Leonz Meier
Leonz (Johann) Meier (* 5. April 1853 aus Muri; )
Leben
Profess: 21. November 1873
Weihe: 23. Dezember 1876
Primiz: 25. Dezember 1876
Austritt: 10. April 1903
Ämter
Kooperator in Marling: 1867–1868
Kooperator in Gries: 1868–1878
Pfarrer in Marling: 1878–1892, 1894–1927
Ökonom in Gries: 1892–1894
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Goar Leonz Meier, Lehrer, und der Jakobea Lüthi.
Lebensbeschreibung
P. Leonz wurde als Sohn eines Lehrers in Birri am 5. April 1853 geboren. Er besuchte die Bezirksschule in Muri, kam zu Ostern 1870 in die II. Syntax nach Sarnen und trat nach absolvierter Rhetorik in das Stift Gries ein. Er legte am 21. November 1873 die einfachen Gelübde ab, empfing 23. Dezember 1876 die Priesterweihe und wurde nach vollendeten Studien Lektor der Philosophie in Gries. 1880–1883 war er zugleich Novizenmeister und Katechet in St. Georg. Im Herbst 1883 wurde er nach dem Tod von P. Maurus Köpfli zum Pfarrer von Boswil ernannt und bezog im November die Pfarrei, wo in den ersten Jahren seiner Pfarrverwaltung eine neue, schöne Pfarrkirche entstand, geweiht im Oktober 1889. Am Karfreitag 1903 verschwand er ohne eine Nachricht zu hinterlassen.[1]
Werke
Einzelnachweise
- ↑ Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 699.