Pius Hubmann: Unterschied zwischen den Versionen
Paul (Diskussion | Beiträge) |
Paul (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 16: | Zeile 16: | ||
== Lebensdaten == | == Lebensdaten == | ||
+ | |||
+ | Mitglied der [[Subsilvanai]]: Eintritt 1921 | ||
+ | |||
Matura Kollegium Sarnen: 1922 | Matura Kollegium Sarnen: 1922 | ||
Version vom 5. Dezember 2021, 19:48 Uhr
Pius (Karl) Hubmann (* 18. Juni 1901 von Tobel; † 29. Dezember 1962 Sarnen)
Lebensbeschreibung
P. Pius absolvierte das Gymnasium und das Lyzeum in Sarnen. 1923 legte er Profess im Kloster Muri-Gries ab, 1927 folgte die Priesterweihe.
Mit Schuljahr 1927/28 wurde er Lehrer in Sarnen. Von Herbst 1929 bis 1931 studierte er Naturgeschichte an der Universität Fribourg. Er konnte das Studium aber nicht abschliessen, da er am Kollegium benötigt wurde. 1931 kam er daher als Lehrer nach Sarnen zurück und wirkte auch als Organist. Von 1931 bis 1939 war er Brüderinstruktor in Sarnen. Von 1938 bis 1947 war er Subpräfekt im Lyzeum. 1949 musste er sich einer Nervenoperation im Kantonsspital Luzern unterziehen. An der Fastnacht 1962 erlitt er einen schweren Herzinfarkt.
Er starb am 29. Dezember 1962 an einem erneuten Herzinfarkt.
Nach den Professbuchnotizen war P. Pius ein sehr tüchtiger Lehrer für Chemie, Physik (Real) und Biologie. "Seine Art war oft etwas rauh, aber im Grunde war er ein guter Mensch und gewissenhafter Mönch."[1]
Den Trauergottesdienst am 2. Januar 1963 im Kollegium stand ein anderer Thurgauer Benediktiner vor, P. Raphael Hasler, Konventuale im Kloster Mariastein und Mittelschullehrer in Altdorf. An der Trauerfeier nahm auch der Missionsbischof Josef Grüter von Umtata in Südafrika teil.
Lebensdaten
Mitglied der Subsilvanai: Eintritt 1921
Matura Kollegium Sarnen: 1922
Priesterweihe: 2. April 1927 in der Stiftskirche in Gries durch Erzbischof Celestino Endrici von Trient
Primiz: 15. Mai 1927
Fribourg, Universität: Studium der Naturwissenschaften 1928–1931
Ämter
Lehrer am Kollegium in Sarnen: 1927–1962
Brüderinstruktor in Sarnen: 1931–1939
Kapitelssekretär in Sarnen: 1935–1962
Subpräfekt im Lyzeum in Sarnen: 1938–1947
Sekretär der Professorenkonferenzen Sarnen: 1945–1962
Verwandtschaft
Eltern
- Andreas Hubmann († 1940), Lehrer, und Ida Hubmann - Beerli († 1961), Zürich.
Geschwister: 2 Schwestern und ein Bruder
- Josef Hubmann-Vetter, Lommis
geistliche Eltern
- geistlicher Vater: Josef Trüb [2], Pfarrer, Tobel 28. Oktober 1884 bis 18. April 1956
Werke
- Hubmann, Pius, Die sagenumwobene Heizanlage, in: Sarner Kollegi Chronik 3 (1941), 55-61.
Bibliographie
- Bonderer, Gerold, H. H. Josef Trüb, Pfarrer, Tobel, 28. Oktober 1884 bis 18. April 1956, in: Sarner Kollegi Chronik 18 (1956) 3, 76-77.
- Löpfe, Dominik , P. Pius Hubmann, Kollegium Sarnen, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1963) 7, 97.
- Thommen, Bonaventura, + P. Pius Hubmann OSB, in: Sarner Kollegi Chronik 25 (1963) 1, 17-23.
- Thommen, Bonaventura, + P. Pius Hubmann OSB, Kollegium Sarnen, in: Obwaldner Volksfreund vom 4. Januar 1963, Nr. 1, 3.
- Bonaventura Thommen: † P. Pius Hubmann, OSB, Professor, Sarnen. In: 99. Jahresbericht 1962/63 Kantonsschule Obwalden, Kollegium Sarnen. Sarnen 1963, S. 112–115.
- Sterbebild
- Professbuch: Nr. 809.
- Nachlass P. Pius Hubmann, StiAMG Gries und Sarnen N.809.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
- ↑ Bonderer, Gerold, H. H. Josef Trüb, Pfarrer, Tobel, 28. Oktober 1884 bis 18. April 1956, in: Sarner Kollegi Chronik 18 (1956) 3, 76-77..
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hubmann, Pius |
ALTERNATIVNAMEN | Hubmann, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 18. Juni 1901 |
GEBURTSORT | Tobel |
STERBEDATUM | 29. Dezember 1962 |
STERBEORT | Sarnen |