Raphael Knüsel
Raphael (Alois) Knüsel (* 15. Januar 1871 von Ibikon; † 12. Mai 1908)
Lebensdaten
Profess: 13. September 1891
Weihe: 30. November 1895
Ämter
Ökonom in Gries: 1896–1908
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Alois Knüsel und der Katharina Wyss.
P. Raphael war der Onkel von P. Ludwig Knüsel.
Lebensbeschreibung
P. Raphael absolvierte das Gymnasium in Sarnen, trat 1890 in das Stift Gries ein und legte am 13. September 1891 die einfachen Gelübde ab. Er erhielt am 30. November 1895 die Priesterweihe, wurde im Juli 1896 Vizeökonom und im Oktober gleichen Jahres Ökonom. Im September 1906 unterzog er sich im Theodosianum in Zürich einer Magenoperation, übernahm zurückgekehrt, bald wieder die Geschäfte, begab sich aber im folgenden Sommer wieder in die Schweiz und unterzog sich einer Kur bei Dr. Kopp in Luzern. In das Stift zurückgekehrt, wurde er immer schwächer, war jedoch schwer zu überzeugen, dass seine Krankheit tödlich sei und hoffte immer noch einige Jahre arbeiten zu können. Er starb an Magenkrebs am 12. Mai 1908. P. Rafael war ein verständiger, arbeitsamer und wegen seiner Offenheit beliebter und geachteter junger Mann bei Bediensteten und anderen Leuten, er hatte Ordnung und handelte nach Billigkeit und Gerechtigkeit, mochte die Verwaltungsgeschäfte und hätte der Ökonomie noch gerne einige Jahre vorgestanden.[1]
Werke
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 735.
- Nachlass P. Raphael Knüsel, StiAMG Gries, N.735.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Heinrich Blaas | Ökonom 1896–1908 |
Leodegar Untereiner |
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Personendaten | |
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NAME | Knüsel, Raphael |
ALTERNATIVNAMEN | Knüsel, Alois |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 15. Januar 1871 |
GEBURTSORT | Ibikon |
STERBEDATUM | 12. Mai 1908 |
STERBEORT | Gries |