Rudolf Grüter: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2021, 08:06 Uhr
Rudolf (Alfred) Grüter (* 7. Januar 1870 von Menznau; † 3. Februar 1943 in Gries)
Lebensbeschreibung
P. Rudolf absolvierte das Gymnasium in Sarnen, legte in Gries am 13. September 1891 die einfachen Gelübde ab und empfing am 30. November 1895 die Priesterweihe.
1896 wurde er Kooperator in Jenesien, 1902 Kurat in Afing. 1896 erhielt er die österreichische Staatsbürgerschaft. 1913 wurde er vom neuen Abt, Alfons Maria Augner, als Ökonom ins Stift zurückgerufen. 1922 bis 1924 war er zudem Katechet in St. Georgen (Gries). Bis zu deren Aufhebung 1926 war er Direktor der landwirtschaftlichen Schule. In seiner Zeit als Ökonom wurde vom italienischen Staat der Strasserhof für Kasernenbauten enteignet. Ebenso verlor das Kloster große Teile des „Guggu“. Auch die alte Klostermühle und die anschließenden alten Häuser mussten mit 2/3 Teilen des Patergartens der neuen großen Straße nach Bozen weichen. Mit den Enteignungsgeldern wurde das Frankgut in Siebeneich und der Aussererhof in Eppan erworben. Auch das Sommerfrischehaus in Jenesien wurde den Tertiarschwestern in Bozen veräußert. 1933 erkrante P. Rudolf schwer, erholte sich aber wieder. In den 1930er Jahren war er "Vikar", d.h. Vertreter des Klosters gegenüber den Behörden.
P. Rudolf war ein in Geschäft und Religion gewissenhafter Mann. Wegen seiner Güte und Leutseligkeit war er bei der Bevölkerung beliebt.[1]
Lebensdaten
Mitglied der Subsilvania: Eintritt 1887
Kollegium Sarnen bis 6. Gymnasialklasse: 1890
Studium der Philosophie und Theologie an der Hausschule Gries
Priesterweihe: 30. November 1895
Goldene Profess: 13. September 1941
Ämter
Kooperator in Jenesien: 1896–1902
Kurat in Afing: 1902–1913
Ökonom in Gries: 1913–1943
Direktor Landwirtschaftliche Schule Gries, Lehrer für Rechnen, Geometrie und Buchführung: 1924-1926
Katechet in St. Georgen, Gries: 1922–1924
Verwandtschaft
Eltern: Melchior Grüter und Elisabeth Vogel, Menznau.
Bibliographie
- H., J., Muri-Gries. P. Rudolf Grüter OSB, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1943) Nr. 7, 80.
- Stücheli, Bonifaz, P. Rudolf Grüter +. Stiftsökonom im Kloster Gries, in: Obwaldner Volksfreund vom 10. Februar 1943, Nr. 12, 1.
- Thommen, Bonaventura, Professjubilar P. Rudolf Grüter, OSB, Stiftsökonom von Muri-Gries, in: Sarner Kollegi Chronik 5 (1942) 2, 58-62.
- Professbuch: Nr. 736.
- Nachlass P. Rudolf Grüter, StiAMG Gries, N.736.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Leodegar Untereiner | Ökonom 1913–1943 |
Gregor Fellmann |
Personendaten | |
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NAME | Grüter, Rudolf |
ALTERNATIVNAMEN | Grüter, Alfred |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 7. Januar 1870 |
GEBURTSORT | Menznau |
STERBEDATUM | 3. Februar 1943 |
STERBEORT | Gries |