Peter Gschwend
Peter (Karl Josef) Gschwend (* 28. Dezember 1890 von Altstätten SG; † 20. August 1941 in Wettingen), Dr. phil. rer. nat.
Lebensdaten
Matura in Sarnen: 1911
Profess: 30. Oktober 1912
Diakonsweihe: 17. Juni 1916
Priesterweihe: 18. Juni 1916 durch Bischof Dr. Franz Egger im Dom zu Brixen
Primiz: 29. Juni 1916 in der Stiftskirche Gries
Fribourg, Universität: Studium der Physik, Chemie und Mathematik
Ämter
Lehrer in Sarnen: 1920–1935
Protektor des Amethyst: 1921–1939
Präfekt der Externen in Sarnen: 1926–1929
Brüderinstruktor in Sarnen: 1929–1935
Klerikerinstruktor in Sarnen: 1930–1935
Sekretär der Professorenkonferenzen Sarnen: 1935–1936
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Eltern: Johann-Jakob Gschwend und Marie Städler
Bruder: P. Alfons (Hans) Gschwend OSB (1901-1971), Kloster Engelberg, Missionar in Kamerun
Onkel von P. Kolumban Gschwend.
Cousin: P. Thomas Eugster
Lebensbeschreibung
P. Peter absolvierte das Gymnasium in Sarnen und trat 1911 in Gries ein. Am 30. Oktober 1912 legte er die einfachen Gelübde ab und wurde am 18. Juni 1916 zum Priester geweiht. Er kam zur Ausbildung auf die Universität Fribourg, wo er 1920 doktorierte. Danach kam er als Lehrer nach Sarnen und unterrichtete Physik und Chemie. 1926 bis 1929 war er Präfekt der Externen. 1929 übernahm er das Amt des Brüderinstruktors in Sarnen, 1930 wurde er zudem Klerikerinstruktor. 1935 erkrankte er und verbrachte viel Zeit in der Privatklinik Sonnenblick bei Wettingen. Dort starb er am 20. April 1941. Er wurde in Sarnen bei den Kapuzinerpatres begraben.[1]
Werke
- Beobachtungen über die elektrischen Ladungen einzelner Regentropfen und Schneeflocken, Dissertation, Beilage zum Jahresbericht 1921/1922, Sarnen 1922 sowie als Sonderabdruck aus dem Jahrbuch der Radioaktivität und Elektronik, Leipzig, XVII. Band, Heft 1.
Bibliographie
- Estermann, Paul, + H. H. Dr. P. Peter Gschwend OSB 1890–1941, in: Kantonale Lehranstalt Sarnen Schweiz, Achtundachzigster Jahresbericht 1940/41, 66–71.
- Schmid, Andreas, Pater Alfons Gschwend OSB, Kloster Engelberg ,in: Vaterland 1971, Nr. 118, sowie Sarner Kollegi Chronik 33 (1971) 3, 64-65.
- Thommen, Bonaventura, Dr. P. Peter Gschwend, OSB, in Sarner Kollegi Chronik 3,4, 1941, 128-130.
- Professbuch: Nr. 791.
- Nachlass P. Peter Gschwend, StiAMG Gries und Sarnen, N.791.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gschwend, Peter |
ALTERNATIVNAMEN | Gschwend, Karl Josef |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 28. Dezember 1890 |
GEBURTSORT | Altstätten SG |
STERBEDATUM | 20. August 1941 |
STERBEORT | Wettingen |