo er bis 1852 blieb. Schliesslich entschied er sich doch für Theologie und meldete sich 1853 für eine Aufnahme im Kloster Muri-Gries. 1854 legte er Profess ab und wurde noch im selben Jahr zum Priester geweiht. Bis 1859 wirkte er in der Seelsorge in Afing, Marling und Gries. Danach unterrichtete er in Sarnen Latein, Griechisch und als erster auch Italienisch. 1864 bis 1867 war P. Beda Kooperator in Marling. Zuletzt war er als Lektor der Fratres in Gries tätig. Dort starb er 1883 unerwartet infolge seines Herzleidens an einem Schlaganfall. P. Beda besaß bedeutende Kenntnisse in der klassischen Philologie und in den romanischen Sprachen, auch das Englische war ihm nicht fremd. Er studierte und schrieb viel, hatte aber gar Manches von einem Sonderling, er redete wenig, was er geschrieben hatte, wurde nach einiger Zeit gewöhnlich wieder zerrissen. Als Ordensmann kam er seinen Pflichten pünktlich nach und lebte mehr für sich als für die Mitmenschen, ohne übrigens denselben lästig zu fallen. Als Professor in Sarnen war er der erste, der im Griechischen Homer und Demosthenes in die Schule einführte, während man früher in der griechischen Lektüre über Strabo’s Geograph. v. Europa und Xenophon nicht hinauskam. Aus dem Unterricht in der italienischen Sprache scheint er keine Traktaten eingereicht zu haben, obwohl er dieselben am Kollegium lehrte.[1]

Werke

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).