Rechtsfälle Muri: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | * {{Literatur | Autor=Anne-Marie Dubler | Titel=Rechtsstreitigkeiten in Wohlen im 18. Jahrhundert | Sammelwerk=Unsere Heimat | Band=43 | Datum=1969 | Seiten=5-32 | Online=https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=uns-001%3A1969%3A43#9 | Abruf=2025-01-15}} | ||
=='''1743–1745 Kloster Muri gegen Leonti Lüthi, Wohlen'''== | =='''1743–1745 Kloster Muri gegen Leonti Lüthi, Wohlen'''== |
Version vom 16. Januar 2025, 09:28 Uhr
Rechtsfälle Kloster Muri
1435 Kloster Muri gegen Amt Merenschwand
Sachverhalt
Abt Georg Russinger (1410—1439) appellierte 1435 an die Tagsatzung in Baden, da Eigenleute des Klosters Muri ihren Pflichten gegenüber dem Gotteshaus zur Zahlung von Fall und Ehrschatz nicht nachkommen wollten.
Entscheid
Das Schiedsgericht entscheidet aufgrund der mündlich vorgetragenen und schriftlich vorliegenden Kundschaften, dass die genannten Personen Eigenleute des Klosters Muri sind.
Bibliographie
- Allemann, Martin, Eine Trouvaille in der Sammlung Murensia - ein Rechtsstreit zwischen dem Kloster Muri und dem Amt Merenschwand und Eigenleute, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 80 (2013), 93–95. [1]
1743 Kloster Muri gegen Jakob Wartis und Johannes Hunn, Wohlen
Sachverhalt
Entscheid
Bibliographie
- Anne-Marie Dubler: Rechtsstreitigkeiten in Wohlen im 18. Jahrhundert. In: Unsere Heimat. Band 43, 1969, S. 5–32 (e-periodica.ch [abgerufen am 15. Januar 2025]).
1743–1745 Kloster Muri gegen Leonti Lüthi, Wohlen
Sachverhalt
Entscheid
Bibliographie
1780 Kloster gegen Jakob Isler und Anton Wildi, Wohlen
Sachbverhalt
Am 1. März 1780 nehmen die Wohler Fischer Jakob Isler und Anton Wildi dem Fischer des Klosters Fische weg mit der Begründung, er habe sie in Bächen gefangen, wo Muri kein Fischrecht besitze. Das Kloster klagt deswegen beim Landvogteiamt. Der Streit drehte sich um die Auslegung des Ausdruckes «Bünz und ihre Zugehörd».
Entscheid Landvogteiamt (1. Inszanz)
Das Landvogteiamt entscheidet zugunsten der Beklagten.
Entscheid Gesandter Baden (2. Instanz)
Hier wurde entschieden, dass die Fischenz dem Kloster im ganzen Zwing Waltenschwil zustehe, auch in den Bächen.
Bibliographie
- Strebel, K., Turm und Fischenz zu Waltenschwil, in: Unsere Heimat. Jahreszeitschrift der historischen Gesellschaft Freiamt 31 (1957). [2]
- Suter, Emil, Die Fischerei in der Waltenschwiler Bünz (Bis 1820), in: Unsere Heimat. Jahreszeitschrift der historischen Gesellschaft Freiamt 15 (1941), 44-47. [3]
1784–1786 Kloster Muri gegen Jakob Leonti Wohler, Lehensnehmer des Fronhofes in Wohlen
Sachverhalt
Entscheid
Bibliographie
1794 Jakob Leonti Wohler, Lehensnehmer des Fronhofes in Wohlen gegen Kloster Muri
Sachverhalt
Entscheid
Bibliographie
1816 Jakob Isler, Besitzer des Gasthauses Adler, Muri gegen Kloster Muri
Sachverhalt
- Beim Neubau des Gasthauses Adler in Muri 1691 machte das Kloster Muri als Grundherrin die Auflage, dass dieses nur zwei Stockwerke hoch sein und keine Fenster auf der Klosterseite haben dürfe. Gegen dieses Servitut klagte der Besitzer, Jakob Isler, 1816 beim Bezirksgericht Muri.
Entscheid
- Das Bezirksgericht bestätigte das Servitut zugunsten des Klosters.
Bibliographie
- Wiederkehr, Gustav: Der Murianer Fensterkrieg. Ein interessanter Rechtsstreit, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 19 (1945), 81–88. [4]