Franz Flaadt
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Franz (Josef) Flaadt (* 11. Juli 1882 von Pfahlheim in Württemberg; † ?)
Lebensdaten
Profess: 18. Oktober 1911 Klosterausschluss: 1919[1]
Lebensbeschreibung
Br. Franz Flaadt war ein sehr geschickter Tischler. Er erarbeitete und verfertigte die schönen Kästen für die Sakristei in Gries (1911/12). Br. Franz wurde wegen seiner Einfachprofess im Ersten Weltkrieg zum Militärdienst in Deutschland einberufen (August 1914), wo bis 1917 Dienst leisten musste. [2]Er kehrte wegen Heiratabsichten nicht mehr ins Kloster zurück. Die Professbuchnotizen berichten unterschiedlich über seinen Verbleib: "Scheint dort auf Abwege gekommen zu sein. Wurde als Einfachprofesse aus dem Kloster entlassen."[3] Anderorts steht: "kam aus dem Krieg nie mehr zurück".[4]
Bibliographie
- Nina Flurina Caprez: Bedrohungen in Friedenszeit. Muri-Gries - ein Schweizer Kloster in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg (= Murenser Monographien. Band 3). Zürich 2018, S. 106–107.
- Professbuch: Nr. 790.
Einzelnachweise
- ↑ Nina Flurina Caprez: Bedrohungen in Friedenszeit. Muri-Gries - ein Schweizer Kloster in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg (= Murenser Monographien. Band 3). Zürich 2018, S. 106.
- ↑ Nina Flurina Caprez: Bedrohungen in Friedenszeit. Muri-Gries - ein Schweizer Kloster in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg (= Murenser Monographien. Band 3). Zürich 2018, S. 208.
- ↑ Digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
- ↑ Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.
Personendaten | |
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NAME | Flaadt, Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Flaadt, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri-Gries |
GEBURTSDATUM | 11. Juli 1882 |
GEBURTSORT | Pfahlheim |
STERBEDATUM | 1918 |