Bonaventura Weissenbach

Aus Muri
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Bonaventura (Johann Baptist) Weissenbach (* 10. März 1762 aus Bremgarten; † 31. Mai 1845)

Lebensdaten

Profess: 6. Januar 1780

Weihe: 11. März 1786

Ämter

Pfarrer von Bünzen: 1790–1794

Pfarrer in Muri: 1794–1799 und 1802–1803

Pfarrer in Boswil: 1803–1810

Subprior: 1810–1816?

Pfarrer in Wohlen: 1816–1825

Dekan: 1825–

Lebensbeschreibung

P. Bonaventura war zuerst im Gymnasium tätig, seit 1787 auch als Präzeptor. 1790–94 war er Pfarrer von Bünzen. 1794–99 Pfarrer in Muri, als welcher er in der Revolutionszeit druch den sog. «Hübscherhandel» ungerecht verdrängt wurde. 1802–03 wurde er endlich seiner Herde wieder zurückgegeben. 1803–10 war er Pfarrer in Boswil. Dann wurde er Subprior und Instruktor der Kleriker und Laienbrüder. Das Noviziat war während der Revolutionszeit unmöglich gemacht. 1816–1825 war P. Bonaventura Pfarrer in Wohlen. Nach dem Rücktritte des P. Basil Hausheer vom Dekanate wurde P. Boanventura sein Nachfolger, der letzte Stiftsdekan in Muri. Während der Flucht und Abwesenheit des Abtes war P. Bonaventura Interimsoberer in Muri und hatte mit seinen Mitbrüdern all die Leiden und Verfolgungen durchzumachen, wie sie jene zeit Muri in reichstem Masse bedrängten. Der ausgezeichnete Mann, die Stütze seines Abtes musste auch noch die Aufhebung des Stiftes mitmachen. Er zog sich zu den Mitschwestern nach Hermetschwil zurück, denen man seit 1843 wieder den Fortbestand gesichert hatte, bis sie 1876 ein zweites Mal diesmal endgültig aufgehoben wurde. P. Bonaventura starb in Hermetschwil.

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Johann Anton und der Anna Brunner.

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise


Bibliographie